Callinipaza oppidum, im Gangesgebiet zwischen Rhodapha und der Vereinigung der Yamunâ mit der Gangâ (bei Prayâga oder Pîâg, jetzt Allahâbâd) vermerkt im Routier des Seleukos Nikator bei Plin. VI 63. Lassen ändert das zweite Glied in -paxa, skr. pakša ‚Flügel, Seite, Hälfte‘; noch besser empfiehlt sich -para, skr. pâra ‚jenseitiges Ufer, Überfuhr‘. Im Vorderglied steckt sicher der Name der Kalî-nadî, Kalinî oder Kalindrî, welche von Nordwesten her
[1361] oberhalb Kanyâkubğa (s. Kanogyza) dem Ganges zufliesst; die Fähre lag demnach zwischen den Ruinen von Ahi-čhêtra und Kanôğ.