BLKÖ:Obradović, auch Obradowitsch, Dositheus

Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Oblak, Amalie
Band: 20 (1869), ab Seite: 466. (Quelle)
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Obradović, auch Obradowitsch, Dositheus (gelehrter Serbe, geb. zu Čakovo im Temeser Banate im Jahre 1739, gest. zu Belgrad nach Einigen am 7., nach Anderen am 9. April 1811). In der Taufe erhielt O. den Namen Demetrius, den er erst später bei seinem Eintritte in’s Kloster in Dositheus veränderte. In den verschiedenen Quellenwerken, die über sein Leben berichten, heißt er einmal Demetrius, ein andermal Dositheus O., so daß man, leicht irregeführt, zwei verschiedene Personen anzunehmen geneigt ist. Sein Vater war Kürschner zu Čakovo, einem von Serben und Walachen bewohnten Städtchen im Temesvárer Banate. Frühzeitig verlor er die Eltern und ein Verwandter, der keine männliche Nachkommenschaft hatte, nahm ihn zu sich, in der Hoffnung, ihn einst auf sein Haus zu verheirathen und dann zum Popen weihen zu lassen. Bald zeigte O. große Lern- und Wißbegierde und hatte in kurzer Zeit die kleine slavische und walachische Bibliothek seiner Vaterstadt durchgelesen. Einmal entführte ihn ein bettelnder Kalugjer in die Türkei, wurde aber noch zur rechten Zeit eingeholt. Nun gab ihm sein zweiter Vater zu einem Deckenmacher in Temesvár in die Lehre. Dort erzählte ihm ein aus Syrmien gekommener Hutmachergeselle von den syrmischen Klöstern, was in O. eine solche Sehnsucht nach diesen Asylen der Wissenschaft erweckte, daß er sich mit einem älteren Kameraden heimlich auf und davon machte und am dritten Tage in Hopovo, einem der schönsten Klöster auf der Fruska gora, dem mons almus des alten Pannoniens, ankam, wo ihn der dortige Guardian zu seinem eigenen Djak (Jungen) annahm. O. war damals vierzehn Jahre alt. In Hopovo fand er eine ziemlich reiche ascetische Bibliothek, deren Lesung, namentlich die Biographien der Heiligen, ihn so sehr hinriß, daß er an sich selbst aszetische Versuche anstellte und so fastete, daß er oft kraftlos dahinsank. Erst die Vorstellungen seines Guardians brachten ihn von diesen Verirrungen und in das ordentliche Geleise wieder zurück. Im nächsten Frühjahre wurde er nun als [467] Mitglied des Klosters aufgenommen, bei welcher Gelegenheit er seinen bisherigen Namen Demeter mit Dositheus vertauschte, welchen er nun auch bleibend führte. Nun brachte ihn sein Guardian nach Karlowitz, wo ihn der Erzbischof Nenadovic zum Diacon weihte. O. blieb nun so lange in Hopovo, bis sein Guardian von dem Metropoliten nach Šišatovac relegirt wurde. Da ihn fortan nichts mehr an das Kloster in Hopovo band, floh er mit fünfzehn Ducaten, einem Geschenke seines bisherigen klösterlichen Wohlthäters, mit einem croatischen Novizen heimlich nach Agram, wo er einige Zeit verweilte und sich mit dem Studium der lateinischen Grammatik beschäftigte. Da sich seine Hoffnung, mit einem illyrischen Feldcaplan als dessen Diakon nach Schlesien – es war zur Zeit des siebenjährigen Krieges – zu gehen, nicht verwirklichte, begab er sich auf den Rath eines Bischofs nach Dalmatien, wo er so lange zu bleiben gedachte, bis er sich die zu einer Reise nach Kiew, wornach die Sehnsucht ihm von seinem ehemaligen Hopovoer Guardian geweckt worden war, erforderliche Summe erspart haben würde. In Dalmatien brachte O. drei Jahre als Kinderlehrer zu. Als er in dieser Zeit erfuhr, daß auf dem Berge Athos ein berühmter Mönche, Eugenios Bulgaris, der sich auf deutschen Hochschulen gebildet, lebe und griechischen Unterricht ertheile, beschloß er, vorerst sich dahin zu begeben. Mit hundert ersparten venetianischen Ducaten begab er sich zunächst nach Cattaro, um sich von dort aus nach dem ägeischen Meere einzuschiffen. Als er aber in Cattaro ankam, erkrankte er am Fieber und mußte längere Zeit dort verweilen. Zu Cattaro weihte ihn auch der Montenegriner Bischof Basilius zum Popen (Priester) und dann kehrte er, um sich zu erholen, nach Dalmatien zurück. In dieser Zeit übersetzte er die Homilien über die Apostelgeschichte des h. Johannes aus dem Kirchenslavischen in’s heutige Serbische, welche Uebersetzung in tausend und mehr Abschriften unter dem Namen: „Büchlein des Dosithej“ die Kunde durch ganz Dalmatien machte. Es war dieß der erste gelungene Versuch, das Serbische als Büchersprache zu verwenden, für welche bis dahin nur das Kirchenslavische, ein südslavischer Dialekt des neunten Jahrhunderts, in Anwendung kam. Auch andere priesterliche Functionen, wie z. B. das Beichthören, übte O. jetzt aus, nicht wenig entzückt über die Sittenunschuld der Dalmatiner, deren größte Sünden darin bestanden, daß sie am Mittwoch oder Freitag einen Krebs oder Fisolen mit Oel gegessen, oder gar ein unfolgsames Schaf ausgeflucht hatten. Nun endlich schiffte sich O. nach Athos ein, welches Ziel er fest im Auge behalten hatte. Die Fahrt ging zuerst nach Corfù, von dort nach Morea, welche Halbinsel er während zwei Monaten zu Fuß durchwanderte. Von Nauplia kam er auf Athos an, mußte aber dort zu seinem Leidwesen vernehmen, daß der gelehrte Professor Eugenios durch Mönchscabalen vertrieben worden sei. So war denn seine Reise umsonst gewesen. Als er nun erfuhr, daß auf der Insel Patmos auch eine Schule sei, wollte er über Smyrna dahin, fand aber in Smyrna selbst eine von etwa 30 Schülern besuchte Unterrichtsanstalt, welche ein Priester Hierotheos leitete und in dessen Hause O. unentgeltlich Kost und Wohnung fand. An dieses Sokrates Seite verlebte O., wie er selbst berichtet, drei selige Jahre und hätte noch einmal so viele verleben können und [468] wollen, hätte nicht der bevorstehende russisch-türkische Krieg ihn genöthigt, an seine Sicherheit zu denken. So verließ er denn Smyrna, kehrte über Korinth und Patra nach Corfù zurück, machte einen Ausflug zu den Albaniern nach Hormovo, wo es ihm so gefiel, daß er ein Jahr daselbst verweilte und in dieser Zeit das Albanesische erlernte. Von Hormovo begab er sich wieder nach Corfù, betrieb dort unter geschickten Meistern das Studium der lateinischen und griechischen Classiker und reiste dann über Venedig, Dalmatien, Triest nach Wien. Daselbst machte er Halt und blieb volle sechs Jahre, mit dem Unterrichte der serbischen und griechischen Jugend sich beschäftigend, während er selbst eifrig das Studium der französischen, italienischen und deutschen Sprache betrieb. Der damalige österreichisch-serbische Erzbischof Vincenz Ivanovic-Vidák nahm O. zum Privatlehrer für seine Neffen auf, mit ihnen sollte er nach zwei Jahren eine Reise nach Deutschland machen. Als sich diese Hoffnung nicht erfüllte, begab sich O. nach Triest und ertheilte daselbst wieder Unterricht, zugleich emsig sparend, um mit eigenen Mitteln die ersehnte Reise nach Deutschland antreten zu können. Statt dieser Reise machte er aber eine zweite nach dem Orient, auf welcher ihn ein russischer Archimandrit (Abt) mitnahm, der nur russisch und walachisch verstand und dem die Begleitung des sprachkundigen, kenntnißreichen O. sehr willkommen war. Als sie aber nach Constantinopel gekommen waren, zeigte sich daselbst die Pest. O. schiffte sich demnach mit einem polnischen Prälaten, der, um gefangene Christen auszulösen, nach dem Orient gekommen war, nach der Moldau ein, wo er vor der Hand Halt machte, und wieder Schüler unterrichtete. Ein Jahr blieb O. da, dann ging er in Gesellschaft moldauischer Kaufleute über Lemberg nach Leipzig, übernahm in Halle die Aufsicht über zwei junge Moldauer, die dort studirten, vertauschte die bisherige südslavische Tracht mit der deutschen und schrieb sich selbst zum Besuche der Collegien ein. Dort, wo fast jeder Tag ein neues Buch brachte, an diesem reichen Born der Wissenschaft fühlte sich der wissensdurstige, nach deutscher Bildung lechzende junge vielgereiste und vielerfahrene Pope ganz in seinem Elemente. Als er vernahm, daß Breitkopf in Leipzig auch russisch drucke, übersiedelte er mit seinen beiden Zöglingen dahin und ließ zuerst, 1783, in gemeinserbischer Sprache mit russischen Lettern das Werk: „Leben und Schicksale des Demetrius Obradowitsch, im Kloster Dositheus genannt, von ihm selbst beschrieben und herausgegeben“ drucken, ein Buch, gleich interessant durch Inhalt wie Vortrag und worin in glücklicher Erkenntniß der veränderten Verhältnisse der Verfasser seinen Landsleuten die Nothwendigkeit nachwies, statt der so vielen Klöster Unterrichtsanstalten zu gründen, da der für das Mittelalter entsprechende klösterliche Geist der Leitung in diesen Anstalten für die spätere Zeit überhaupt sich nicht mehr recht eigne. Dieser noch heute bei den Serben hochgeschätzten Biographie ließ O. ein anderes Werk folgen: „Rath der Vernunft“ (Sovjet zdravoga razuma), eine für den geistigen Culturzustand seiner Landsleute bearbeitete Moralphilosophie; dann übersetzte er im Jahre 1784 Zollikofer’s Predigt über Jacob 3. 2., betrieb nebenbei seine eigenen Studien und, nachdem er in zwei Jahren sich fünfzig Ducaten erspart, unternahm er seine längst beschlossene Reise nach Frankreich und England, in welch letzterem [469] Lande ihn vor Allem die Schönheit der Frauenzimmer bezauberte, welche er ebenso kurz als treffend charakterisirt: „es gibt auch in anderen Ländern Schönheiten, aber sie wissen, daß sie es sind, während die Engländerinnen sich weder darum zu kümmern, noch zu denken oder zu wissen scheinen, daß sie schön sind wie Engel“. In London quartirte sich O. bei einem Schulmeister ein und blieb bei ihm drei Monate, bis die zunehmende Ebbe seines Beutels ihn an die Rückreise mahnte. Da hatte er das Glück, am Tage vor seiner Abreise mit Mr. Livie, einem englischen Gentlemen alten Kerns, bekannt zu werden. Dieser nahm O. gastlich in sein Haus auf und lehrte ihn zu gleicher Zeit englisch. Die Gattin, welche das Griechische verstand, ließ ihn zur Uebung Aesop’s Fabeln in’s Englische übersetzen. Dann las er mit Hilfe seines englischen Gönners Addison, Swift, Pope und andere englische Schriftsteller und endlich nach sechsmonatlichem Aufenthalte kehrte er, von dem berühmten Medicus Fordyce mit einer kleinen englischen Bibliothek, von seinen übrigen Wohlthätern mit Guineen auf die großmüthigste Weise beschenkt, über Hamburg, Leipzig nach Wien zurück, wo es zunächst galt, dem durch die Reise erschöpften Beutel neuen Zufluß zu verschaffen. Im Jahre 1788 ließ er bei Breitkopf in Leipzig sein nächstes Werk drucken, nämlich 160 äsopische Fabeln aus verschiedenen Sprachen, mit ausführlichen, wie Kopitar schreibt, die reinste Tugendliebe und glühenden Patriotismus athmenden Epimythien, nebst einem Anhange von Briefen als Fortsetzung seiner Biographie bis zu obgenanntem Jahre 1788. Bisher war Obradović’s Selbstbiographie in deutschen Werken die Quelle der Nachrichten über sein Leben. Ueber seine folgenden Schicksale gibt sein Neffe Gregor Obradović, walachisch-illyrischer Schuldirector im Banate, nähere Auskunft. Von Wien begab sich O. nach Liefland, wo er sich bei dem General Zorić, auch einer seiner Mäcene, längere Zeit aufhielt. Aus Liefland kehrte er nach Wien zurück und ließ dort ein serbisches Gedicht auf die Befreiung seines Vaterlandes bei Gelegenheit der Einnahme von Belgrad drucken, ferner im Jahre 1793 eine Sammlung moralischer Schriften, darunter Uebersetzungen aus Marmontel’s Contes moreaux u. A. Von 1788 bis 1802 scheint O. fortwährend in Wien sich aufgehalten zu haben, welches er erst im letztgenannten Jahre verließ, nachdem die illyrische Druckerei nach Ofen verkauft worden war. Zunächst begab er sich nach Venedig, wo ihm serbische Kaufleute ein Jahrgehalt von 2000 fl. aussetzten, daß er mit Muße für sein Volk arbeiten könne. Dort ließ er nun im Jahre 1804 durch seinen Schüler Paul Solaric ein Handbuch der Geographie nach Gaspari herausgeben; dort soll er ferner die griechische Postille und Predigtensammlung (κυρίακοδρομιον) des Moskauer Erzbischofs Theotoki, welche die Gebrüder Zosima in Moskau im Jahre 1796 (4°.) drucken und unentgeltlich an alle griechischen Kirchen vertheilen ließen, übersetzt haben. Als im Jahre 1805 Venedig von Frankreich abgetreten wurde, begab sich O. zunächst nach Karlowitz, wanderte aber von dort im September 1807 nach Belgrad aus, wo er seine letzten vier Lebensjahre – etwas spät heimgesucht von Ehren und Würden – zubrachte. Damals meldeten die deutschen politischen und literarischen Zeitungen von einem griechischen Philosophen, [470] der in Belgrad Schulen errichtet habe. Dieser griechische Philosoph war der Čakovaer Kürschnersohn Dositheus Obradović. Es war auch so und sein Beispiel fand bald Nachahmer. Da, am Vorabende seines bewegten Lebens ernannte ihn die damals in Serbien bestehende Regierung zum Senator und Ober-Schulenaufseher. Auch führte er noch in den letzten Jahren die Oberaufsicht über die Erziehung der Kinder des damaligen Anführers der Serben, Georg Petrović, genannt Kara Djiordje [Karageorgewitsch, siehe Bd. X, S. 463], und blieb beides bis zu seinem im Alter von 72 Jahren erfolgten Tode. In der Belgrader Kirche wurde ihm ein Denkmal mit einer Inschrift, die er sich selbst verfaßt und die nur ganz kurz an seine Liebe der serbischen Nation erinnerte, gesetzt, welche aber später bei der Wiedereroberung der Stadt durch die Türken von ruchlosen Händen – wie Šáfařík sonderbarer Weise meint, irgend eines – Nichttürken – entweiht wurde. Obradović ist für seine Nation ein Mann von großer Bedeutung und zu welcher Cultur das Serbenthum in Jahrhunderten sich erheben mag, der Beginn derselben datirt von Obradović. Šáfařík, ein anerkannter Kenner der slavischen Literatur und ihrer Vertreter, schreibt von O.: „Alle seine Schriften tragen das Gepräge seines Geistes: überall originell, sittlich rein, mild, voll Liebe und Wärme, klar faßlich, auf das Praktische, die Veredlung der Menschennatur, hinarbeitend, ein erklärter Feind aller noch so versteckter Heuchelei, Selbstsucht, Arglist, Dummheit und Rohheit, dieß sind die Grundzüge seines großartigen Charakters. Auch in seinem Style spiegelt sich seine schöne Seele klar und lebendig ab. Er schrieb, der erste unter den Serben neuerer Zeit und – was mehr ist – der erste mit einem bleibenden, von den nachhaltigsten Wirkungen begleiteten Erfolg, in der gewöhnlichen reinen serbischen Volksmundart, ohne gerade gute slavische aus der Kirchensprache in das Leben längst übergegangene und von dem Volksdialecte organisch angeeignete, oder auch aus anderen neueren europäischen Sprachen in die serbische eingebürgerte Wörter, Wortformen und Phrasen, wo sie sich ungesucht darboten, zu verschmähen. Umsonst bemühen sich einige neuere, kritischen Geschmack affectirende Mückensucher, seinen Styl als nicht rein genug und als formlos herabzusetzen; noch hat Niemand unter den Serben seinen Styl an Lebendigkeit, Gediegenheit, Originalität und Wärme bis jetzt erreicht, geschweige denn übertroffen.“ Geradezu widersinnig aber ist, was Nicolo Tomaseo, dieser Kritiker von Ruf, in der „Venediger Zeitung“, 1845, Nr. 69, über Obradović schreibt: „Dosithej, heißt es dort, ist ein sonderbarer Mensch, der sich aller Vorurtheile, die ihn zum Widersacher der lateinischen Kirche machten, nicht zu entledigen wußte und mit diesen Vorurtheilen die französischen Maximen des vorigen Jahrhunderts vermengte!“ Ein solches Urtheil, das Dosithej als den Anhänger der Schule Voltaire’s, Diderot’s, Rousseau’s erscheinen läßt, beweist nun, daß Tomaseo nie Dosithej’s Werke gelesen. Die bibliographischen Titel seiner im Texte der Biographie angegebenen Werke finden sich in Paul Jos. Šáfařík’s von Jos. Jireček herausgegebenen „Geschichte der südslavischen Literatur“, in der III. Abtheilung: „Das serbische Schriftthum“ (Prag 1865, Tempsky), unter der Nummern 398, 461, 462, 616, [471] 678, 735, 742, 743, 744, 745, 931, 942, 943 u. 971.

Bartholomäus Kopitar’s kleinere Schriften sprachwissenschaftlichen, geschichtlichen, ethnographischen und rechtshistorischen Inhalts, herausgegeben von Fr. Miklosich (Wien 1857, Beck, 8°.) Bd. I, S. 113 u. 209. – Annalen der Literatur und Kunst des In- und Auslandes (Wien, Doll, 8°.) Jahrg. 1810, Bd. I, S. 341–350: „Selbstbiographie“. – Paul Jos. Šáfařík’s Geschichte der südslavischen Literatur. Aus dessen handschriftlichem Nachlasse herausgegeben von Jos. Jireček (Prag 1865, Friedr. Tempsky, 8°.) III. Das serbische Schriftthum, S. 310, Nr. 93. – Ungarischer Plutarch oder Biographien merkwürdiger Personen des Königreichs Ungarn. Aus authentischen Quellen geschöpft und ... dargestellt von Carl Vincenz Kölesy und Jakob Melzer (Pesth 1815, Eggenberger, 8°.) Bd. IV, S. 255. – Vaterländische Blätter für den österreichischen Kaiserstaat (Wien, A. Strauß, 4°.) Jahrg. 1810, S. 16; Jahrg. 1811, S. 365. – (Hormayr’s) Archiv für Geschichte, Statistik, Literatur und Kunst (Wien, 4°.) Jahrg. 1811, S. 267. – Allgemeine Theater-Zeitung, herausg. von Ad. Bäuerle, (Wien, gr. 4°.) 39. Jahrg. (1846), Nr. 153 u. 154: „Ein Beitrag zur Literaturgeschichte Dalmatiens“. Von Anton Uyß. – Giovanni Kasnachich in seinem längeren Aufsatze Sugli Slavi, abgedruckt in vielen Fortsetzungen in der Zeitung Favilla 1842 und 1843, dann in der Dalmazia 1847, widmete O. einen längeren Abschnitt – Porträt. Unterschrift: Dositei Obradowič. Philosoph i Spisatel Srbskii. Lith. Iwanowitsch 1852. Gedr. bei J. Höfelich.