Wikisource:ADB-Korrektureinführung

Diese Seite soll eine Einführung zum Korrekturlesen von Artikeln der Allgemeinen Deutschen Biographie geben. Fragen oder Anmerkungen können auf der Diskussionsseite dieser Seite, der Diskussionsseite der Allgemeinen Deutschen Biographie oder auch im Skriptorium gestellt werden. Wichtig: Manche der eingeblendeten Scans sind trotz Vergrößerung nur mühsam zu lesen. Dafür kann eine Alternative aus dieser Liste heraus gesucht werden.

Wie funktioniert das?

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Auf „Korrekturlesen“ klicken.
 
Lesehilfe Fraktur
 
&c. und rc. werden als etc. transkribiert.

Einfach auf den Reiter „Korrekturlesen“ klicken. Es wird dann eine Seite geladen, die in zwei Teile aufgeteilt ist. Im oberen Teil befindet sich ein Fenster, in dem die Seite mit dem Originalscan geladen wird. Bei einem Artikel über mehrere Seiten muss man hier gegebenenfalls noch zur richtigen Seite navigieren. Mit dem Button „150 %“ lässt sich der Scan vergrößern. Im unteren Teil befindet sich der Quelltext unseres Artikels. Dieser Text muss jetzt mit dem Scan verglichen werden. Am Ende soll unser Text dem Scan buchstabengetreu entsprechen. Eine Anpassung an moderne Rechtschreibung oder Grammatik findet nicht statt. Keine Angst vor der Frakturschrift, mit ein bisschen Übung ist diese ganz gut zu lesen.

Jeder Artikel beginnt mit einer Vorlage ({{ADBDaten...), welche die Navigationsbox erzeugt. Diese ist grundsätzlich fertig ausgefüllt und muss bis auf die Aktualisierung des Bearbeitungsstandes am Ende der Korrektur nicht weiter bearbeitet werden. Eine Dokumentation dieser Vorlage befindet sich hier. Wenn ein passender Wikipediaartikel existiert, kann dieser in die Vorlage eingetragen werden. Falls kein Wikipediaartikel vorhanden ist, bitte das Datum der letzten Prüfung im Format Monat.Jahr (z. B. 01.2009) eintragen oder das Feld leer lassen. Die PND-Nummer der behandelten Person kann ebenfalls eingetragen werden. Der Bearbeitungsstand wird wie folgt aktualisiert: Nach unkorrigiert folgt korrigiert, danach fertig. Den selben Artikel sollte man (mit Änderung des Bearbeitungsstandes) nur einmal korrekturlesen, damit das Vier-Augen-Prinzip gewahrt bleibt.

Der Artikeltext beginnt immer mit dem Namen, dieser wird fett geschrieben, danach folgen meist die Vor- oder Zusatznamen, im Original gesperrt gesetzt, bei uns kursiv. Eine wichtige Textauszeichnung im Textkörper ist außerdem <tt></tt> für im Original in Antiqua gesetzte Worte. Für diese Auszeichnungen kann man bequem die Werkzeugleiste über dem Editierfenster benutzen. Manchmal finden sich noch Reste vom Seitenkopf oder -fuß (im Beispiel unten das d’Argens) im OCR-Text, die versehentlich miterkannt wurde. Diese sollen rausgelöscht werden.

Am Ende folgt in der Regel ein Absatz mit Literaturhinweisen. Diesem Absatz wird ein Doppelpunkt vorangesetzt, dadurch rückt er ein wenig ein.

Ganz am Ende befindet sich eine Autorenangabe. Diese Autorenangabe wird mit {{ADBAutor|Autorenname.}} (Punkt nicht vergessen!) am Ende des Artikels in einer neuen Zeile eingefügt. Der gleiche Autorenkürzel soll auch in der ADBDaten-Vorlage eingetragen sein.

Innerhalb der Artikel können andere ADB-Artikel verlinkt werden. Das ist aber kein Muss. Andere Seiten (wie z. B. Wikipedia-Artikel) sollen nicht verlinkt werden.

Eine ausführliche Aufstellung der Editionsrichtlinien findest du hier.

Beispiel

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Ein Beispiel, anhand des Artikels ADB:Aretius, Benedictus, ausgehend von einer OCR. Der Originalscan befindet sich hier.

{{ADBDaten
|TITEL=Aretius, Benedictus
|VORIGER=Aretin, Karl Maria Freiherr von
|NÄCHSTER=Argens, Jean Baptiste de Bayer Marquis d’
|BAND=1
|ANFANGSSEITE=520
|ENDSEITE=521
|AUTORENKÜRZEL1=
|ART=Biographie
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|WIKIPEDIA=
|WIKISOURCE=
|PND=
|BEARBEITUNGSSTAND=unkorrigiert
}}

Aietius: Benedict A., eigentlich Marty, welcher Name griechisch umgewandelt wurde, aus Battertinden im Ccmton Bern, wurde, nachdem er in Marburg seine Studien vollendet, daselbst Professor der Philosophie, 1549 als Gmn- nllfillllehrer nach Bern berufen, 1563 an der Akademie dieser Stadt Professor der Theologie und bekleidete dieses Amt bis zu seinem Tode 1574. Sein theologisches Hauptwerk „Ineolu^iae p>'o!>IemutL'', Genf 1579 und 1617, war fchr geschätzt. Wie sehr sein „Nxamen tneoloßic-um etc.. eine Art Eompendium der
{{Seite|521}} Polemil, dem Bedürfniß der Zeit entsprach, beweist der Umstand, daß es innerhalb vierzehn Jahren sechs Auftagen erlebte. Man hat von ihm auch zwei exegetische Werke: „Xovum testamentum eammentarüz L, ^retii — explaimtui»" 1580 und 1616 herausgegeben, sodann „Ocnnmentai-ii in l'sutÄtftulliun! et ?5»I- mo»" 1618. Derselbe hat auch Pindar commentirt und die Pflanzen der Berge Ztockhorn und Niesen in einer eigenen, zu Straßburg 1561 herausgelommenen Schiist beschrieben. Al. Schweizer in Herzog'3 Realencyllopädie. . Herzog.

 

{{ADBDaten
|TITEL=Aretius, Benedictus
|VORIGER=Aretin, Karl Maria Freiherr von
|NÄCHSTER=Argens, Jean Baptiste de Bayer Marquis d’
|BAND=1
|ANFANGSSEITE=520
|ENDSEITE=521
|AUTORENKÜRZEL1=Herzog.
|ART=Biographie
|ALTERNATIVNAMEN=
|WIKIPEDIA=Benedictus Aretius
|WIKISOURCE=
|PND=118645633
|BEARBEITUNGSSTAND=korrigiert
}}

'''Aretius:''' ''Benedict'' A., eigentlich Marty, welcher Name griechisch umgewandelt wurde, aus Batterkinden im Canton Bern, wurde, nachdem er in Marburg seine Studien vollendet, daselbst Professor der Philosophie, 1549 als Gymnasiallehrer nach Bern berufen, 1563 an der Akademie dieser Stadt Professor der Theologie und bekleidete dieses Amt bis zu seinem Tode 1574. Sein theologisches Hauptwerk <tt>Theologiae problemata“</tt>, Genf 1579 und 1617, war sehr geschätzt. Wie sehr sein <tt>Examen theologicum etc.</tt>, eine Art Compendium der
{{Seite|521}} Polemik, dem Bedürfniß der Zeit entsprach, beweist der Umstand, daß es innerhalb vierzehn Jahren sechs Auflagen erlebte. Man hat von ihm auch zwei exegetische Werke: <tt>„Novum testamentum commentariis B. Aretii – explanatum“</tt> 1580 und 1616 herausgegeben, sodann <tt>„Commentarii in Pentateuchum et Psalmos“</tt> 1618. Derselbe hat auch Pindar commentirt und die Pflanzen der Berge Stockhorn und Niesen in einer eigenen, zu Straßburg 1561 herausgekommenen Schrift beschrieben.

:Al. Schweizer in [[ADB:Herzog, Johann Jakob|Herzog’s]] Realencyklopädie.

{{ADBAutor|Herzog.}}

Im wesentlichen werden neben der Ausbesserung von falsch erkannten Buchstaben folgende Editierungen vorgenommen:

  • Fetten Text fett wiedergeben
  • Gesperrten Text kursiv wiedergeben
  • Textteile in Antiqua mit <tt></tt> einfassen. Bei einer OCR als Korrekturgrundlage wurden Textteile in Antiqua in Regel kaum oder gar nicht erkannt und müssen meist neu geschrieben werden.
  • Korrekte Anführungszeichen („“)
  • Korrekte Apostrophe (’)
  • Verlinkung anderer ADB-Artikel (optional)
  • Einrücken der Literaturnachweise mit einem Doppelpunkt
  • Autorenvorlage
  • In der Vorlage {{ADBDaten:
    • Korrekturstand aktualisieren (unkorrigiert -> korrigiert -> fertig)
    • Link zum zugehörigen Wikipediaartikel
    • PND-Nummer eingetragen

Nach dem Korrekturlesen

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Vermerk in der Zusammenfassungszeile nach der 1. Korrektur

Nach dem Korrekturlesen empfiehlt es sich, die Vorschau zu benutzen, um zu überprüfen ob gesetzte Links funktionieren, die Textauszeichnungen wie gewünscht aussehen und der Bearbeitungsstand korrekt ist. Vor dem endgültigen Speichern bitte noch einen aussagekräftigen Kommentar in die Zusammenfassungszeile schreiben.

Wenn Du Dir nicht sicher bist, alles richtig gemacht zu haben, kannst Du die Vorlage {{Mentor}} an den Anfang des Artikels setzen. Der Artikel wird dann noch einmal von einem erfahrenden Benutzer durchgesehen.

  Dieser Text bedarf noch der Durchsicht durch einen Mentor oder erfahrenen Mitarbeiter.

Wie finde ich ADB-Artikel die korrigiert werden müssen?

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Seiten, die korrigiert werden müssen findet man

Was gibt es noch?

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Es gibt neben den Artikelkorrekturen noch andere Baustellen, auf denen man mitarbeiten kann.

  • Unter Wikisource:ADB-Werkstatt#Listen findet man Kategorien mit Artikeln, bei den die Verlinkung von und zur Wikipedia noch nicht in Ordnung ist.
  • Wenn Du einen Wikipedia-Artikel zu dieser Person gefunden hast, kannst Du dort gleich einen Link auf den von Dir korrigierten Artikel setzen. In der Infobox des ADB-Artikels findest Du die passende Linkvorlage. Kleiner Tip: ADB-Artikel gehören unter die Überschrift „Literatur“, nicht unter „Weblinks“.

Weiterführende Informationen zum Korrekturlesen findest Du unter Hilfe:Korrekturlesen und Hilfe:Bearbeitungsstand.