Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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magister militum Theodosius’ II., cos. 393 n. Chr.
Band I,1 (1893) S. 126 (IA)
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Abundantius. 1) Aus dem römischen Skythien, trat unter Gratian in das Heer ein und wurde durch Theodosius zum magister utriusque militiae (als solcher nachweisbar 392, Cod. Theod. XII 1, 128, und 393, Cod. Theod. VII 4, 18. 9, 3) und zum Consul für 393 befördert (Zos. V 10, 5). Der Eunuch Eutropius, welcher durch seine Fürsprache emporgekommen war, machte ihn um 396 zu seinem ersten Opfer (Claud. in Eutr. I 154ff.), bewirkte seine Verbannung nach Pityus und liess sich vom Kaiser sein confisciertes Vermögen schenken (Claud. a. O. Eunap. frg. 72 Müller. Hieron. epist. 60, 16 = Migne L. 22, 600. Aster. hom. IV fin. = Migne Gr. 40, 224. Zos. a. O. nennt fälschlich Sidon statt Pityus). Er lebte noch im J. 400, Ast. a. O.

[Seeck. ]