BLKÖ:Schönberg, Adolph
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 31 (1876), ab Seite: 123. (Quelle) | |||
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Vaters, besuchte die Wiener k. k. Akademie der bildenden Künste und arbeitete unter dem berühmten Franz Stöber. Bei diesem Meister erging es ihm, wie es schon vielen Anderen vor ihm ergangen und noch Vielen nach ihm ergehen wird. Unter die von ihm gestochenen Platten setzte Stöber seinen Namen; dieß war der Fall bei vielen Bildern für Almanache und Taschenbücher, und bei einer großen Menge der von Johann Nepomuk Ender [Bd. IV, S. 38] gezeichneten Blätter zu dem bei Härter in Wien erschienenen „Mythos der Griechen und Römer“. Auch an einigen, sämmtlich als Stöber’sche Stiche berühmt gewordenen Blättern des Wiener Kunstvereins, von denen Waldmüller’s „Rückkehr von der Arbeit“, Krafft’s „Zriny’s Ausfall aus Szigeth“, Danhauser’s „Prasser“, „Klostersuppe“, „Testamentseröffnung“, Rieder’s „H. Katharina von Siena“ besonders anzuführen sind, hat Schönberg mitgearbeitet. Später verlegte er sich auf die Lithographie und Moriz von Schwind’s „Zriny’s letzter Ausfall aus Szigeth“, das 1825 bei Trentsensky in Wien lithographirt erschien, ist von Schönberg gearbeitet. Von anderen lithographirten Arbeiten S.’s sind anzuführen viele Blätter nach den damals so beliebten Lithographien von Victor Adam in Paris und mehrere Vorlagblätter zu den von Professor Johann Schindler [Bd. XXX, S. 10] in den Zwanziger-Jahren herausgegebenen „Zeichnungsschulen“. Schließlich nahm S. an Ort und Stelle auf die Ansichten der Ruinen und Schlösser Böhmens, welche er dann auch selbst lithographirte und in einem periodisch erscheinenden größeren Sammelwerke im Jahre 1836 erscheinen ließ. Adolph starb im Alter von 55 Jahren. –
Sein Sohn Adolph (Kupferstecher, geb. im Jahre 1813, gest. im Jahre 1868) widmete sich gleichfalls der Kunst seines