Δεράνη Βίλλα (Ptolem. VI 8, 9; Δερενόβιλλα Marc. Heracl. I 29), Ort oder Landstrich an der gedrosischen Küste der Ichthyophagoi, nahe der Mündung des Flusses Zorambos, des heutigen Chaur-dašt, der sich in der Bucht von Gwatar 61° 44’ östlicher Länge ergiesst. Nahe seiner versumpften Münde erhebt sich landeinwärts als Grenzscheide zwischen dem persischen und britischen Anteil von Makrân der kôh-i-Derembolo oder Derrebul 500’; ebenda liegt das Dorf Derân mit Grabmälern der alten Gedrosier; Persian-gulf Pilot I 81. Mokler Journ. of Asiatic soc. XI 1879. 133. Im zweiten Glied steckt wohl baluč. bêla ,Anhöhe‘, kaum brâhuî bil ,Bogen‘.