Ἐφήμερον, Colchicum autumnale und variegatum L., Zeitlose. Giftpflanze. Fraas (Synopsis 284) fand sie namentlich in Messenien, ebenda und in Kolchis wächst sie nach Dioscor. de m. m. IV 84, der Κολχικόν und ἐ. identifiziert und vor Verwechslung mit der Küchenzwiebel warnt. Auch Nic. Alexiph. 2S0. 849 nennt es, z. B. unter den Giften der Medeia. Theophr. h. pl. IX 16, 6 spricht von der Heilung der Vergiftungen, auch von τοῦ ἐφημέρου τὸ φάρμακον· ἕτερον γάρ τι ῥίζιον εἶναι, δ’ ἐφήμερον ἀπαλλάρτει. Auch Plin. n. h. XXVIII 129 gibt Mittel an zur Heilung für die, qui Colchicum biberint; ebenso XXVIII 160 si ephemerum impactum sit. Auch als Heilmittel nennt er es XXVI 122. XXV 170. Mit dem ἄνθος ὑπόλευκον des Dioskorides will nicht recht die Beschreibung des Plinius an der letztgenannten Stelle stimmen: Ephemeron folia habet lili, sed minora, caulem parem, florem caeruleum, semen supervacuum, radicem unam digitali crassitudine.