Kleiner Briefkasten (Die Gartenlaube 1862)

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Titel: Kleiner Briefkasten
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aus: Die Gartenlaube, Heft 1 bis 52
Herausgeber: Ernst Keil
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Erscheinungsdatum: 1862
Verlag: Verlag von Ernst Keil
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Erscheinungsort: Leipzig
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Quelle: Scans bei Commons
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[16] R. in Magdeburg. In Preußen ist von dieser Nummer ab die Wochen- und Monatsausgabe der Gartenlaube steuerfrei. Sie haben auf der Post oder beim Buchhändler stets nur 15 Ngr. pro Quartal zu zahlen.

R. in Z. Wir haben den Nachdrucker Gutknecht in Bern schon früher als einen – bezeichnet und werden nächstens noch in ganz anderer Weise gegen diesen Herrn vorgehen. Wenn die Schweizer Gesetze uns nicht gegen literarischen Raub und Diebstahl schützen, so müssen wenigstens diejenigen vor ganz Deutschland gebrandmarkt werden, die sich nicht schämen, ihre Hand an fremdes Eigenthum zu legen.



[64] An Fr. F. C. H. Ueber Ursprung und Bedeutung des Beinamens Plon-plon für den „Cousin“ des zweiten Kaiserreichs unter Napoleon dem Dritten sind die Gelehrten und Zeitungsschreiber noch nicht ganz einig. Sicher ist nur, daß diese Bezeichnung für den Sohn Jerôme’s aus dem Krimkriege mit in das Abendland gebracht wurde. Den Wortlaut eines sogenannten Spitznamens fügt der Volkswitz oft so wunderlich zusammen, daß Glück dazu gehört, einen etymologischen Halt für einen solchen zu gewinnen. Diejenigen, welche ihn der französischen Zunge vindiciren, wollen in ihm entweder eine Abkürzung des Namens Napoleon in der Kindersprache erkennen, oder sie schreiben das Wort plomb-plomb und deuten damit auf die Gefährlichkeit derjenigen Bleikugeln hin, welche im Krimkriege eine höchst armeewidrige Diarrhöe verursachten. Weniger rücksichtslos erscheint es, wenn der Franzose sich für seinen Nasenlaut das englische plump-plump zurecht gerichtet hätte, das offenbar den Söhnen Albions entfahren konnte, wenn sie in der Prinzlichen Generalsuniform die dicke Fleischmasse (plump – fleischig, dick, aufgeblasen) vor sich sahen, deren Besitzer jetzt zugleich Inhaber des Namens Plon-plon ist. Am wahrscheinlichsten erscheint die Herleitung dieser Wortbildung aus der Kindersprache, der das Lon-lon für Napoleon nahe liegt, das dann in Plon-plon ausgebildet und zu Gunsten der Lauteinheit seine vorzügliche Nebenbedeutung hinsichtlich der Bleischeu erhielt. – Dagegen ist der Plonplonismus eine politische Macht geworden, indem derselbe das Nationalitätengeschäft begreift, welches die Napoleoniden etablirt haben und mit welchem sie den großen Plonplonismus wird in Europa schlafen gehen, sobald die Völker erwacht sind und ihren sogenannten Befreiern in die Augen und auf die Finger zu sehen vermögen.

Ro. in Aa. Wir haben nur nach den vorliegenden Thatsachen eine an uns gerichtete Anfrage beantwortet – sind Sie selbst so gut unterrichtet, so hätten Sie sich die Anfrage und uns die Mühe der Antwort sparen können. Interessante Artikel aus den La Plata-Staaten können uns nur willkommen sein, sobald dieselben frisch und prägnant gehalten sind, doch ist der Raum der Gartenlaube nicht dafür da, um für irgend eine Weltgegend als Paradies für Auswanderer Propaganda zu machen. Senden Sie Ihre Artikel, und wir werden Ihnen mittheilen können, ob sich dieselben für uns eignen oder nicht. Aufgenommene Arbeiten werden stets anständig honorirt.

Herrn Rittergutsbesitzer v. Schütz in Z. Wir hatten Ihnen auf Ihr Schreiben vom 2. Jannar direct geantwortet, erhielten aber unsern Brief Mangels der nähern Adresse zurück. Wir bitten um Angabe der letztern, um Ihnen die gewünschten Mittheilungen zugehen lassen zu können.

W – s in M – g. Nein. Das Manuscript, welches wir bereits an Sie zurückschickten, als unbestellbar aber wiedererhalten haben, steht gegen Portoersatz zu Ihrer Verfügung.



[96] A. L. in Berlin. Wir können Ihnen nur die in Chemnitz erscheinende „Deutsche Industrie-Zeitung“, redigirt von Rob. Binder, empfehlen. Sie entspricht allen Anforderungen, welche man an ein solches Blatt stellen kann, und hat sich rasch einen großen Leserkreis erworben, der sich noch mit jeder Woche erweitert.

M. A. in B. Lassen Sie sich durch nichts irre machen, die Redaction der Gartenlaube ruht noch in den Händen desselben Mannes, der die erste Nummer des Unternehmens zusammenstellte und seit 10 Jahren die Zeitschrift allein geleitet hat.

F. L. H. in B. Ganz nach Wunsch dem Papierkorb einverleibt.

F. L. B. in Breslau. Nicht zu brauchen. Bitte über das Manuscript zu disponiren.

L. K. in Pottenbrunn. Wenden Sie sich mit Ihrem Anliegen an die Redaction des „Arbeitgebers“ in Frankfurt a. M.

D. A. U. in Leipzig. Ihr Manuscript „El. u. Leb.“ steht zur Verfügung.

I. K. in Miltenberg a. M. Wir werden über den beregten Gegenstand (die Bücherrollen von Herculanum; aus Pompeji besitzt man keine) später einen besondern Artikel bringen.


[112] H. B. in Graditz. „Drei merkwürdige Jahre und der November“ – recht hübsch für Liebhaber von Zahlen und Namen, aber zu unerquicklich für die Gartenlaube. – Hinsichtlich Rob. Schumann’s ablehnender Dank. Manuscript zur Disposition.

Wilhelm Bauer und „die unterseeischen Kameele“ betreffend. Unser Artikel: „Ein deutscher Erfinder“ hatte die erfreuliche Folge, daß sofort werkthätige Theilnahme sich für ihn kund gab. Es trafen folgende Sendungen für ihn ein:

Von einem armen Bergmann in Halle a. d. S. (wie bereits berichtet) 15 Sgr. – Von einem Landmann aus dem Oderbruch (Postzeichen Wrietzen) 20 Thlr. – Von dem „Arbeiterverein“ zu Frankfurt a. M. (als erste Sendung bezeichnet) 2 Thlr.

In Folge der Veröffentlichung unsers Artikels über die neue Schiffhebung durch die unterseeischen Kameele und die Taucherkammer kamen ohne eine besondere Aufforderung unsererseits zur Anstellung von Sammlungen – folgende Sendungen und Zuschriften:

Von Eimbeck (wo sich schon eine halbe Stunde nach dem Eintreffen der „Gartenlaube“ eine Gesellschaft gebildet hatte, um von jedem Leser je 3 Sgr. einzusammeln, als erste Gabe) 6 Thlr. – „Deutschem Fleiße ein Scherflein zur Nacheiferung von einigen Lesern der Gartenlaube in Dessau“ 1 Thlr – Aus Chemnitz (gesammelt im Stern und im blauen Engel für den Erfinder des unterseeischen Schiffs, als erste Gabe) 10 Thlr. – Von Mecklenburg in Berlin 1 Thlr. – Von Wanda Emmel in Stenszewo 1 Thlr. – Von Koch in Nossen 1 Thlr. – Von Waldem. Astor in Rennersdorf 1 Thlr. – Durch Herrn H. Rösler in Krieblowitz (von fünf Gartenl.-Lesern) 15 Sgr. – Einige der Ackerbauschüler zu Riesenrodt 1 Thlr.

Die in derselben Angelegenheit eingegangenen Briefe aus Pömmelte und Swinemünde werden besonders beantwortet.

E. W. P. in Meißen. Ihr Wunsch, daß die Sortimentshandlungen die Sammlungen für Bauer’s Schiffhebung in die Hand nehmen, müssen wir uns noch überlegen.

Otto Wolke. Für „die Reise nach dem Harz“ sammt lyrischem Anhang bitten wir um nähere Adresse zur Zurücksendung.

Der Wunderarzt. Nicht zum Abdruck geeignet.

H. in K. St. „Das Ende eines kleinen Königreichs“. – Zu oft und besser schon geschildert und deshalb unbrauchbar.

N. N. Ihr Artikel: „Blondin im Krystallpalast zu Sydenham“ eignet sich nicht für die Gartenlaube.

Einige Freunde des Seidenbaus. Soll geschehen.


[144] Wilhelm Bauer und seine Schiffhebung betreffend. Es sind ferner eingegangen an Gaben: 3 Thlr. von v. P. in M.; 1 Thlr. von K. in L.; 5 Thlr. von Otto Gehrckens in Hamburg; 2 fl. O. W. von Fräulein Anna Schreiner in Davidow; 1 Thlr. 3 Sgr. durch F. Heinfort in Kriesoff'; – an Zuschriften von Hrn. Baron F. F. v. Dücker, königl. Berggeschworenem zu Bochum in Westphalen, welcher zur Annahme der Beiträge aus seiner allseitigen Nachbarschaft bereit ist, um sie in größeren Posten hieher zu senden; – von H. Eckner in Königsbrück, welcher dort die Sammlungen leitet und diese Anzeige macht, „damit in größeren Orten Männer zur Gründung der nöthigen Comités ermuthigt werden;“ ferner von sieben anderen Orten. – Alle diese Gaben und Zuschriften bezeugen die steigende Theilnahme in Deutschland für W. Bauer und seine Erfindung. Auf solche Zeugnisse für dieselbe mußten wir warten, um die Ueberzeugung zu gewinnen, daß eine directe öffentliche Aufforderung zu Beiträgen für das ebenso nationalehrenvolle als allgemeinnützige Unternehmen auch zu einem würdigen Ziele führen werde. Diese Ueberzeugung ist nun gewonnen, und es hat sich bereits ein Centralcomité für W. Bauer’s „Deutsches Taucherwerk“, wie künftig kurzweg Bauer’s Schiffhebung mittels Taucher, Taucherkammer und unterseeischer Kameele genannt werden soll, in Leipzig gebildet und seine Thätigkeit begonnen. An Orten, wohin dieselbe noch nicht direct reichen sollte, finden die Leser der Gartenlaube vielleicht in den Herren Sortimentsbuchhändlern, durch welche sie unser Blatt beziehen, bereitwillige Vermittler ihrer Beiträge an die Redaction der Gartenlaube; diese wird auch ferner über die Eingänge für das nationale Unternehmen an dieser Stelle kurze Anzeige machen.


[240] A. L. ∞ in Berlin. Ueber Ihren „offenen Brief“ möchten wir Ihnen direct schreiben. Ueber den inliegenden Thaler ist unten quittirt.

Für W. Bauer’s „deutsches Taucherwerk“ sind bis 31. März eingegangen: Vom Gewerbeverein zu Waldheim 5 Thlr., von Gutsbesitzer Weyl auf Paulshofs bei Angerburg 1 Thlr., ein Leser der Gartenl. 3 Sgr., Pf. u. SuP. Stern in Marggrabow (Ostpreußen) 1 Thlr., Frl. Lina Schäfer am Theater zu Mannheim 2 Thlr., G. R. daselbst 3 Sgr., H. Ohm zu Hochwald b. Gottesberg 2 Thlr., Rasch 1 Thlr., A. L. ∞ in Berlin 1 Thlr., Dr. Asch in Breslau 1 Thl., A. K. in Bamberg 2 Thlr., Schwabbaner in Kuhnsdorf „G. m. n.“ 1 Thlr., E. E. Bock in Leipzig 2 Thlr, Findeisen in Korpitsch 15 Sgr., durch W. H. in Schwarzwald (Posen) 1 Thlr., vom Comite für Kunst und Wissenschaft zu Ottersberg 2 Thlr. 15 Sgr., von Past. Dr. Spiegel in Osnabrück 1 Thlr., durch Gebr. Nübling in Ulm von A. R. W. 1 Thlr. 10 Sgr., G. N. 1 Thlr., A. N. D. 20 Sgr., F. in L. 1 Thlr., durch die Pfeffer’sche Buchhdlg. in Calbe v. F. H. S. 3 Thlr., durch F. Beyme zu Rudnik bei Buk (Posen) von Mitgl. des deutschen Nationalvereins 10 Thlr., durch Carl Fromme (Tendler u. C.) in Wien von Mitgl. des österr. Ingenieur-Vereins 10 fl. 90 Xr., von einem Leser d. Gartenl. 30 Xr., von neun Lesern der Gartenl. 1 fl. 80 Xr., von A. B. in Pforte 1 Thlr., durch M. in Cosw. v. Lesern d. Gartenl. 2 Thlr., von einigen Deutschen in Petersburg die noch Deutsche sind, 1/2 Imperial, durch Posterp. H. Hinrichs in Berka a. d. Ilm 20 Sgr., von S. u. W. 1 Thlr. 10 Sgr., aus Lucka bei Altenburg 1 Thlr. 15 Sgr., 13 Thlr. 7 1/2 Rgr., gesammelt beim Rechnungsschmause des Bürgervereins in Leipzig, abgeliefert durch Herrn Hausen.

P. R. u. K. D. in O. Das Quittiren für die Beisteuern zu W. Bauer’s Taucherwerk kann durch uns nur in der Gartenlaube, nicht zugleich in der Weserzeitung oder im Courier geschehen.

H. O. und viele Andere. Viele unserer Leser und Correspondenten sprechen die Ansicht aus, daß ein Aufschlag der Gartenl. um 2–3 Sgr. der kürzeste Weg sei zur Sicherung des W. Bauer’schen Unternehmens. Dagegen ist ein für allemal zu erwidern, daß nur die freie Gabe den Mann ehrt und die Gartenlaube ihre Freunde viel zu hoch achtet, um sich gegen sie bei solcher Gelegenheit den geringsten Zwang zu erlauben, auch wenn sie sich ein Recht dazu anmaßen dürfte.

Expedition des A. Kreisblatts. Sie irren; die Redaction d. Gartenl. hat durchaus nicht erklärt, Beiträge für W. Bauer’s Taucherwerk nur bis Ende März d. J. anzunehmen Im Gegentheil: die Beiträge sollen nun, so hoffen wir, erst recht in Fluß kommen. Der Schluß der Sammlung wird öffentlich durch das Central-Comité erklärt, sobald sie vollendet ist.


[272] Ernst A. in F. a. M. Nur ein wenig Geduld! Ueber den „Monitor“ werden wir auf authentische Grundlagen gestützte Mittheilungen machen. Aber Originalzeichnungen und Holzstöcke sind nicht so rasch und leicht für die Presse fertig, wie Clichés. Vorbereitet ist Alles, und Ihr, und wahrscheinlich aller unsrer Leser Wunsch wird möglichst bald befriedigt. Beachten Sie ferner, daß der Druck einer Nummer jetzt 3 Wochen Zeit in Anspruch nimmt.


[288] Für W. Bauer’s „deutsches Taucherwerk“ sind ferner (bis 19. April) eingegangen: 50 fl. rhn. als erste Sammlung der badischen Ingenieure des Wasser-, Straßen und Eisenbahnbaues, durch den großh. Bezirksingenieur in Stockach; 1 fl. östr. aus Oestr. Schlesien von einem Leser der Gartenlaube; 2 Thlr. von zwei Lesern der Gartenl. zu Myslowitz (Schlesien); 2 Thlr. von C. T. aus Linken; 1 Thlr. von W. Stößel in Schweinfurt; 1 fl. von d. L. d. G. zu Ockstadt in der Wetterau, durch Bindernagel u. Schimpff in Friedberg; 3 Thlr. von A–T. in Leipzig; 2 Thlr, 10 Sgr. von einigen Handelsschülern zu Chemnitz; durch H. B. aus Oberstein von einem Theil der dortigen Turnerschaft 3 Thlr., von einer deutsch. Frau 1 Thlr., von einem Freunde des Fortschritts 1 Thlr.; von Peters in Berlin 10 Sgr.; 2 Thlr. 10 Sgr. von einigen Lesern und Leserinnen der Gartenlaube am Piesberge bei Osnabrück; durch die Redaction des Mainzer Anzeiger 1 Thlr. 4 Sgr. von Zabern; 7 Thlr. 17 Sgr. 7 Pf. „gesammelt durch die Zöglinge der Privatschnle in Abbehausen, denen W. Bauer’s unterseeische Kameele eine ebenso angenehme als lehrreiche Physikstunde bereitet haben“; durch Fr. Stollberg (Garcke’sche Buchhdlg.) in Merseburg 1 Thlr. 10 Sgr. gesammelt durch H. Weydener; 1 Thlr. von C. u. W. in Wien; 3 Thlr. „freudiger Beitrag“ von drei Hamburgerinnen in Baden-Baden; durch Ferdinand Ullrich in Werdau in S., als erste Sendung, 5 Thlr. 15 Ngr. (je 15 Ngr. von den Herren Dr. med. Stumme, Ed. Beckert, Herm. Eisenschmidt, Gottl. Krügel, F. E. Schulze, G. Wieske, F. W. Tschirner, L. Pöckert, L. Schneider, Jul. Schulze und F. Ullrich); 1 fl. rhn. durch J. Kurz im Rippberger Eisenwerk bei Miltenberg (Baden); durch P. G. Bohln 1 Thlr. von der Lüdingworther Sängergesellschaft, als erste Sendung; durch Apoth. Dr. Schmidt in Wunsiedel 12 fl. 42 Xr. rhn. „von einem Kreise von Männern, welche das regste Interesse an jeder deutschen Erfindung nehmen“; durch C. F. Calenbach in Roslau 4 Thlr. 25 Sgr. gesammelt in einer musikalischen Abendgesellschaft, 1 Thlr. von einem Damenkränzchen; durch Gerold u. Sohn in Wien 33 fl. östr. W. gesammelt in einer Wochenversammlung des niederöstr. Gewerbevereins am 4. April; durch G. Binger in Amsterdam 2 Thlr. von der Tischgesellschaft „im Häschen“; 1 Thlr. von Calculator Hoben in Waldenburg; 2 Thlr. von I. L. in Frankfurt a. M.; 13 Thlr. vom Ausschuß des Vorschußvereins in Leipzig; 1 Thlr. von I. E. aus Hamburg; 1 Thlr. Postst. Wreschen; 1 Thlr. von R. in C. durch C. Eißner in Delitzsch; 7 fl. 9 Xr. von den Lesern d. Gartenl. zu Pappenheim in Baiern; 1 Thlr. von G. A. in S.; 5 fl. rhn. von den Schülern der Architekturschule des Städel’schen Kunstinstituts zu Frankfurt a. M., aufgebracht durch eine Groschensammlung; 5 Thlr. „dem Bauer unterm Wasser die Bauer im Wasser (Kriegshafen zu Hoppers an der Jade); 1 Thlr. „Viribus unitis“; 1 Thlr. 20 Sgr., einige Abonnenten der Gartenl. in Sorau; 50 fl. rhn. vom volkswirthschaftlichen Verein zu Frankfurt a. M. durch dessen Präsidenten Dr. Malz.

K. Tr. in J. W. Bauer’s Taucherkammer bringen wir in e. d. nächsten Nrn.

Concordia in Dresden. Sie haben mir 15 Thlr. für die deutsche Flotte gesandt. Wie die Sachen jetzt liegen, halte ich es für Schuldigkeit nochmals anzufragen, wohin ich das Geld adressiren soll. Nach Berlin doch schwerlich noch, wenigstens dürfte es dort nicht für eine deutsche Flotte verwendet werden. Bitte also gefälligst anzugeben, für welchen nützlichen Zweck das Geld angelegt werden soll.
E. Keil.
[800]
Kleiner Briefkasten.

C. Sch. in B. Bewahren Sie sich Ihre „Liebe zum deutschen Vaterlande und Verehrung für alle Verfechter deutscher Freiheit, Tugend und Ehre“, aber muß denn der Ausdruck Ihrer Verehrung mit aller Gewalt in Versen geschehen? Und Kinkel, der Vielbeschäftigte, dem jede Minute des Tages zugemessen ist, soll das Alles lesen? So hart straft man Niemanden, dem man Dank bezeigen will.

Die in Nr. 29 abgedruckte physiognomische Aufgabe ist von den Meisten richtig als das Bild einer süddeutschen Majestät errathen worden. – Die übrigen Auflösungen, die in dem Bilde den König Johann – Major Serre – Saphir – Lamartine – Gesanglehrer Michler – wiederfanden, sind also falsch.