Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Band: 14 (1865), ab Seite: 227. (Quelle)
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Noch ist eines Künstlers dieses Namens zu gedenken, den Dudik Adam Lauterer, Mechel und Nagler aber N. Lauterer, nennen. Dieser Maler (geb. zu Wien im Jahre 1700, gest. ebenda nach Dudik und Mechel 1733, nach Nagler 1735), war ein Schüler des Malers J. Orient; er malte Landschaften und Historien und nahm in ersteren die Arbeiten des berühmten Nikolaus Berghem sich zum Vorbilde. Mit Franz Noldinger und noch einem anderen Maler betheiligte er sich an der Verfertigung des Hochaltars in der St. Ignazkirche zu Iglau in Mähren. In der Belvedere-Gallerie befinden sich von ihm zwei Bilder: „Landschaft, ein Hirt, der seine Herde bei einem Wasser weidet“, auf Leinwand gemalt (Höhe [228] 1 Fuß 4 Zoll, Breite 1 Fuß 5 Zoll); – „Waldlandschaft, an einem Bache weidende Heerde, der Hirt fischt im Bache“, gleichfalls auf Leinwand, von gleicher Größe, wie das vorige. Auf seinen Zeichnungen und Gemälden soll er das Monogramm N. L. führen. [Oesterreichische Blätter für Literatur und Kunst, Geschichte, Geographie und Statistik. Herausgegeben von Dr. Ad. Schmidl (Wien, gr. 4°.) I. Jahrg. (1844), 4. Quartal, Nr. 76, S. 607, im Aufsatze von Dr. B. Dudik: „Kunstschätze aus dem Gebiete der Malerei in Mähren“. – Mechel (Christian v.), Verzeichniß der Gemälde der Kais. Kön. Belvedere-Gallerie in Wien (Wien 1783, Rud. Grafer, 8°.) S. 289, Nr. 15; S. 290, Nr. 19; S. 362. – Nagler (G. K. Dr.). Neues allgemeines Künstler-Lexikon (München 1838, E. A. Fleischmann, 8°.) Bd. VII, S. 348. – Tschischka (Franz), Kunst und Alterthum in dem österreichischen Kaiserstaate (Wien 1836, Fr. Beck, gr. 8°.) S. 42 u. 372.]