Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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Doron
Band V,2 (1905) S. 1569
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Δῶρον kommt als Mass schon bei Hom. Il. IV 109 (κέρα ἑκκαιδεκάδωρα) und Hesiod. op. 426 (δεκαδώρῳ ἁμάξῃ), später bei Nik. ther. 398 und Vitr. II 3, 3 vor. Nach Poll. II 157, Fragm. Graeves. Metrol. Script. I 180, Apollon. soph. Suid. Etym. M. s. v., Hesych. s. δεκαδώρῳ, δώρα und δῶρον, Vitr. a. a. O. war es gleichbedeutend mit dem Masse der Handbreite (παλαιστή, palmus) = 4 Daktylen = ¼ Fuss. Damit stimmt überein Eustath. in Hom. Il. IV 109: τρίτον σῖθαμῆς τὸ δ., denn die σπιηαμή hielt 12 Daktylen.