Kleiner Briefkasten (Die Gartenlaube 1894)
Heft 1
Bearbeiten[20] A. M. in Erkloo. Es thut uns sehr leid, daß Ihnen der Gebrauch von „thun“ und „machen“ im Deutschen so viel Mühe macht. In der That macht die Wahl zwischen diesen beiden Zeitwörtern manchen Anfänger im Deutschen straucheln. Und doch können wir nichts dagegen machen und nichts dagegen thun. Wir können Sie nur darauf aufmerksam machen, daß in diesem Fall der Gebrauch der einzige Lehrmeister ist. Thun Sie uns also den Gefallen und lassen Sie sich durch die Schwierigkeiten nicht irre machen, machen Sie ruhig weiter, dann werden Sie die Erfahrung machen, daß Sie gut daran gethan haben. Fleiß thut’s allein, Uebung macht den Meister!
Heft 2
Bearbeiten[36] Langjähriger Abonnent in Kasan. Geht nicht! Die „Gartenlaube“ bringt nur Originalbeiträge, keine Uebersetzungen!
R. P. in Schwandorf. Die „Römischen Tagebücher“ von Ferdinand Gregorovius, die Sie nicht erhalten konnten, sind jedenfalls nur vorübergehend vergriffen gewesen, da schon eine zweite Auflage erschienen ist.
Heft 3
Bearbeiten[52] A. F. Plauen. Ihr Manuskript können wir leider nicht verwenden.
Alte Abonnentin in Brandenburg. Sie können die Sammelmappen für die Kunstbeilagen der „Gartenlaube“ ganz gut auch zur Aufbewahrung des laufenden Jahrgangs benutzen.
G. F. M. in Southwark. Gewiß, der Standpunkt, den Sie eingenommen haben, hat sein gutes Recht. Aber für so schlimm können wir die Sache nicht ansehen.
O. V. in Budapest. Die ersten Kirchenglocken werden dem Bischof Paulinus von Nola in Campanien († 431) zugeschrieben, und ihre lateinischen Benennungen „nola“ oder „campana“ werden daher geleitet. Das deutsche Wort Glocke, welches auch in das mittelalterliche Mönchslatein überging, findet sich schon sehr früh und ist vielleicht von dem althochdeutschen clocchon = klopfen, anschlagen, herzuleiten. Die allgemeine Verbreitung der Glocken in Deutschland erfolgte durch Karl den Großen, der ihren Gebrauch beim Gottesdienst einführte und Kirchtürme bauen ließ, um ihrem Schall die volle Wirkung zu sichern. Jedermann kennt diesen herzbewegenden Klang, dem sich kein anderer Ton an feierlicher Macht vergleichen kann, am allerwenigsten der der Stahl- und Eisenstäbe, die man neuerdings da und dort aus Ersparnißrücksichten eingeführt hat. Ihr Klang tönt hart und nüchtern und wird niemals ein volles Glockengeläute entbehrlich machen.
Bernhard V. in Mailand. Sie fragen uns, wer den Weizen nach Amerika eingeführt und wer ihn zuerst gebaut habe. Die Antwort darauf lautet: Der Zufall hat ihn eingeführt und ein Neger ihn zum ersten Male ausgesät oder gepflanzt. Ein Negersklave des großen Cortez fand, so wird berichtet, drei Körner davon unter dem Reis, den man aus Spanien als Proviant für die Armee mitgebracht hatte. In dem Franziskanerkloster zu Quito in Peru wurde noch zu Zeiten Alexander von Humboldts ein Topf aufbewahrt, in welchem der erste Weizen enthalten war, den der Mönch Fray Jodoco Rixi de Gante zu Quito aussäte. Rixi war aus Gent in Flandern gebürtig. Der Topf hatte eine Inschrift, welche die Mönche nicht entziffern konnten und die ihrer Meinung nach eine geheime Beziehung auf den Weizen haben sollte. Der Topf wurde dem gelehrten Humboldt gezeigt, und er las in altdeutschem Dialekte den Denkspruch: „Wer aus mir trinkt, vergesse seines Gottes nicht!“ Gewiß eine seltsame Beziehung deutscher Topfindustrie zu dem peruanischen Weizen! – Das Getreide, welches die Spanier bei den Eingeborenen in Kultur vorfanden, war Mais.
Heft 4
Bearbeiten[68] A. Z. in Ansbach. Besten Dank für Ihre Mitteilung! Die freundliche Gesinnung, die Sie uns aussprechen, beweist am besten, daß derlei Angriffe der „Gartenlaube“ nicht schaden können!
Nr. 1259. Die Antwort auf Ihre Anfragen finden Sie in der Polizeiordnung Ihres Wohnortes. Allgemeingültige derartige Vorschriften giebt es nicht.
Fr. G. in W. Entschuldigen Sie das Versehen in Rücksicht darauf, daß vierundachtzigjährige Männer zwar oft noch sehr gut, aber häufig nicht mehr sehr deutlich schreiben. So konnte es geschehen, daß wir den Namen des Komponisten der Struwwelpeterlieder „Haßla“ statt „Hußla“ lasen.
E. G. in T....r. Die Wörter „Post“ und „Apostel“ haben nichts miteinander zu thun. Das erstere hängt mit dem lateinischen Wort ponere = niederlegen zusammen, das letztere kommt aus dem Griechischen, wo das Zeitwort apostellein „absenden“, das Hauptwort apóstolos „der Abgesandte“ bedeutet.
Hausvater in Schivelbein. Wie man ein Schattentheater macht? Ja, verehrter Freund, das ist nicht mit ein paar Zeilen unseres Briefkastens zu erklären! Doch können wir Ihnen ein kleines Heftchen empfehlen, worin Sie eine gute und praktische Anleitung finden. Es betitelt sich „Ein neues Schattentheater. Anleitung zur Herstellung von Bühne und Figuren nebst dem Schattenspiel ‚Die Bremer Stadtmusikanten‘. Von M. Reymond“ (Hamburg, Richter). Nach dem dort beschriebenen Muster werden Sie, wenn Sie etwas Zeichner sind, mit leichter Mühe auch noch andere Stückchen eigener Erfindung einrichten können.
Heft 6
Bearbeiten[100] Treue Abonnentin in Dresden. Wir können von Ihrer freundlichen Gedichtsendung leider keinen Gebrauch machen.
H. in A. Sie möchten sich rasch über die wichtigsten Fragen der Gesundheitslehre unterrichten und wünschen, daß wir Ihnen zu diesem Zwecke ein nicht zu umfangreiches Buch empfehlen, da Sie als Kaufmann, mit Geschäften überhäuft, nicht viel Zeit zum „Studieren“ übrig haben. Wir möchten Sie neben dem bekannten Werke von Baas, „Gesundheit und langes Leben“, auf das Buch „Schutz der Gesundheit für Jedermann“ von Dr. J. Ruff (Straßburg i. E., Straßburger Druckerei und Verlagsanstalt) aufmerksam machen. Es ist ein kleines illustriertes Handbuch der öffentlichen und privaten Gesundheitspflege, in welchem die brennenden Fragen der Gegenwart berücksichtigt sind.
Heft 10
Bearbeiten[164] T. in L. Friederike Goßmann, verheiratete Gräfin v. Prokesch-Osten, lebt in Gmunden und tritt nur noch gelegentlich in Wohlthätigkeitsvorstellungen auf. Wie Sie richtig vermuten, muß es auch in dem Artikel über die „Liebhaberinnen der deutschen Bühne“ (S. 63 dieses Jahrgangs) Goßmann statt Großmann heißen.
Abonnentin seit 30 Jahren in Burgsteinfurt. Wenden Sie sich an Herrn Schuldirektor Carl Otto Mehner in Burgstädt!
Heft 12
Bearbeiten[200] Alter Abonnent in Riga. Sie thun uns unrecht! Die Orthographie, welche Sie seit Beginn dieses Jahrgangs in der „Gartenlaube“ durchgeführt finden, ist die seit einer Reihe von Jahren in den meisten deutschen Staaten und seit neuestem auch in der deutschen Schweiz zu Recht bestehende. Hat uns die Rücksicht auf die alten Leser längere Zeit zurückgehalten, uns dieser, wie Sie sagen, „neumodischen“ Orthographie vollständig anzuschließen, so trat dem mit der zunehmenden Gültigkeitsdauer der neuen amtlichen Regeln neben rein praktischen Gründen die Rücksicht auf das heranwachsende Geschlecht gleichwertig und schließlich überwiegend gegenüber. Es bleibt uns also nur die Hoffnung übrig, daß auch Sie sich in einiger Zeit „umgewöhnt“ haben werden, wie wir selbst uns dieser Aufgabe unterziehen mußten.
Heft 16
Bearbeiten[276] Leserin in Siebenbürgen. Der Autor der „Martinsklause“ dankt Ihnen für Ihre herzliche Anerkennung. Das von Ihnen besprochene Motiv ist eine geschichtliche Thatsache: in Wirklichkeit war die Sache allerdings noch viel schlimmer, aber mit Rücksicht auf den modernen Geschmack sah sich der Autor genötigt, die Darstellung dieser traurigen Verhältnisse soviel als möglich zu mildern.
H. A., Nürnberg. Merkwürdig, über was man alles wetten kann! Derjenige, welche auf „Lassen Sie es mich wissen“ gewettet hat, hat nicht bloß gewonnen, sondern kann auch besser deutsch als sein Gegner, der sich für „Lassen Sie es mir wissen“ ins Zeug legte.
Jenny F. Das ist eine sehr verwickelte Rechtsfrage, deren Beantwortung Ihnen nur ein Rechtsanwalt wird liefern können.
H. P. 1000. Bevensen. Ja, wo ist er, der geniale Mensch, der einmal die Gesetze des Grüßens schriebe, fest und unabänderlich und für alle Welt gleich verbindlich! Hier ist Sitte, was dort Unsitte, hier erlaubt, was dort verpönt, hier Grobheit, was dort Höflichkeit. Wir sind also außer stande, Ihnen eine durchweg gültige Richtschnur zu geben; nur soviel vermögen wir zu sagen, daß im allgemeinen ein wiederholtes Grüßen durch Hutabnehmen innerhalb einer Frist von wenigen Minuten nach dem ersten Gruße nicht verlangt zu werden pflegt. Ob man dann aber kühl vorüberzugehen hat, als wäre der andere gar nicht da, oder ob man die ausfallende Hutabnahme durch ein Nicken des Kopfes ersetzen darf – das entscheidet sich danach, wer der andere ist, und nach den Beziehungen, in welchen man zu ihm steht.
Heft 18
Bearbeiten[308] Alter Abonnent in Gr. Sie haben ganz recht. Die Verschmelzung von „Schorers Familienblatt“ mit der „Gartenlaube“ ist in der Weise erfolgt, daß den Abonnenten von „Schorers Familienblatt“ vom 1. April d. J. ab die „Gartenlaube“, unter dem Titel „Schorers Familienblatt, vereinigt mit Gartenlaube“, als Ersatz angeboten wird. Auf den Inhalt der „Gartenlaube“ hat diese Verschmelzung durchaus keinen Einfluß.
W. V. in Wien. Sie reimen hintereinander „Kehle“ auf „Geselle“, „Freud’“ auf „Maid“, „starren“ auf „Jahren“ und bieten in solchen Versen auch noch „der Menschheit ganzen Jammer“ – das ist zu viel des Guten.
N. N. in Halle a. d. S. Im Paragraph 89, Ziff. 6 der „Deutschen Wehrordnung“ finden Sie alles, was auf Ihren Fall Bezug hat.
C. 21. Finnland. Vielleicht kommen wir einmal auf das Thema zurück. Aber einen unserer alten Artikel einfach noch einmal abzudrucken, das geht nicht an.
Heft 23
Bearbeiten[388] J. G. in Venlo. Die Torgauer „Geharnischten“, welche dieses Jahr ihre 550jährige Jubelfeier begangen haben, finden Sie im Jahrgang 1884 der „Gartenlaube“ ausführlich in Wort und Bild behandelt.
Heft 24
Bearbeiten[408] K. H. in Berlin. Für Ihre poetische Zustimmungserklärung zu unserem Artikel „In eigener Sache“ verbindlichen Dank! Doch würden wir durch Veröffentlichung Ihrer begeisterten Verse zu sehr in den Verdacht des Selbstlobs geraten, möchten also auf Abdruck derselben lieber verzichten.
Heft 31
Bearbeiten[532] F. L. in Berlin. Ihre Zuschrift haben wir erhalten. Prinz Adalbert von Preußen ist am 6. Juni 1873 in Karlsbad gestorben. Er war übrigens, wie Sie richtig bemerken, nicht ein Bruder, sondern ein Vetter Kaiser Wilhelms I., der Sohn des jüngsten Bruders von Kaiser Wilhelms Vater.
G. K. in Ulm. Besten Dank für Ihre freundliche Aufmerksamkeit!
A. B. in E. Wir bedauern, Ihnen auf Ihre Anfrage einen Bescheid nicht geben zu können, da wir grundsätzlich in Bank- und Versicherungsangelegenheiten keinen Rat erteilen.
B. St. in Scheiben. In den „Gesammelten Schriften“ Moltkes sind die Briefe an seine Braut und Frau nur in gekürzter Fassung enthalten. Eine vollständige Ausgabe ist in 2 Bänden bei der Deutschen Verlagsanstalt in Stuttgart erschienen.
Heft 33
Bearbeiten[564] A. D. in München. Sie haben die Anführungszeichen vor und hinter „Kempten“ übersehen und infolgedessen den Scherz unseres Zeichners nicht verstanden.
Landsmannschaft der Mecklenburger zu Hamburg-Altona. Wir haben mit Freuden von Ihrer Reuter-Gedächtnisfeier Kenntnis genommen. Leider verbietet uns der Raum, näher darauf einzugehen.
Heft 34
Bearbeiten[580] Bitte. Es sind uns in der letzten Zeit wieder verschiedene Gesuche um Vermittlung von Fahrstühlen für arme Kranke zugegangen. Wir richten daher, um diesen Wünschen so weit als möglich entgegenkommen zu können, an unsere Leser die herzliche Bitte, uns durch Ueberlassung entbehrlicher Fahrstühle behilflich zu sein. Gewiß steht da und dort ein solches Möbel unbenutzt, und seine Besitzer erwerben sich, indem sie es für arme Kranke zur Verfügung stellen, nicht bloß ein Verdienst um ihre Mitmenschen, sondern schaffen sich auch noch einen Ballast aus dem Hause.
E. G. in Basel. Besten Dank für Ihre freundlichen Mitteilungen.
Frau M. B. in Leiden. Wir freuen uns, zu sehen, daß der Artikel über die deutsche Frauenbewegung auch in Holland Beachtung fand. Ein darin vorkommender kleiner Irrtum aber ist zu berichtigen: Frau Loeper-Housselle wohnt zwar in Ispringen, ist jedoch an keiner dortigen Schule thätig, sondern widmet sich ganz den Angelegenheiten des „Deutschen Lehrerinnen-Vereins“ und der Herausgabe seiner Zeitschrift.
Heft 35
Bearbeiten[596] N. B. in Petersburg. Sie werden den Anfang des angekündigten neuen Romans von W. Heimburg, „Um fremde Schuld“, schon in der nächsten Nummer finden.
A. S. in Schlesien. Unser Siebenbürger Leser M. A. S. bittet uns, Ihnen für die freundliche Uebersendung von Text und Melodie des Invalidenliedes (siehe Nr. 20 d. Jahrgangs) verbindlichen Dank auszusprechen. Es ist nun wenigstens der Text bis auf eine kleine Lücke bekannt; die Autorschaft des Obersten v. Cronegk ist vorläufig nicht nachgewiesen, wie auch über die Person dieses Mannes Sicheres nicht in Erfahrung gebracht wurde.
Friedrich Kämpfer in Barmen. Mit Freuden haben wir aus den uns von Herrn Pfarrer Haetinger übersandten Drucksachen ersehen, welche schönen Erfolge das Asyl „Pella“ für Waisen und Heimatlose am Taquary (Brasilien, Rio Grande do Sul) zu verzeichnen hat. Freilich geht aus diesen Mitteilungen auch hervor, wie viel in dem von inneren Wirren so tief geschädigten Lande Brasilien noch zu thun bleibt, um arme deutsche Waisen und andere hilflose Landsleute vor dem gänzlichen Verkommen im Elend zu schützen. Wir machen daher unsere Leser im deutschen Vaterlande gern darauf aufmerksam, daß Beiträge zu gunsten des deutschen Asyls für Waisen und Heimatlose in Brasilien von Ihnen entgegen genommen werden. Mögen sie reichlich fließen!
Heft 39
Bearbeiten[668] M. S., Professors Witwe in Belgrad. Geben Sie uns gefl. Ihre vollständige Adresse an, damit wir Ihnen auf brieflichem Wege antworten können.
J. M., Dänemark. Gewiß, Ludwig Ganghofer hat außer der „Martinsklause“, dem „Klosterjäger“ und dem „Besonderen“ noch eine Reihe von Erzählungen geschrieben: „Der Jäger von Fall“, „Sünden der Väter“, „Edelweißkönig“, „Der Unfried“, „Der Herrgottschnitzer von Ammergau“ und „Die Fackeljungfrau“; eine Reihe kleinerer Novellen sind in den Sammlungen „Aus Heimat und Ferne“, „Almer- und Jägerleut“, „Bergluft“, „Oberland“, „Es war einmal“, „Fliegender Sommer“ und „Doppelte Wahrheit“ vereinigt. In der „Gartenlaube“ sind außer „Martinsklause“ und „Klosterjäger“ erschienen „Der Unfried“, „Edelweißkönig“ und die kleinere Hochlandsgeschichte „Dschapei“.
F. N., Steiermark. Wir bedauern, von Ihren Einsendungen keinen Gebrauch machen zu können.
Heft 42
Bearbeiten[724] Anfrage. Giebt es jemand, der alte ausgeschriebenen Stahlfedern kauft? Ein wohlthätiger Verein bittet uns um Vermittlung eines Absatzgebietes dafür, um den Erlös zur Unterstützung armer Kinder vernwenden zu können. Für gütige Angabe einer Adresse im voraus besten Dank!
J. W. v. Eyndhoven in Pittsburg. Leider konnten wir für Ihre Schilderung des Festes, mit welchem der Deutsche Kriegerbund der Vereinigten Staaten in den Tagen vom 19. bis 22. August sein zehnjähriges Bestehen gefeiert hat, keinen Raum erübrigen. Doch geben wir gern wenigstens in dieser kurzen Form von der Thatsache des Festes und den auf Pflege des Heimatgefühls gerichteten Bestrebungen des „Bundes“, der von ehemaligen Mitgliedern des Deutschen Heeres gebildet wird, den Lesern der „Gartenlaube“ Kenntnis.
A. V. in C. Für Ihr Manuskript haben wir zu unserem Bedauern keine Verwendung.
P. W. in Caracas. Der Roman „Gesprengte Fesseln“ von E. Werner erschien im Jahrgang 1874 der „Gartenlaube“, liegt aber jetzt auch in der reizenden illustrierten Ausgabe von E. Werners gesammelten Romanen und Novellen als deren dritter Band (zusammen mit „Verdächtig“) vor. Wenn Sie die Wernerschen Erzählungen beisammen haben wollen, so können wir Ihnen diese illustrierte Ausgabe sehr empfehlen.
Teresa de A., Avila. Wir sind, so leid es uns thut, nicht in der Lage, von Ihrer Anregung Gebrauch zu machen.
Heft 43
Bearbeiten[740] P. Fr. in Camburg. Die Erforschung der Ortsnamen und ihre Deutung ist ein sehr lebhaft angebautes Gebiet der Alterthumskunde. Für Ihre engere Heimath finden Sie genaue Auskunft in dem Buche von Hofrath Dr. G. Jacob „Die Ortsnamen des Herzogtums Meiningen“ (Hildburghausen, Kesselringsche Hofbuchhandlung).
„Offzier.“ Wenden Sie sich an das preußische Kriegsministerium.
Heft 44
Bearbeiten[756] P. K. in Nürnberg. Ihre Annahme ist irrig.
A. G. in L. Wir bedauern, Ihnen über die betreffende Heilanstalt keine Auskunft geben zu können.
Heft 46
Bearbeiten[788] Musicus 15. Eine ausführliche Biographie von Johann Strauß, dem Komponisten des Donauwalzers, ist erst kürzlich, aus Anlaß seines 50jährigen Dirigentenjubiläums erschienen, verfaßt von Ludwig Eisenberg und verlebt von Breitkopf und Härtel in Leipzig. Dort finden Sie auch über die einzelnen Operetten genauere Nachweise.
Heft 50
Bearbeiten[856] R. G. in Chemnitz. Wenn Sie den Inhalt der ersten Beilagen-Seite jeder Nummer der „Gartenlaube“ sich erhalten wollen, brauchen Sie nur die dritte und vierte Seite der betr. Blätter abtrennen und die beiden ersten Seiten mit einbinden zu lassen. Der Band wird dadurch nicht wesentlich stärker werden.
Str. in Jpsheim. Daß ein Grand mit drei Faussen verloren wird, ist nichts Seltenes: Ihre Angaben reichen nicht aus, um daraus eine interessante Skataufgabe zu gestalten.
Marie v. L. in Danzig. Sie sind im Irrtum. Geben Sie uns gefälligst Ihre vollständige Adresse an!