Wikisource:Auskunft/Archiv/2010/Dezember

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Druckfehler

Kann jemand diese WS-Anmerkung überprüfen und hier kurz vermerken, ob sie korrekt ist: Seite:Dante - Komödie - Streckfuß - 279.jpg. Meiner Meinung muss hier anstelle von „Hamen“ „Namen“ stehen. Zabia 13:38, 1. Dez. 2010 (CET)[Beantworten]

Unbekannte Wörter kann man im Wörterbuch nachschlagen; für die deutsche Sprache bietet sich dafür das Deutsche Wörterbuch als umfangreichstes Wörterbuch an. Hier z. B. der Eintrag zum Hame bzw. Hamen. PDD 14:45, 1. Dez. 2010 (CET)[Beantworten]
Tausend Dank, PDD! Ich habs revertiert. Zabia 16:01, 1. Dez. 2010 (CET)[Beantworten]

Ich hab noch Bedarf. „nemlich“. Kommt in dieser Schreibweise öfter, z. B. Seite:Dante - Komödie - Streckfuß - 339.jpg vor. Kann das 1876 korrekt gewesen sein? Deutsches Wörterbuch ist leider heute nicht erreichbar. Gruß Zabia 20:24, 2. Dez. 2010 (CET)[Beantworten]

Das nemlich korrekt ist, zeigt eine einfache Suche innerhalb von Wikisource. -- Finanzer 20:46, 2. Dez. 2010 (CET)[Beantworten]

Selbe Seite „intermistisch“. Korrekt oder doch lieber „interimistisch“? Zabia 20:32, 2. Dez. 2010 (CET)[Beantworten]

Die Variante „intermistisch“ scheint dem damaligen Sprachgebrauch zu entsprechen, die Schweizer verwenden es auch heutzutage noch in der Schreibung. -- Finanzer 21:02, 2. Dez. 2010 (CET)[Beantworten]
Weitere Hinweise wo man noch suchen könnte: Wikisource selbst, Google allgemein (da schauen ob Texte aus der Zeit rauspurzeln), Google Books (schauen ob Bücher aus der Zeit rauspurzeln). Damit solltest du 90% Prozent deiner Fragen selbst beantworten können. Im Zweifelsfall behält man die Schreibung aus dem Text einfach bei. Gruß -- Finanzer 21:05, 2. Dez. 2010 (CET)[Beantworten]
Tausend Dank! Ich hatte nur das ADB-Wörterbuch geschaut. Danke für die Tipps. Zabia 21:54, 2. Dez. 2010 (CET)[Beantworten]
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Zabia 14:20, 6. Dez. 2010 (CET)[Beantworten]

Da dieser Text, trotz „fertig“, doch noch Fehler (Apostrophe, unvollst. Anmerk., Silbentrennung im Seitenumbruch; fragwürdige Anmerkungen) aufweist, vorab (bevor ich den korrigier) die Frage. Entspricht das den Qualitätskriterien von Wikisource, wenn ein Text mit Anmerkungen gespickt wird, die derselbe (?, AlbertRitter/Kannegießer) merh als 20 Jahre später in einen Text gesetzt hat? Oder soll man die rauskorrigieren, bzw. auf die Diskussion auslagern? Zabia 14:20, 6. Dez. 2010 (CET)[Beantworten]

Nunja, verkehrt ist das mit den Ws-Anmerkungen sicher nicht, wenns denn dem besseren Verständnis des Textes dient, wobei ohne Scans die Anmerkungen nicht prüfbar sind (zu finden hier: Google). Die Textbox liest sich außerdem etwas verworren? Wer ist denn nun der Übersetzer, Ritter oder Kannegießer - im Moment schauts aus, als wäre Kannegießer dieselbe Person wie Ritter ;) Um zum Kern der Frage zurückzukehren, ich würde die Anm., da die Quelle greifbar ist, drin lassen. -- Paulis 14:47, 6. Dez. 2010 (CET)[Beantworten]
Ich hab überlegt, ein Buch drucken zu lassen, aber mit diesen Anmerkungen will ich diese doch wichtige Übersetzung des Briefes (um 1822) von Dante als Beigabe zur Komödie vergessen (da bin ich zugegeben sehr pingelig). Warum kann man denn nicht den Originaltext, aus dem diese Anmerkungen sind, in Wikisource extra bringen, wenn die Fußnoten zu diesem Text (1845) derart wichtig sind? Da ist doch zu erwarten, dass der spätere Text ebenfalls interessant ist. Ich hab auf die Schnelle zum Übersetzer auch nix gefunden. Ich hatte nach der Textbox auch vermutet, dass Ritter ein Pseudonym ist. Zabia 16:17, 6. Dez. 2010 (CET)[Beantworten]
Danke für den Googlescan. Was man da berücksichtigen muß, da sind die 2 Theile zusammengefaßt. Das bedeutet, die Seite 226 gibts z.B. zweimal. Korrekterweise müsste bei jeder Fußnote genau genau angegeben werden, auf welcher Seite die zu finden ist. (Außerdem, was sie bedeuten! Sie sind nicht selbsterklärend) Die Fußnoten findet man im Googlescan im 2. Theil auf den Seiten 209-226, welche die letzten Seiten im Scan sind. Vielleicht führt ja Kannengießer im späteren Buch aus, was er das „Buch der Weisheit“ (Bibel) nennt und wo jetzt einfach „7, 14“ in der Fußnote (die 1.) steht. Für einen unbedarften, areligiosen Leser finde ich das unnötig kompliziert. Zabia 16:46, 6. Dez. 2010 (CET)[Beantworten]
Liebe Zabia, mir ist relativ egal, wie du mit den Anmerkungen umgehst, das war nur meine Meinung dazu. Schau mal ins w:Buch der Weisheit, eventuell hilft das beim Entschlüsseln der Fußnoten weiter. -- Paulis 17:24, 6. Dez. 2010 (CET)[Beantworten]
Ach, Paulis, wenn ich von Schwierigkeiten potentieller Leser schreibe, meine ich bestimmt nicht mich damit. Wenn ich jemandem ein Buch gebe, soll der nicht eine Internetverbindung dazu brauchen, es zu lesen und verstehen. Dazu würde reichen, wenn ich ihm/ihr die Links sammle. Was wäre, wenn ich die Anmerkungen raus mache, und vorher den gesamten Text, wie er ist, auf die Diskuseite auslagere? Ich warte mal, was hier noch an Meinungen kommt, noch bin ich eh nicht mit dem Paradies fertig. Zabia 22:11, 6. Dez. 2010 (CET)[Beantworten]
Im Buch der Weisheit hab ich schon nachgelesen, der Spruch dort wird in Dantes Brief sowieso korrekt zitiert. Ich möcht wetten, jede Suchmaschine findet den schneller, als ein potentieller Leser die Fußnote entziffert, um dann festzustellen, dass er um nix gescheiter ist. Die Fußnote nennt nur das Kapitel und den genauen Vers. Diese Fußnoten führen die unterschiedlichsten Bücher nur per Ziffern an, ich finde das wenig aussagekräftig und äußerst mühsam für Leser. Zabia 22:21, 6. Dez. 2010 (CET)[Beantworten]
Nachdem da keine weiteren Antworten kommen, werde ich nichts ändern (außer den bereits erfolgten Korrekturen) Zabia 18:17, 11. Dez. 2010 (CET)[Beantworten]
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Zabia 18:17, 11. Dez. 2010 (CET)[Beantworten]

Suche ein Gedicht

Soll einer fallen, merkt er`s früh am Tag
wenn kaum die Welt aus Nacht und Dunkel tritt
gibt sie ihm alle Herrlichkeit noch einmal mit
soviel die Seele fassen kann und mag.

Ich meine, es gäbe noch 1 oder 2 solcher Strophen. Wobei die letzte Zeile der letzten Strophe heißt:

"Die Freunde wundern sich wie schön der stirbt."


Vielleicht kann jemand helfen, Google hat nichts, und wir auch nicht. -- Jörgens.Mi Talk 12:17, 12. Dez. 2010 (CET)[Beantworten]

Jetzt schon. Schönes Gedicht von Heinrich Lersch: Der letzte Tag. -- Paulis 13:02, 12. Dez. 2010 (CET)[Beantworten]

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Dorades 13:38, 15. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

Frage zu Kirchenbucheintrag

Hallo liebe Leute, in einem Kirchenbucheintrag steht folgendes: Copulirte in der Statt Anno 1730 Decembr.29 Joh:Christoph Clemen, weyl. Jacob Clemen gewesenen B. u. Meßerschm.nachgel.Sohn Meine Frage: Was bedeuten die Worte weyl. und nachgel. in diesem Zusammenhang? War der Vater Jacob bei der Heirat schon verstorben?

Recht vielen Dank für die Hilfe Betti (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von Betti (DiskussionBeiträge) 09:16, 18. Dez. 2010 (CET)) [Beantworten]

Genau; er ist der nachgelassene Sohn des Herrn, der früher (weyland) Messerschmied war etc. PDD 09:43, 18. Dez. 2010 (CET)[Beantworten]

Weiland steht für verstorben, nicht für früher. --FrobenChristoph 02:10, 31. Dez. 2010 (CET)[Beantworten]

Das ist falsch, resp. kompletter Blödsinn; zum Glück überschätzt niemand außer dir deine Kompetenz :-) PDD 02:23, 31. Dez. 2010 (CET)[Beantworten]
[1] --Jmb1982 02:48, 31. Dez. 2010 (CET)[Beantworten]
Oh je, ich ahne schon, welches Schwesterprojekt als nächstes von der Hauptseite fliegt... PDD 03:28, 31. Dez. 2010 (CET)[Beantworten]

Schwachsinn ist, was hier ihr betreibt. Als Archivar, der seit 1975 mit solchen Begriffen umgeht, fühle ich mich kompetenter, weiland zu 1730 zu beurteilen als das Wiktionary, das den aktuellen Sprachgebrauch darstellt. Die Beziehung auf Tote wird ausführlich thematisiert im Grimmschen Wörterbuch

http://www.woerterbuchnetz.de/DWB/wbgui_py?lemma=weiland

Korrekt deutet man oben weiland als verstorben, dass der Vater früher Messerschmied war, aber irgendwann mal nicht mehr, kann man daraus nicht herauslesen. --FrobenChristoph 15:18, 31. Dez. 2010 (CET)[Beantworten]

Im ganzen Eintrag im Deutschen Wörterbuch findet sich kein einziger Hinweis darauf, dass „weiland“ die Bedeutung „verstorben“ haben kann. Deine Rechthaberei ist wie immer amüsant, aber wie so oft irrst du auch hier (und wie immer, wenn du irrst, suchst du die Schuld bei anderen). Der Mann war früher, nämlich als er noch lebte, Messerschmied. Irgendwann mal, nämlich nachdem er verstarb, war er keiner mehr. Das ist der Kontext, der aber an der Bedeutung des Wörtchens „weiland“ nichts ändert. Mit der Bedeutung von Wörtern befassen sich übrigens Linguisten, nicht Archivare. PDD 15:57, 31. Dez. 2010 (CET)[Beantworten]
Lies doch mal das ganze durch. mit recht warnt Arnoldi 112 f. davor, aus weiland in urkunden auf den tod der damit bezeichneten zu schlieszen. satz und sinn bringen aber seit alters beziehung auf tote mit sich - aber dann eben auch: diese bez. auf tote wird so geläufig, dasz sie schon früh keiner sicherung weiter bedarf und wo weiland unmittelbar neben namen steht, kann man gel. zweifeln, ob es als "vormals" aufzufassen ist oder als "der verstorbene" - genug Belege jedenfalls, deinen Beitrag nicht weiter ernstzunehmen. --AndreasPraefcke 16:43, 31. Dez. 2010 (CET)[Beantworten]
Das Laienlinguistenstadl feiert Silvester? :-) Nochmal ganz langsam: Wenn ich schreibe „Im Jahr 1773 veröffentlichte Goethe den Götz von Berlichingen.“, ist das ein korrekter Satz. Selbst wenn man nichts über Goethe weiß, impliziert die Präpositionalphrase „im Jahr 1773“, dass Goethe gestorben ist, und zwar ganz kausal: Veröffentlichen tun nur Menschen, Menschen werden nie älter als 125, 2010 minus 1773 ist aber 237 usw. Der Schluss ist korrekt; aber eine Behauptung, die PP „im Jahr 1773“ bedeute „verstorben“ wäre genau so falsch wie die Behauptung, dass „weiland“ verstorben bedeutet. Und nichts anderes steht auch in deinen drei Zitaten aus dem DWB. PDD 17:26, 31. Dez. 2010 (CET)[Beantworten]
Ich wusste schon, dass ich mich besser rausgehalten hätte, wenn irgendwo PDD dransteht. Naja, der Götz von Berlichingen wird ja zurecht zitiert, mir war gerade auch danach. --AndreasPraefcke 12:24, 2. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]
„Copulirte in der Statt Anno 1730 Decembr.29 Joh:Christoph Clemen, weyl. Jacob Clemen gewesenen B. u. Meßerschm. nachgel. Sohn.“. So lautet der Eintrag. Den sollte man vielleicht nochmal langsam durchlesen. (Er lautet nicht: „Copulirte in der Statt Anno 1730 Decembr.29 Joh:Christoph Clemen, Jacob Clemen gewesenen B. u. weyl. Meßerschm. nachgel. Sohn.“) Guten Rutsch! Zabia 22:57, 31. Dez. 2010 (CET)[Beantworten]
Aber lieber Andreas & liebe Zabia, ihr haltet euch doch prinzipiell nie raus, wenn irgendwo PDD draufsteht, das ist doch das Lustige daran; man kann praktisch die Uhr danach stellen. Ansonsten laufen die Uhren ja eher langsam: Am 18.12. wurde hier eine Frage gestellt, die eine knappe halbe Stunde später korrekt beantwortet wurde. 14 Tage später (!) hat dann Froben seine (leider falsche) Zweitantwort nachgeliefert, und schon sind alle da; prima! Ich schlage vor, ihr startet einfach ein Meinungsbild zur Frage, ob „weiland“ nicht vielleicht doch etwas ganz anderes bedeutet als in den Wörterbüchern der deutschen Sprache steht. Wozu braucht man überhaupt Wörterbücher, bei soviel geballter Kompetenz :-) Viel Spaß dabei wünscht PDD 13:05, 2. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

Ist halt schon besonders doof, dass die DWB-Autoren PDD nicht kannten, sonst hätten ja nicht geschrieben wo weiland unmittelbar neben namen steht, kann man gel. zweifeln, ob es als "vormals" aufzufassen ist oder als "der verstorbene", sondern wo weiland unmittelbar neben namen steht, gibt es keinerlei Zweifel. Aber halt: es steht ja gar nicht drin, ich bin ja zu doof zum Zitieren, es gibt ja keinen einzigen Hinweis darauf, dass „weiland“ die Bedeutung „verstorben“ haben kann.. Ich verbeuge mich also vor der geballten Kompetenz und liege wie immer 100% falsch. --AndreasPraefcke 15:59, 2. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

Deinen Maulkorb darfst dir selber umhängen, PDD. Du kannst niemandem verbieten, sich zu äußern, nur weil Du bereits was geschrieben hast. Schnelligkeit einer Antwort in Ehren, Aber sie sollte erstens korrekt sein, und zweitens höflich. Weiland/weyland in bezug auf eine Person kann eben niemals früher heißen, weil Personen, die verstorben waren, ihre Namen bzw,. Identität nicht mehr wechselten. Zabia 20:40, 2. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Dorades 13:38, 15. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

Unklare Stellen in Ritter Gottfried

Auch wenn ich die philologische Kompetenz hier weißgott nicht überschätze (siehe den vorigen Beitrag), möchte ich dazu aufrufen, bei den unklaren Stellen der Edition der Jenseitserzählung mitzurätseln. Außerdem sind natürlich Hinweise auf unklare Stellen, die nicht im Kommentar erscheinen oder sich aus der Inhaltsangabe erschließen lassen, willkommen, wenngleich eine gewisse Vertrautheit mit frühneuhochdeutschen Sprachformen vorauszusetzen ist. Wer nur Bahnhof versteht, braucht eine Gesamtübersetzung, die aber nicht vorgelegt werden soll --FrobenChristoph 02:10, 31. Dez. 2010 (CET)[Beantworten]

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --92.75.203.134 03:25, 31. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]