Verzeichniss der vom 6. Juli 1856 an von der K. S. Akademie der Künste zu Dresden öffentlich ausgestellten Werke der bildenden Kunst

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Titel: Verzeichniss der vom 6. Juli 1856 an von der K. S. Akademie der Künste zu Dresden öffentlich ausgestellten Werke der bildenden Kunst
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[I]
Verzeichniss
der
vom 6. Juli 1856 an
von der
K. S. Akademie der Künste
zu
Dresden
öffentlich ausgestellten
Werke der bildenden Kunst.




Preis 5 Neugr.




DRESDEN.
Druck von Liepsch & Reichardt.

[II] [III]

Vorwort.

Nachdem während eines Zeitraumes von sechs Jahren alljährlich eine kurze Notiz über die Wirksamkeit der Kunstakademie dem Ausstellungs-Catalog vorausgeschickt wurde, erscheint es nicht unangemessen, mit der Veröffentlichung des diesjährigen Berichtes zugleich eine zusammenfassende Wiederholung des in gedachter Zeit Geschehenen und Geleisteten zu geben.

Die Akademie hatte sich bei unveränderter Organisation fortwährend eines gedeihlichen Fortschrittes auf dem von ihr eingeschlagenen Wege zu erfreuen und die zum Theil sehr tüchtigen Leistungen ihrer Schüler, welche in den Ausstellungen der letzten Jahre vor die Oeffentlichkeit traten, dürften wohl ohne Ueberhebung als ebensoviel Beweise für die Richtigkeit der von ihr festgehaltenen Lehrgrundsätze anzusehen sein.

Der akademische Rath erlitt im Jahre 1855 [IV] einen schweren Verlust durch den Tod seines unermüdlich thätigen und von warmer Liebe für Kunst und Wissenschaft begeisterten Vorsitzenden, des Geh. Hofrath Dr. H. W. Schulz, dessen Stelle Herrn Geh. Rath Kohlschütter interimistisch übertragen wurde. Ausserdem ward durch königliche Verordnung in diesem Jahre der Director des Antikencabinets und des Mengs’schen Museums, Herr Prof. Dr. Herrmann Hettner, welcher bereits im verflossenen Winter die früher von dem verstorbenen Dr. Schulz gehaltenen Vorträge über Kunstgeschichte übernommen hatte, zum Mitglied des akademischen Raths ernannt.

Die Ateliers für Historienmalerei der Professoren Schnorr und Hübner erhielten nach beendigtem Neubau des Zwingers dort geeignete Lokalitäten; dem Vorstand des Holzschneide-Ateliers, Bürkner, ward im Jahre 1855 das Prädicat „Professor“ verliehen.

Aus dem Lehrercollegium schied durch den Tod im Jahre 1854 Professor Arnold nach 30jähriger Dienstzeit im 69. Lebensjahre, an dessen Stelle der Lehrer Bary zum Professor ernannt, während der Historienmaler Schurig als Lehrer angestellt wurde. Professor Vogel v. Vogelstein liess sich im November 1852 in Ruhestand versetzen, an seine Stelle wurde der Bildhauer Hähnel zum Professor ernannt. Bei eingetretenen Verhinderungen einzelner akademischer Lehrer traten der Kupferstecher Langer und der Maler Schönherr zeitweise vicarirend ein. Professor Hauschild nahm 1851 seinen Abschied aus dem Staatsdienste; an dessen Stelle wirkte [V] interimistisch an der Bauschule Architect Hahn, bis im März 1853 Architect Arnold als dritter Lehrer an der Bauschule angestellt wurde.

Neben den regelmässigen wissenschaftlichen Vorlesungen über Kunstgeschichte, Anatomie, Perspective und Mathematik nahmen fortwährend mehrere Schüler an den Vorträgen des Herrn Voigtländer über Anatomie der Hausthiere Theil, und ward ausserdem noch das Studium vaterländischer Alterthümer im Museum des k. s. Alterthumsvereins in den Lehrstundenplan mit aufgenommen.

Die fortwährend stark benutzte akademische Bibliothek erhielt 1855 neue Verwaltung und Regulativ; dieselbe zählt ca. 1790 Bände und ward äusser den Ankäufen durch mehrere Geschenke des h. Ministeriums des Innern und einzelner Professoren vermehrt.

Die Kunstausstellung, für welche in diesem Jahre die Commission aus den Herren Professoren Hübner, Hähnel und Hettner von Seiten des akademischen Raths, und den Herren Hammer und Wegener vom selbstständigen Künstlerverein besteht, brachte in jedem Jahre die Leistungen der Akademie in erfreulicher Weise vor die Augen des Publikums. Unter den auf Anlass der daselbst ausgestellten Arbeiten den Schülern verliehenen Prämien, in goldnen und silbernen Medaillen und Ehrenzeugnissen bestehend, ist die Verleihung der grossen goldnen Medaille an den Schüler des Prof. Rietschel, R. Dorer, einen geborenen Schweizer, zu erwähnen, welcher als Ausländer das grosse [VI] Reisestipendium nicht erhalten konnte. Dieses wurde verliehen:

1850 dem Architect, dermaligen akademischen Lehrer Ch. F. Arnold aus Drehbach.
1851 dem Bildhauer Wittig in Rom (ausnahmsweise auf ein drittes Jahr).
1852 dem Kupferstecher W. O. Ufer aus Neustdt. b. St.
1853 dem Bildhauer Wittig in Rom (ausnahmsweise auf ein viertes Jahr),
   dem Historienmaler Schönherr (250 Thlr.)
   und dem Kupferstecher Ufer (200 Thlr.) als Zusatzbewilligung.
1854 dem Bildhauer Schilling,
   dem Architect Giese.
1855 dem Historienmaler Zumpe.

Aus den Ueberschüssen des Reisestipendienfonds wurde 1851 ein Gemälde: „Scene aus Heinrich v. Kleist’s Erzählung: Michael Kohlhaas“ von W. Hahn, angekauft. Der bereits im Vorwort von 1850 ausgesprochene Wunsch, die eine Hälfte der, anderntheils dem Künstlerunterstützungsfond zufallenden, jährlichen Einnahme der Kunstausstellung auf den Ankauf von Kunstwerken verwenden zu können, fand durch die Genehmigung von Seiten der Stände im Jahre 1850 seine Erfüllung. Es wurden seitdem aus diesem Fonds erworben:

1850 Zerrissener Kranz von Elise Wagner, für 80 Fd’r.
   „Kommet her zu mir, Alle, die ihr mühselig und beladen seid“ von Prof. Peschel, für 250 Thlr.

[VII]

1851 Landschaft von R. Kummer, für 350 Thlr.
   Leda von Th. Grosse, für 200 Thlr.
1852 Grosse norwegische Landschaft von Prof. Dahl, für 800 Thlr. (mit einem Zuschuss aus dem Fond der k. Gemäldegallerie von 432 Thlr. 27 ngr. 7 pf).
1853 Der Michigan-See von H. Müller, für 200 Thlr.
1854 Verlobung der heil. Catharina von Prof. Jäger, für 250 Thlr.
   Hirsche, von Wölfen auf’s Eis getrieben, von Wegener, für 60 Thlr.

Alle hier erwähnten Bilder wurden mit Allerhöchster Genehmigung der Sammlung der Lindenaustiftung einverleibt, welche jetzt in den obern Räumen des neuen Museums eine würdige Aufstellung gefunden hat. Leider endete bereits im Jahre 1854 die Lindenaustiftung mit dem in diesem Jahre zu Altenburg erfolgten Tode ihres hochherzigen Gründers, Jakob Bernhard von Lindenau, der einen zuerst 700 Thlr., später 600 Thlr. betragenden Theil seiner Pension als K. S. Staatsminister zum Ankauf von Werken sächsischer Künstler ausgesetzt und in dieser Weise den Stamm einer Sammlung von Werken lebender Künstler gebildet hatte, welche hoffentlich einer fortgesetzten Vermehrung aus öffentlichen Mitteln nicht entbehren wird. Die Akademie beschloss, das Andenken dieses insbesondere auch um sie so verdienten Mannes durch ein äusseres Zeichen zu bewahren und das aus Beiträgen ihrer Mitglieder gestiftete, [VIII] vom Professor Rietschel modellirte und auf der Gräfl. Einsiedelschen Giesserei zu Lauchhammer in Erz gegossene Bildniss des Verstorbenen, welches sich auf der diesjährigen Kunstausstellung befindet, an der Vorderseite des Akademiegebäudes anbringen zu lassen, während zugleich auch damit die Absicht verbunden wurde, dem verewigten Dr. Schulz ein ähnliches Gedenkzeichen zu stiften.

Nachträglich erwähnen wir hier noch die bis 1854 bestellten und erworbenen Gemälde der Lindenaustiftung wie folgt:

für 1850. Christusknabe von Engeln umgeben von Professor Bary (noch unvollendet).
     1851. Columbus vor dem Rath zu Salamanca von J. Röting (jetzt in Düsseldorf lebend).
     1852. Der Tod Iwan des Schrecklichen, von Prof. J. C. Bähr.
     1853. Albrecht Dürer in Venedig, von Th. von Oër.
     1854. Wiedererweckung der Tabea, von C. Schönherr.

Das Staatsbudget der Akademie wurde beim Landtag von 1855 um 133 Thlr.;

A. Finanzperiode 1855/57,

13957 Thlr. etatmässig, 1423 Thlr. transitorisch = 15380 Thlr. Sa.

B. Finanzperiode 1852/54,

13737 Thlr. etatmässig, 1510 Thlr. transitorisch = 15247 Thlr. Sa.

[IX]  Mithin 1855/57,

220 Thlr. etatmässig mehr, 87 Thlr. transitorisch weniger = 133 Thlr. Sa. mehr

erhöht; dagegen konnte der so lange gehegte und von den höchsten Behörden eben so vollständig anerkannte Wunsch einer festen Position im jährlichen Staatsbudget zur Herstellung von öffentlichen Werken der Kunst noch nicht zur Verwirklichung gelangen, doch wird dieser Punkt, als die richtigste Ergänzung aller Thätigkeit der akad. Lehranstalten immer von Neuem wieder in seiner ganzen Wichtigkeit als eine Lebensfrage der lebenden Kunst Seitens des Akad. Rathes in Anregung gebracht werden.

Akademische Ehrendiplome wurden ertheilt:

1850. Herrn Hofrath Hanfstängl, Lithograph in München.
1851. Fräulein Elise Wagner, Blumenmalerin in Dresden.
    Herrn Ludwig Gruner, Kupferstecher in London, (jetzt Director des hiesigen Kupferstichcabinets).
    Herrn Prof. Wilhelm Schirmer, Landschaftsmaler in Düsseldorf, jetzt Dir. der Grossherz. Badenschen Kunstschule zu Carlsruhe.
1852. Don Jose de Madrazo, Director der königl. Kunstakademie in Madrid.
1853. Herrn Stadtbaucommissar Bothen.
    Herrn Historienmaler Th. v. Oër.

[X]

    Herrn Historienmaler Gonne, sämmtlich in Dresden.
1856. Herrn Münzgraveur C. R. Krüger in Dresden.

Die Anzahl der Schüler in den verschiedenen Jahren seit 1850, wird aus folgender Tabelle ersichtlich:

Kunstakademie. Bauschule.
Zeit: In Summa Fremde Neuaufge-
nommene
Freischeine
erhielten
In Summa Fremde Neuaufge-
nommene
Freischeine
erhielten
Winterh. 1850/51 117 51 10 32 44 3 7 4
Sommerh. 1851 100 41 15 31 30 2 3 3
Winterh. 1851/52 109 44 19 31 39 1 11 6
Sommerh. 1852 105 37 13 29 32 2 9 4
Winterh. 1852/53 100 34 12 35 42 4 7 5
Sommerh. 1853 94 28 22 29 23 3 9 1
Winterh. 1853/54 110 32 17 40 46 7 12 5
Sommerh. 1854 99 27 18 35 30 4 5 4
Winterh. 1854/55 116 36 10 44 39 3 11 3
Sommerh. 1855 103 26 15 40 24 2 5 2
Winterh. 1855/56 114 31 10 45 37 4 9 3
Sommerh. 1856 99 28 14 35 24 4 3 2

[XI] WS: Die Tabelle wurde auf der vorherigen Seite zusammengesetzt.

[XII] Wenn hierbei die Gesammtschülerzahl sich ziemlich gleich bleibt, wird doch eine stetige Abnahme der die Akademie besuchenden Ausländer bemerkbar, während anderntheils die Anzahl der Freischeine Empfangenden sich vergrössert.

Was im Allgemeinen die Verhältnisse der Akademie betrifft, so kann man sich allerdings nicht verhehlen, dass, bei der Leichtigkeit der Aufnahme in die Akademie, und bei dem Verlockenden, welches das seinem innern Wesen nach immer nur in freier Weise zu fassende künstlerische Studium ausübt, fortwährend eine grosse Anzahl junger Leute, besonders der unbemittelten Stände sich dem Künstlerberuf widmet, ohne doch die dazu so durchaus nothwendige Befähigung des Talentes, verbunden mit der ganzen Energie des Characters zu besitzen, welche allein die Ueberwindung der unzähligen, unvermeidlichen, gerade dem Künstler auf seinem Lebensweg sich entgegenstellenden Schwierigkeiten ermöglichen. Wenn auch diese Mängel noch im Laufe der akad. Lehrzeit den jungen Männern häufig selbst klar werden mögen, so wird es ihnen dann doch um so schwerer, einen andern Beruf zu ergreifen, und nur zu oft müssen sie bei weiterem Vorgehen auf ihrer künstlerischen Laufbahn statt sich zu fördern, vielmehr in die drückendsten Verhältnisse gerathen. Eine wirksame Abhülfe für diesen Uebelstand, würde der Akad. Rath nur in Errichtung einer Elementarzeichnenschule sehen können, in welcher neben andern technischen Kenntnissen das Zeichnen für jeden Lebensberuf, der [XIII] aus dieser Fähigkeit Vortheil ziehen kann, in seinen Elementen gründlich gelehrt würde, und aus welcher alsdann nur die talentvollsten und strebsamsten der Schüler in die eigentliche Kunstakademie gelassen und aufgenommen werden dürften. Möge die Erfüllung dieses auch von der hohen Staatsregierung auf das Lebhafteste in seiner Berechtigung anerkannten Wunsches nicht mehr fern sein! Wenn wir somit unser diesjähriges Vorwort schliessen, wie könnten wir es besser thun, als indem wir die schöne Hoffnung aussprechen, dass die Theilnahme unserer Mitbürger eine stets wachsende und zunehmende sein möge, wie für die Kunst im Allgemeinen, so für unsere Anstalt insbesondere, an welcher in verschiedenartigster Weise bedeutende Lehrkräfte einer befähigten Jugend ihre uneigennützige Thätigkeit weihen. Möge insbesondere die Gelegenheit zu einer künstlerischen Bethätigung der Kräfte von Meistern und Schülern, Lehrenden und Lernenden noch oft in der Weise wiederkehren, wie dies jüngst bei der äussern und innern Ausschmückung des neuen Museums in schöner Weise, und wir dürfen hinzufügen, zum Ruhme deutscher Kunst der Fall gewesen.




[XIV] [1]

Oelgemälde.

R. Baade in München.

1. Ein Herrensitz. Mondscheinlandschaft.
 150 Thlr.

2. Scene an der norwegischen Küste.
 200 Thlr.

G. Bleibtreu in Düsseldorf.

3. Die Verwundung des Prinzen von Oranien (später Wilhelm III. König von Holland) in der Schlacht bei Waterloo.

Der Prinz, durch einen Schuss durch den linken Arm zu Boden gestreckt, liegt in den Armen des Capitains Jules Constant de Villars. Dicht dahinter hält ein nassauischer Soldat das Pferd des Capitains, hinter ihm der Major eines vorbeiziehenden nassauischen Bataillons und der holländische Obrist-Leutnant Baron von Heerdt.
 60 Frsd.

[2]

L. Boll in Dresden.

4. Landschaft am Bodensee.
 40 Thlr.

W. Brücke in Berlin.

5. Ansicht des Klosters Araceli mit einem Theil des Kapitols in Rom.
 15 Fd’or.

6. Ansicht des Vesuvs.
 4 Fd’or.

Castel in Dresden.

7. Sonnenuntergang an der Elbe.

Creutznach in Dresden.

8. Rheinfels.

9. Nonnenwerth mit dem Siebengebirge.

R. Fischer in Berlin.

10. Motiv aus dem Oetz-Thal in Tyrol.
 12 Fd’or.

11. Parthie am Brienzer See in der Schweiz.
 15 Fd’or.

Friedrich in Dresden.

12. Kuhstall.
 30 Thlr.

[3]

Gille in Dresden.

13. Herbstlandschaft.

G. Guffens in Antwerpen.

14. Madonna mit dem Kinde.

15. Der Lobgesang.

G. Hahn in Dresden.

16. Kreuzgang im Schnee. Motiv aus Hildesheim.
 120 Thlr.

Guido Hammer in Dresden.

17. Die freie Jagd.

G. Hasse in Dresden.

18. Hühnergruppe.

J. Helfft in Berlin.

19. An der Küste von Amalfi.
 20 Fd’or.

Hermsdorf in Dresden.

20. Parthie aus Böhmen.
 15 Thlr.

[4]

Hilger in Düsseldorf.

21. Klosterhof im Schnee.
 340 Thlr.

A. Höninghaus in Dresden.

22. Aus dem Albanergebirge.
 35 Fd’or.

23. Parthie bei Rocca di Papa (Albanergebirge.) .
 10 Fd’or.

24. Composition im Charakter der Appeninen.
 25 Fd’or.

25. Composition, idyllische Landschaft.
 10 Fd’or.

26. Motiv aus dem Bayrischen Gebirge.
 6 Fd’or.

27. Landschaft.
 5 Fd’or.

28. Landschaft.
 5 Fd’or.

W. Hottenroth in Dresden.

29. Am Meeresstrande.
 150 Thlr.

Julius Hübner, Professor an der Akademie in Dresden.

30. Carl V. im Kloster zu St. Juste in Spanien. Mehr noch von Krankheit als von Jahren gebeugt, sieht [5] man den Kaiser mit dem Brevier in der Hand in einem alten Lehnstuhl, in schwarzem Pelz gekleidet, in der Sonne sitzend. Zur Seite seine Lieblinge, zwei Affen, welche seine Schwester, die Königin von Portugal ihm geschenkt hatte, ebenso wie den auf der Stuhllehne sitzenden sprechenden Papagei. Am Piedestal der Säulen, welche den Hintergrund bilden, des Kaisers Motto: Plus ultra mit den Säulen des Herkules, zu seinen Füssen ein Beet mit Tulpen, seinen Lieblingsblumen.

30a. Madonna mit Heiligen. Hausaltärchen. In der Mitte Maria mit dem Kinde, zur Linken S. Magdalena, und zur Rechten S. Chatharina, grau in grau, in tempera.

Auf der Aussenseite sind zwei musicirende Engelkinder.

A. Karst in Dresden.

31. Scene vor der Fischerhütte.

Kiessling in Dresden. Sch. d. Hrn. Dir. Schnorr.

32. Christus und Maria Magdalena.
 60 Thlr.

E. Kirchbach, in Dresden. Sch. d. Hrn. Dir. Schnorr.

33. Jephtha.
 600 Thlr.

[6]

E. Kirchner in München.

34. Parthie vom Kurfürst-Friedrichsbau. Eingang in das Schloss Heidelberg.
 300 Thlr.

K. Kummer in Dresden.

35. Die Sandalm mit dem hohen Tödi im Canton Glarus.
 450 Thlr.

Marie Leonhard in Dresden.

36. Holzsammler im Winter.
 4 Fd’or.

Leypold in Dresden.

37. Schiffmühle mit städtischer Umgebung.
 400 Thlr.

J. Lindler in Düsseldorf.

38. Die Jungfrau in der Schweiz.
 60 Fd’or.

Emma Lingké in Dresden.

39. Junge Katze mit dem Ball spielend.
 8 Thlr.


[7]

Prof. F. C. Mayer in Nürnberg.

40. Vorbereitung zu einem Kirchenfest im hohen Chor des Doms zu Augsburg.
 400 Thlr.

Meixner in München.

41. Durchgehendes Ackergespann.

Michaelsen in Dresden. Sch. d. Hrn. Prof. Hübner.

42. Der verunglückte Courier.
 20 Thlr.

43. Desgl.
 20 Thlr.

44. Kosaken auf der Flucht.
 20 Thlr.

Michelis in Dresden.

45. Blick auf den Brand, die Bastei und die Bärensteine.
 200 Thlr.

M. Mühlig in Dresden.

46. Scene aus dem 30jähr. Kriege, (Plünderung eines Dachbodens).
 70 Thlr.

[8]

M. Müller in Dresden.

47. Kniestück eines Knaben.

48. Knabenbrustbild.

49. Kindergruppe.

P. Müller in Dresden.

50. Mädchen am Bache.

Erwin Oehme in Dresden.

51. Oeder Park nach dem Gewitter.

Papperitz in Dresden.

52. Das Thal bei Elche im südlichen Spanien.
 250 Thlr.

53. Die Sierra nevada bei Granada.
 120 Thlr.

G. Perlberg in Nürnberg.

54. Italienische Schnitter, ihr Miltagsbrod verzehrend.
 150 fl.

Rafeld in Dresden.

55. Küchentisch.
 150 Thlr.

Marie von Rouvroy in Düsseldorf.

56. Auf der Wandrung.
 170 Thlr.

[9] 57. Schwarzwälder Mädchen.
 25 Fd’or.

L. Scheins in Düsseldorf.

58. Winterlandschaft
 35 Fd’or.

59. (Vacat).

E. Schleich in München.

60. Ebene bei München.
 200 Thlr.

61. Ernte am Starenberger See.
 150 Thlr.

B. Schmelzer in Dresden. Sch. d. Hrn. Prof. Hübner.

62. Der Tod des Wilddiebs.

Man sieht den jugendlichen Leichnam auf einer Bahre im Vorflur eines Försterhauses, umgeben von seinen Angehörigen, Mutter Schwester und Brüdern, denen der alte Förster in strenger Weise die schrecklichen Folgen der verbrecherischen Leidenschaft der Wilddieberei vorhält. Neben ihm steht einer der Träger, der andere ist im Hintergrund mit dem getödteten Hirsch beschäftigt, den Landleute neugierig umstehen.

A. Schmidt in Dresden.

63. Winterlandschaft.

[10]

Sattler in Dresden.

64. Magdalena.
 20 Fd’or.

Schmieder in Dresden.

65. Ein Sägenschärfer.
 20 Thlr.

C. Schönherr in Dresden.

66. Christus der gute Hirte.

P. Schotel in Düsseldorf.

67. Ansicht der englischen Küste bei Sonnenuntergang.
 76 Thlr.

68. Ansicht der holländischen Küste.
 66 Thlr.

Schramm in Dresden.

69. Ein Wiedersehen.
 15 Fd’or.

Prof. J. C. Schultz in Danzig.

70. Fontana tartarugha in Rom.
 12 Fd’or.

71. Triumphbogen des Trajan auf dem Molo zu Ancona.
 10 Fd’or.

R. Seidemann in Dresden.

72. Kauft doch Veilchen.
 verkäufl.

73. Nehmen sie doch einen Feuerriepel mit.
 ditto.

[11]

Seydel in Dresden.

74. Vesperzeit auf dem Lande.
  250 Thlr.

Sparmann in Dresden.

75. Parthie aus der sächsischen Schweiz.
 250 Thlr.

76. Parthie am Waldbach bei Hallstadt.

W. Stademann in München.

77. Winterlandschaft.
 120 fl.

G. Steffan in München.

78. Aus dem Hinterrheinthal im bayrischen Hochgebirge.
 400 Thlr.

79. Ein Herbsttag in den Glarner Alpen.
 300 Thlr.

H. Tiedge in Dresden.

80. Kapelle, Motiv aus der Burg in Nürnberg.
 20 Thlr.

Thieme in Dresden.

81. Portrait.

F. Voigt in Dresden.

82. Maria, das schlummernde Christuskind im Schooss, anbetende Engel das Wiegenlied singend.

[12]

F. Voltz in München.

83. Idylle. (Ein Mädchen hütet Schafe.)
 275 Thlr.

H. Wagner in Dresden.

84. Aus dem Buch Tobiae.
 400 Thlr.

Hoftheatermaler O. Wagner in Dresden.

85. Eine Bergstadt
 80 Thlr.

86. Mondschein.
 15 Thlr.

Walther in Dresden.

87. Die ertappten Diebe.
 80 Thlr.

W. Wegener in Dresden.

88. Waldbrand mit flüchtenden Thieren aus den innern Landschaften des nördlichen Amerika.
 2000 Thlr.

Auf dem Bilde zeigen sich die wilden Büffel oder Bisonten, der grosse canadische Hirsch Wapiti, welcher die Grösse eines mittleren Pferdes besitzt, und eine kleine Hirschart (cervus virginianus), verwilderte Pferde von der Grösse der Pony’s, weisse Wölfe (canis occidentalis) und der

[13]

graue bellende Wolf (canis latrans). Seitwärts erblickt man eine graue Bärin (ursus ferox), welche, wie das die Bärinnen thun, ihre Jungen auf dem Rücken tragend, dieselben zu retten sucht. In der Mitte des Bildes springt ein weiblicher Puma oder amerikanischer Silberlöwe, auch Kuguar genannt, mit seinem liebsten Jungen aus dem Dickicht, worin er verborgen war, bis die Gewalt der anstürmenden Thiere zu gross ward. Die Thiere flüchten dem Wasser zu, wo sie, auf einer Insel anlangend, erschöpft ruhen, der Wolf neben dem Hirsche, der Kuguar beim Bisonkalbe.

89. Ueberschwemmungsscene aus Bengalen.
 1000 Thlr.

Durch fürchterliche Gewitter veranlasst, steigen die indischen Ströme und Seen oftmals in kurzer Zeit zu ungewöhnlicher Höhe an und überschwemmen die unermesslichen Jungles, Unterholz und 10–15 Fuss hohes Röhricht, darinnen sich Elephanten und Rhinocerose, Hirsche , Antilopen, der Neelghan, Büffel, Schweine und andere Thiere befinden, auch fehlen die Tiger nicht. Da sieht man nun diese Thiere truppweise fliehen. Büffel und Schweine machen sich wenig daraus, denn sie schwimmen sehr gut, aber der Tiger, aufgeschreckt aus seiner Sicherheit, ist in Verzweiflung, weil er das Wasser scheut und ein schlechter Schwimmer ist. Die Thiere

[14]

flüchten nach einer Höhle, und ein Krokodill strebt aus dem Wasser empor, weil die hereinstürzenden Stämme und Steine es aus seinem Elemente treiben. Der charakteristische Baum Indiens Ficus religiosa mit seinen Luftwurzeln ist auf der linken Seite des Bildes zu sehen.

90. Schneegestöber mit umgeworfenem Schlitten.
 120 Thlr.

91. Umgeworfener Töpferwagen.
 140 Thlr.

92. Mondscheinlandschaft. Privatbesitz.

R. Wehle in Meissen.

93. Die Albrechtsburg in Meissen. Nordöstl. Ansicht

94. Der Dom zu Meissen mit dem Schloss.

95. Hof mit dem neu restaurirten Thurm.

96. Südöstliche Ansicht des Domes zu Meissen.

97. Innere Ansicht des Domes zu Meissen.

Wichmann in Dresden.

98. Anbetung der Weisen.

99. „Kommet her zu mir, Alle, die ihr mühselig und beladen seid, ich will euch trösten. Farbenskizze.

100. Elisabeth und Maria mit dem schlafenden Christkinde.

[15] 101. Weibliches Portrait. Brustbild.

102. Weibliches Portrait. Kniestück.

A. v. Wille in Düsseldorf.

103. Parkscene.
 30 Fd’or.

Wolf in Dresden.

104. Parthie aus der sächsischen Schweiz.
 200 Thlr.

Minna Ziel in Rostock.

105. Weibliches Portrait.

F. Zimmermann in München.

106. Genfer See.
 300 Fcs.

M. Zimmermann in München.

107. Parthie am Starenberger See mit grosser Eichengruppe.
 200 Thlr.

[16]

Aquarelle, Zeichnungen, Stiche &c.

L. Choulant in Dresden.

108. Canalparthie in Venedig. Aquarelle.
 3 Fd’or.

109. Parthie an der Piazetta in Venedig. Ebenso.
 4 Fd’or.

Conradi in Dresden.

110. Portrait. Aqu.

111. Weibliches Portrait auf Elfenbein.

112. Portrait des Kaisers Nicolaus, nach Krüger in Aqu.
 8 Fd’or.

F. Flinzer in Dresden.

113. Ein Affe vorm Spiegel. Aqu.

114. Triumph des Märchens. Zeichnung.
 3 Thlr.

115. Triumph der Sage. Ebenso.
 3 Thlr.

[17] 116. Das Märchen vom Hans, der das Gruseln lernen wollte. Ebenso.
 12 Thlr.

B. Genelli in München.

117. Die Verstossung aus dem Paradiese. Aqu.

M. Krantz in Dresden.

118. Zwei kleine Mädchen. Bleistiftzeichnung.
 15 Thlr.

Kupfer in Dresden.

119. Blumenstück. Aqu.

120. Aehnlicher Gegenstand. Ebenso.

Ockert in München.

121–135. Rauchzeichnungen.

Sagert in Dresden.

136. Die Strickstunde. Stahlstich nach Meyerheim.

Prof. J. C. Schultz in Danzig.

137–142. Danzig und seine Bauwerke. 6 Radirungen.

Schulz von Crefeld.

143 u. 144. 2 Zeichnungen zu den Evangelien.

[18]

Seifert in Dresden.

145. Kopf der Madonna von Holbein. Zeichnung.

G. Steinbrecher in Dresden.

146. 4 Holzschnitte aus Schnorr’s Bilderbibel.

Prof. Steinla in Dresden.

147. Madonna del pesce nach Rafael. Kupferstich.

F. Stöber k. k. Kammerkupferstecher in Wien.

148. Portrait Ihrer Majestät der Kaiserin Elisabeth von Oesterreich. Stahlstich.

C. Täubert

149. Schloss Lohmen in der sächs. Schweiz. Gouache.
 8 Thlr.

150. Niederländische Schenkstube.
 3 Thlr.


5 Kupferstiche aus dem Atelier des Prof. Thäter in München.

J. Burger aus Burg im Canton Aarau.

151. Die Steinigung und Vision des h. Stephanus, nach einem Carton von J. Schraudolph.

[19]

J. Ernst aus Winterthur.

152. Symphonie nach einem Carton von M. v. Schwind.

Durch Beethovens Phantasia für Clavier, Orchester und Chor wurde Moritz von Schwind zu einer bildlichen Darstellung folgenden Inhaltes angeregt.
Dem ersten Allegro als dem ersten Hauptbestandteil einer Symphonie entsprechend, sehen wir auf dem untersten Bilde Alles in voller Regsamkeit. An den Seiten dieses Bildes stehen in zwei Nischen die Bildsäulen der Liebe und der Musik, welche sogleich andeuten, was da vorgeht. Auf dem Privattheater eines Schlosses oder Badeortes steht vor der bekränzten Büste Beethovens im Hintergrunde der Musik­-Direktor, und leitet die Aufführung des erwähnten Tonstückes. Vor den gräflichen und nichtgräflichen Diletanten erhebt sich im Vordergrunde die Solosängerin; sie fesselt vornehmlich die Aufmerksamkeit jenes Mannes, welcher aufrecht und gerade unbeschäftigt zwischen den Musikern steht, die um den Direktor und um das Clavier geschaart sind.
Ueber diesem Bilde sehen wir Amor und Psyche von einander abgewendet und gefesselt

[20]

ruhen. – Wir sind bereits in das schwärmerische und melancholische Andante versetzt. – Ueber dem für Amor und Psyche bestimmten Raum begegnen wir jener Sängerin, auf einem einsamen Felsenpfade und jenem jungen Manne, der an einem Felsenabhang ruht. – In beiden sinnen und trauern der gefesselte Amor und die gefesselte Psyche; nun aber werden die Fesseln zerrissen, und es beginnt das sprudelnde Scherzo.
Ganymed, der Spender des Göttertrankes rauscht auf seinem Adler empor. – Da musiciren Amoretten, und umgeben von einem reizenden Maskentanz sagen sich in einem abgesonderten Blumengemach die beiden Liebenden was sie auf dem Herzen haben.
Nun kommt in dem obersten Halbrundbilde das Finale, in welchem alle Verwicklungen aufgelöst sind. – Im blumengeschmückten Reisewagen erhebt sich die vom Arm ihres Gatten umschlungene junge Frau und blickt auf die im Gebirg gelegene neue Heimath; diese zeigt ihr der Gatte mit seiner freien Hand, und fröhlich wird nun derselben zugeeilt.
Zu beiden Seiten des Andantebildes befinden sich in vier Medaillons Darstellungen der vier Tageszeiten. – Als Morgen erscheint der bereits von der Sonne beschienene Bergesalte mit dem Alpenhorn und mit der Gemse zur Seite, während

[21]

ihm zu Füssen die Ebene noch schläft. – Den Mittag vergegenwärtigt die Nixe, welche ihr Haar strählt, und sich in der sonnigen Fluth spiegelt. – Als Abend erscheint beim Aufgang des Mondes der Geist der träumerischen Dämmerung – und dann kommt die Nacht mit dem Schleier und mit den Kindern, Tod und Schlaf. – An die Kraft des Badens und Thaues, und an die Lust des Reisens mahnen kleinere Bilder.
An eine Waldarabeske mit Waldthieren schliessen sich die Darstellungen der vier Jahreszeiten an, welche jenes oberste Halbrundbild umrahmen. – Die vier Winde, Ost- Süd- West- und Nord-Wind charakterisiren uns der Reihe nach die in jeder Jahreszeit vorherrschende Beschaffenheit der Atmosphäre. – Der geflügelte Frühling bietet Liebenden Kränze dar; die Schalmei ertönt und Tanz erhebt sich. – In der heissen reifmachenden Sommergluth erquickt Schlummer und Bad. – Vor der Regenzeit, in der die Frucht abfällt, flüchtet sich Alles. – Der Winter fesselt die furchtbare Erde und nur noch das dürre Holz spendet Wärme. – Das sind auch Lebensbilder.

[22]

C. Kräutle aus Schramberg in Würtemberg.

153. Rudolph v. Habsburg’s Wahlspruch nach einem Carton von J. Schnorr.

K. Petzsch aus Dresden.

154. Die Schlacht Rudolph’s von Habsburg gegen Ottokar von Böhmen, nach einem Garton von J. Schnorr (unvollendet).

H. Walde aus Bautzen.

155. Der Tod Barbarossa’s, nach einem Carton von J. Schnorr.


Tiedge in Dresden.

156. St. Michaeliskapelle im Kloster Marienthal. Ruhestätte der Henriette Sonntag. Aqu.
 2 Fd’or.

157. Kreuzgang, Motiv aus dem Magdeburger Dom. Ebenso.
 12 Thlr.

158. Kapelle. Motiv aus dem Landauer Kloster in Nürnberg. Ebenso.
 20 Thlr.

[23]

Wegener in Dresden.

159. Der tibetanische Büffel. Aqu.

160. Das Dsiggetai Ebenso.

161. Zigeuner. Ebenso.

162. Waldlandschaft. Zeichnung.

Hoftheatermaler Wagner in Dresden.

163. Strasse in einem Landstädtchen. Aqu.
 3 Fd’or.




Sculpturen.

Christofani in Dresden.

164. Büste des Hof-Opernsänger Tichatscheck.

W. Kraukling in Dresden.

165. Büste des wirkl. Staatsrathes und Akademikers Dr. Adolph Theodor von Kupfer aus Petersburg, des berühmten Metereologen und Begründers der physikalischen Observatorien.

166. Männliche Büste.

167. Büste des Hofraths und Oberbibliothekars Dr. Gustav Klemm.
 3 Thlr.

[24]

Prof. Rietschel in Dresden.

168. Christus am Kreuze mit Maria, in Bronze gegossen im gräfl. Einsiedel’schen Hüttenwerk Lauchhammer.
 1600 Thlr.

169. Portrait des verstorbenen Staatsministers v. Lindenau, in Bronze gegossen ebendasalbst.

Schwenck in Dresden, Schüler des Herrn Prof. Rietschel.

170. Silen mit dem Bachus. Copie nach der Antike.
 6 Thlr.



[25]

Erster Nachtrag.

Oelgemälde.

O. Achenbach in Düsseldorf.

171. Landschaft.

L. Boll in Dresden.

172. Parthie bei Interlaken im Berner Oberland.
 60 Thlr.

W. Cordes in Lübeck.

173. Schmuggler.
 65 Fd’or.

Prof. Dahl in Dresden.

174. Landschaft bei Kongsberg in Norwegen. Oberer Fall des Labroefoss daselbst.
 700 Thlr.

[26] 175. Die Stadt Stedje auf der Insel Möhen in Dänemark bei Mondschein mit brennender Windmühle.
 180 Thlr.

S. Dahl in Dresden.

176. Henne mit Küchlein.
 25 Fd’or.

B. Fischer in Dresden. Schüler des Herrn Prof. Hübner.

177. Die Wittwe.
 80 Thlr.

A. Frank in Königsberg.

178. Ein Brunnen in Constantinopel.
 15 Fd’or.

O. Georgi in Vorbrücke bei Meissen.

179. Egyptische Landschaft.
 120 Thlr.

Gonne in Dresden.

180. Weibliches Portrait.

H. Grüder in Dresden.

181. Weibliches Portrait.

182. Weibliches Portrait.

[27]

F. Gifford in Niederlössnitz.

183. Die Jungfrau von Orleans.

A. Helm in Dresden.

184. Portrait eines Hundes.

G. Hennig Prof. a. d. Akad. in Leipzig.

185. Don Manuel, auf der Verfolgung eines Wildes begriffen erblickt zum ersten Mal Beatrice. (Aus Schillers „Braut von Messina“.)
 200 Thlr.

S. Habenschaden in München.

186. Hochwild im Sumpf.
 150 Thlr.

G. Hahn in Dresden.

187. Parthie aus dem alten Theile von Hamburg.
 20 Thlr.

Höninghaus in Dresden.

188. Villa Poniatowsky bei Rom.
 10 Fd’or.

189. Sonnenaufgang.
 10 Fd’or.

190. Mondaufgang.
 10 Fd’or.

[28]

Prof. C. Hübner in Düsseldorf.

191. Am Grabe der Mutter.
 500 Thlr.

W. Junker in Dresden.

192. Portraitgruppe.

A. Kleinig in Dresden.

193. Herbstnachmittag.

H. Kluge in Dresden.

194. Männliches Portrait.

W. Klein in Düsseldorf.

195. Das Innthal bei Brennbichl.
 50 Fd’or.

196. Das Kloster im Gebirge.
 16 Fd’or.

A. Lier in München.

197. Korn-Erndte.
 50 Thlr.

Lindemann Frommel in Düsseldorf.

198. Uferlandschaft.

[29]

C. Lieske in München.

199. Angeschossener Hirsch.

J. Lichtenberger in Dresden.

200. Weibliches Portrait.

Mühlig in Dresden.

201. Der Bär mit den Beeren.

F. Müller in München.

202. Die Eisenbahnbrücke über die Fulda bei Cassel.

O’Stückenberg in Dresden.

203. Kühe auf der Alpe weidend.

204. Ziegen.

C. Ockert in München.

205. Heimkehr von der Jagd.
 100 Thlr.

G. Papperitz in Dresden.

206. Eichwald in Abendbeleuchtung aus der Umgebung von Dessau.
 400 Thlr.

[30]

Rechlin in Berlin.

207. Se Majestät der König Friedrich Wilhelm III. und Se. Majestät der Kaiser Alexander von Russland auf dem Schlachtfelde von Kulm am 30. August 1813. Den hohen Monarchen werden Vandamme und andre gefangene französische Generale, eroberte Kanonen und Fahnen vorgestellt, während im Hintergrund das Gefecht nach Nollendorf hin fortgesetzt wird.

G. Reibisch in Dresden.

208. Männliches Portrait.

Rosenfelder Dir. d. Kgl. Kunstakademie zu Königsberg.

209. Weibliches Portrait.

F. Rotermund, Schüler des Herrn Prof. Bendemann.

210. Das Gleichniss der klugen und thörigten Jungfrau.

C. Rundt, Kgl. preuss. Hofmaler.

211. Kapelle Palatina vom König Roger im Jahre 1200 im Schlosse zu Palermo erbaut.
 120 Fd’or.

212. Das Innere der Peterskirche in Rom. Am Grünen Donnerstag zur Nachtzeit werden die heiligen Reliquien gezeigt
 36 Fd’or.

[31]

M. Schmidt in Berlin.

213. Waldige Landschaft nach dem Regen.
 45 Fd’or.

214. Morgenlandschaft.
 18 Fd’or.

Schulz von Crefeld in Dresden.

215–218 Vier männliche Portraits.

C. Seybicke in Dresden.

219. Henne mit Küchlein vom Fuchs überrascht.
 100 Thlr.

220. Henne mit Küchlein.
 60 Thlr.

Simonson, Schüler des Herrn Prof. Bendemann in Dresden.

221. Ein Eremit zeigt dem Tancred, welcher dem Kreuzheer vorausgeeilt ist, die heiligen Orte Jerusalems.

222. Weibliches Portrait.

O. Speckter in Hamburg.

223. Die Mutter im Kuhstalle
 Privatbesitz.

F. Wolf in Dresden.

224. Ein Hirtenmädchen.

225. Weibliches Portrait.

[32]

Adelheid Wagner in Lyon.

226. Lazarus von Engeln getragen.
 35 Ld’or.

Elise Wagner in Lyon. Ehrenmitglied der Kgl. Kunstakademie zu Dresden.

227. Blumenstück.

Th. Weber in Berlin.

228. Seestück.
 10 Fd’or.

229. Baumparthie bei Dessau.
  16 Fd’or.

E. Winkler in Dresden.

230. Männliches Portrait.

A. Wolf in Dresden.

231. Landschaft.

A. Zimmermann in München.

232. „Der Rabenstein“ nach Goethe’s Faust.
 600 Thlr.

A. Zeh, Schüler des Herrn Prof. Richter in Dresden.

233. Rast auf der Jagd.
 180 Thlr.


[33]

Aquarelle, Zeichnungen, Stiche etc.

E. Büchel, Schüler des Herrn Prof. Steinla.

234. Die Samaritanerin mit Christus am Brunnen. Zeichnung.

235. Die Musik aus dem Ballsaal des Königl. Schlosses nach Bendemann. Zeichnung.

S. Delapeine in Genf.

236–239. Drei Landschaften in Kohle.

Gonne in Dresden.

240. Weibliches Portrait. Zeichnung.

A. Glaser in Düsseldorf.

241. Der Zinsgroschen nach Tizian. Vereinsblatt des Düsseldorfer Kunstvereins. Kupferstich.

Fr. Halm in Dresden.

242. Portraits in Aquarell.

[34]

Prof. Hammer in Dresden.

243. Der Sprudel in Karlsbad. Aqu., verkäuflich.

244. Parthie an der Weiseritz. Aqu., verkäuflich.

245. Desgleichen. Aqu., verkäuflich.

246. Mondscheinlandschaft. Motiv aus dem Spreewald. Aqu., verkäuflich.

247. Mühle an der Weiseritz in Plauen. Aqu., verkäuflich.

Hofmaler C. Naumann hier.

248. Männliches Portrait. Aqu.

Fr. Remde, Grossherzogl. Sächs. Hofmaler in Hamburg.

249. Eine junge Dame am Clavier. Aqu.
 20 Fd’or.

250. Der Unterricht.
 16 Fd’or.

C. Rolle in Dresden.

251. Hero Aqu.

J. Scholz in Dresden.

252. Weibliches Portrait. Pastell.

[35]

A. Semmler, Schüler des Herrn Prof. Steinla in Dresden.

253. Madonna nach Murillo. Probedruck. Kupferst.

M. Trenkwald in Wien.

254 Tezels Ablasskram. Carton.

255. Aufstand in Pisa. Carton.

B. Weiske, Schüler des Herrn Prof. Rietschel in Dresden.

256. Kinderfries. Photographie nach einer Bleistiftzeichnung.
  2 Thlr.

Wendisch in Dresden.

257. Orchideenkranz. Gouache.
  4 Ld’or.

258. Victoria regia.
  3 Ld’or.

E. Winkler in Dresden.

259. Weibliches Portrait. Pastell



[36]

Sculpturen.

K. Knoll in München.

260. Der Tannhäuser Sängerschild.

Der äussere Kreis zeigt, von den allegorischen Figuren der Sage, des Märchens, der Germania und der Geschichte umschlossen, in vier Feldern: Tannhäusers Unterricht und erste Liebe, sein Auftreten im Sängerkrieg auf der Wartburg, die Pilgerfahrt nach Rom und die Schlussscene mit dem Papst. Der nächste Kreis versinnlicht die dämonischen Schrecken des Geisterreichs in Wuotans wilder Jagd, der dritte schildert das Leben der lieblichen Geisterwelt im Innern des Hörselberges und das Mittelfeld zeigt Tannhäuser mit Frau Venus in seliger Umarmung.

Schwenck in Dresden, Schüler des Herrn Prof. Rietschel.

261. Christus und die büssende Magdalena.

262. Madonna.
 10 Thlr.



[37]

Arbeiten der Schüler der Königl. Akademie der bildenden Künste zu Dresden und Leipzig.

A. Kunstakademie zu Dresden.

Untere Klasse. Unter Leitung der Professoren Rentzsch, Bary und des Lehrers Schurig.

263. Kopf nach Gyps gezeichnet von Gocht.

264. Desgl. von Thiele.

265. Desgl. von Winterstein.

266. Desgl. von demselben.

267. Desgl. von Engelbrecht.

268. Desgl. von Slotte.

[38] 269. Akt nach Schnorr, gezeichnet von demselben.

270. Akt nach Seifert, gez. von Strauss.

271. Akt nach Langer, gez. von Braune.

272. Akt nach Rietschel, gez. von Strecker.

273. Gewand nach Schurig, gez. von demselben.

274. Gewand nach Seifert, gez. von Engelbrecht.

275. Akt nach Matthäi, gez. von demselben.

276. Schädel nach dems., gez. von Hohneck.

277. Desgl., gez. von Pfaffer.

278. Hände nach Matthäi, gez. von dems.

279. Kopf nach König, gez. von Krieg.

280. Kopf nach Schurig, gez. von Schwarz.

Mittlere Klasse. Unter Leitung der Professoren Krüger, Peschel und Bähr.

281. Der Ziegenträger, nach Gyps gez. von Roth.

282. Apollino, desgl. von Bach.

283. Der Ziegenträger, desgl. von F Müller.

284. Bacchus, desgl. von Schmidt.

285. Silen mit dem Bacchus, desgl. von Mentzel.

286. Der borghesische Fechter, desgl. von Kapser.

287. Discuswerfer, desgl. von Beichling.

288. Silen mit dem Bacchus, desgl. von v. Zahn.

289. Der Ziegenträger, desgl. von Richter.

[39] 290. Arm des Discuswerfer, desgl. von v. Deutsch.

291. Bein desselben, desgl. von dems.

292. Kopf des Homer, desgl. von dems.

293. Bacchusmaske, desgl. von Clauss.

294. Kopf des Agrippa, desgl. von Weck.

295. Kopf der Juno, desgl. von Bachmann.

296. Kopf des Homer, desgl. von Wünschmann.

297. Weiblicher Kopf von O. Müller.

Obere Klasse. Unter Leitung der Professoren Rietschel, Hübner, Schnorr von Carolsfeld, Hähnel und Ehrhardt.

298. Kopf nach der Natur gemalt von Kiesling.

299. Desgl. von dems.

300. Desgl. von dems.

301. Desgl. von dems.

302. Desgl. von dems.

303. Desgl. von dems.

304. Desgl. von dems.

305. Desgl. von O. Schmidt.

306. Desgl. von dems.

307. Desgl. von dems.

308. Desgl. von Dittrich.

309. Desgl. von dems.

310. Desgl. von dems.

[40] 311. Kopf nach der Natur gezeichnet von Aster.

312. Desgl. von dems.

313. Akt nach der Natur gemalt von dems.

314. Desgl. von dems.

315. Desgl. von dems.

316. Akt nach der Natur gezeichnet von Steglich.

317. Desgl. von dems.

318. Kopf desgl. von dems.

319. Desgl. von dems.

320. Gewand desgl. von dems.

321. Desgl. von Mentzel.

322. Akt desgl. von dems.

323. Kopf desgl. von dems.

324. Desgl. von dems.

325. Desgl. von Thomas.

326. Desgl. von dems.

327. Desgl. von dems.

328. Desgl. von Körner.

329. Desgl. von dems.

330. Desgl. von Kamphövner.

331. Desgl. von v. Zahn.

332. Akt desgl. von dems.

333. Desgl. von Bach.

334. Desgl. von Schmidt.

335. Desgl. von dems.



[41]

B. Bauschule zu Dresden. Unter Leitung der Professoren Nicolai und Heine, sowie des Zeichnenlehrers Architekt Arnold.

I. Abtheilung (Atelier).

336–339. Messungen und Aufnahme der Kirche S. Maria dei Miracolai in Venedig, eingeschickt von dem Reise-Stipendiat der K. S. Akademie, Ernst Giese.

340–344. Entwurf zu einer Markthalle mit dem angegebenen Bauplatz Altmarkt Nr. 12, 13 und 14, und gr. Kirchgasse Nr. 7 u. 8, von G. Aeckerlein.

345–348. Entwurf zu einem herrschaftl. Landhause nach gegebenem Programm, von B. Schreiber.

349–352. Entwurf zu einem Landhause nach gegebenem Programm, von W. Wagner.

353–355. Entwurf zu einem Casino für eine kleine Stadt, nach gegebenem Programm, von R. Heyn.

356–359. Entwurf zu einem dergl., von F. Kluge.

360. Skizze zu dem Entwurf eines dergl., von A. Kreuzkamm.



[42]

II. Abtheilung.

361–365. Entwurf zu einem eingebauten Wohnhause nach gegebenem Programm, von B. L. Grimm.

366. Detail eines Fensters, gez. und das dazu gehörige Fenster selbst entworfen von J. O. Koch.

367–368. Entwurf zu einem Wohn- und Betriebsgebäude auf gegebenem Bauplatz, von A. E. Lobeck.

369–372. Entwurf zu einem Eck-Wohn- und Kaufhause auf gegeb. Bauplatz, von F. R. Heusinger.

373–74. Details eines dorischen Tempels in polychromischer Ausführung, gez. von C. Ch. Zopf.

375. Entwurf zu dem umlaufenden Gange des Hofes von einem Kaffeehause, in Rücksicht auf Eisenconstruction, von F. R. Heusinger.

376–378. Entwurf zu einem Eck-Wohn- und Kaufhause auf gegeb. Bauplatz, von C. Ch. Zopf.

379. Entwurf zu dem umlaufenden Gange des Hofes von einem Kaffeehause, in Rücksicht auf Eisenconstruction, von C. A. Gäbel.

380–381. Entwurf zu einer Gensdarmerie-Caserne an einer Landesgrenze, von demselben.

382–385. Entwurf zu einem Ausstellungssaale mit Anwendung von Eisenconstruction, von E. H. Wächler.

[43] 386–390. Entwurf zu einem Wohn- und Betriebsgebäude auf gegebenem Bauplatz, von dems.

391–392. Entwurf zu einer Försterei, von G. Th. Anton.

393–394. Entwurf zu dem umlaufenden Gange eines Hofes von einem Kaffeehause, in Rücksicht auf Eisenconstruction, von dems.

395–396. Entwurf zu einer öffentlichen Badeanstalt nach gegebenem Programm, von O. H. Klemm.

397. Detail eines Fensters, gez. von F. E. Uhlig.

398. Aquarelle, Parthie aus dem Dome zu Meissen, nach Hahn gez. von O. H. Klemm.

399. Ein Ornament von dem hiesigen neuen Museum, nach Gips gez. von F. E. Uhlig.

400. Zwei Ornamente, nach Gips gez. von J. Gäbler.

401. Ein Fries, nach einer Lithographie, gez. von C. A. Gäbel.

402. Eine Pilasterfüllung, nach Gips gez. von A. H. E. Lehmann.

403. Ornament, nach Gips gez. von F. R. Heusinger.

404. Ornament, nach Gips gez. von B. L. Grimm.

405–406. Zwei Ornamente aus dem hiesigen neuen Museum, nach Gips gez. von G. R. Doberenz.

407. Ein dergleichen eben daher, nach Gips gez. von C. Ch. Zopf.

[44] 408. Ornament, nach einer Lithographie gez. von F. O. Ancke.

409–410. Drei dergleichen, nach Gips gez. von J. O. Koch.

411–413. Entwurf zu dem Wohnhaus eines Kaufmanns, für einen gegebenen Bauplatz von A. S. Hertel.

414. Ein Neudorisches Gebälke mit Säule, nach Prof. Thürmer gez. von J. C. A. Petzold.

415–421. Entwurf zu einem herrschaftlichen Eck­-Wohngebäude, nach gegebenem Programm von F. O. Ancke.

422. Innere Ansicht eines Hofes, gez. von E. F. Mohn.

423 Entwurf zu einer Gensdarmerie-Caserne an einer Landesgränze, von G. R. Doberenz.

424 Entwurf zu einer kleinen Wache, nach gegebenem Programm von C. H. Köhler.

425–426 Entwurf zu einem Marstalle nach gegebenem Programm von A. H. E. Lehmann.

427–428. Details eines Fensters, gez. und das dazu gehörige Fenster entworfen von C. H. Köhler.

429. Detail eines dergl., gez. von H. G. Schneider.

430 Details dorischer Bauweise mit Anwendung von Polychromie, gez. von E. F. Mohn.

[45] 431–432 Entwurf zu einer Försterei, von F. A. Stock.

433. Entwurf zu dem umlaufenden Gange um den Hof eines Kaffeehauses, in Rücksicht auf Eisenconstruction, von dems.

434–438. Entwurf zu einem Landgasthof, von F. E. Uhlig.

439. Entwurf zu dem umlaufenden Gange um den Hof eines Kaffeehauses, in Rücksicht auf Eisenconstruction, von dems.

440. Entwurf eines eisernen Fenstergitters, von A. H. E. Lehmann.

441. Eine Hausthüre, gez. und die Thüre selbst entworfen von H. A. A. Hottenroth.

442. Eine dergleichen, ebenso von J. O. Koch.

443. Eine dergleichen, ebenso von J. Gäbler.

444. Ein farbiger Plafond aus dem Palast del Te, gez. von C. A Gäbel.

445. Ein jonisches Säulencapitäl aus der Villa Ponjatowsky, gez. von F. R. Heusinger.

446. Ein Consol, nach Arnold gez. von J. Gäbler.

447. Eine Fruchtschnure, nach Prof. Thürmer gez. von E. F. Mohn.

448. Ein Korinth. Säulencapitäl, nach dems. gez. von O. H. Klemm.

[46] 449. Eine Pilasterfüllung, nach dems. gez. von dems.

450. Eine Rosette, nach dems. gez. von H. A. A. Hottenroth.

451. Ein Ornament, nach Gips gez. von F. A. Stock.

452. Ein dergl., nach Gips gez. von A. S. Hertel.




C. Kunstakademie zu Leipzig. Unter Leitung des Director Jäger und des Professor Hennig.

Dritte Abtheilung (Atelier und Modellsaal).

453. Männlicher Kopf nach dem Leben gemalt von Jul. Langer.

454. Akt desgl. von dems.

455. Männliches Portrait nach dem Leben gemalt von Rud. Schule.

456. Akt nach dem Leben gezeichnet von Jul. Langer.

457. Desgl. von G. Schweissinger.

458. Desgl. von Th. Schweissinger.

459–461. Akte desgl. von Rob Krause.

462. Männlicher Kopf desgl. von dems.

[47] 463–464. Akte desgl. von R. J. Koch.

465. Burg Zeno in Süd-Tyrol bei Meran, gemalt von F. H. Lauterbach.

466. In der Villa Wolgonsky zu Rom (Vigna Coelimontana), gemalt von F. A. Reinhardt.
  150 Thlr.

467. Motiv aus dem Riesengebirge, gemalt von C. Heyn.


Zweite Abtheilung (Gypssaal).

468. Ziegenträger, gezeichnet von Rob. Krause.


Erste Abtheilung (Kopirsaal).

469. Akt nach Prof. Hennig, gezeichnet von J. Lebe.

470. Desgl., gez. von G. Steger.

471. Desgl., gez. von P. Delitsch.

472. Desgl., gez. von dems.

473. Akt nach Dir. Jäger, gezeichnet von P. Riedel.

474. Anatomische Studien, gez. von E. Kern.

475. Merkur, gez. von dems.

476. Castor und Pollux, gez. von dems.

[48] 477. Akt nach Dir. Jäger, gez. von dems.

478. Akt nach Leutemann, gez. von C. E. O. Böhme.

479. Füsse, gez. von C. W. H. Reichel.




D. Bauschule zu Leipzig. Unter Leitung des Professors Geutebrück.

480. Entwurf eines Landhauses in einem Weinberge, von Bruno Giebenrath.

481. Entwurf zur Bebauung eines irregulären Bauplatzes mit mehreren Abtheilungen, von dems.

482. Entwurf zu einer Försterwohnung, von dems.

483. Entwurf eines Gebäudes zu einer Speisewirthschaft und zur Aufnahme einer geschlossenen Gesellschaft, von dems.

484. Entwurf eines Stadtgebäudes an einer Strassenecke, von dems.

485. Entwurf eines Stadtgebäudes auf irregulärem Bauplatze mit 3 Strassenfronten, von J. Hartick.

[49] 486. Entwurf eines Schulhauses einer kleinen Stadt, von dems.

487. Façade in der Maxmiliansstrasse in München, gez. von E. Schröpel.

488. Grundriss-Entwurf eines Wohngebäudes mit gegebener Façade, von dems.

489. Entwurf eines landwirthschaftl. Wasch- und Backhauses, von A. Schneider.

490. Entwurf eines Rindviehstalles nach dem System mit beweglichen Futterkrippen, von dems.

491. Entwurf zu einer Brandweinbrennerei mit Maststallungen, von dems.

492. Entwurf eines Stadtgebäudes auf irregulärem Bauplatze mit 3 Strassenfronten, von H. Wittig.

493. Entwurf eines Stadt-Schulhauses, von dems.

494 Entwurf eines eingebauten Stadt-Wohnhauses, von dems.

495. Entwurf eines Garten-Wohnhauses für einen Gelehrten, von A. Riechers.

496. Entwurf eines Bildhauer-Ateliers, von dems.

497. Façade eines Landhauses, gez. von dems.

498. Entwurf eines Schul- und Bethauses für eine kleine Gemeinde, entworfen von F. Schirmer.

[50] 499. Entwurf eines Garten-Wohnhauses für einen Gelehrten, von dems.

500. Die Begerburg im Plauischen Grunde, gezeichnet von dems.

501. Grundriss-Entwurf eines Vorstadt-Wohnhauses mit gegebener Façade, von L. Oehme.

502. Entwurf eines Vorstadt-Wohnhauses, von dems.

503. Entwurf eines Pavillons am Wasser, von August Harnisch.

504.[WS 1] Entwurf eines Stadthauses einer kleinen Stadt von G. Kahle.

505. Entwurf eines Stadtschulhauses, von dems.

506. Entwurf eines Turnhauses mit Lehrerwohnung, von C. Voigt.

507. Landhaus, gez. von dems.

508. Entwurf eines eingebauten Wohnhauses, von K. Müller.

509. Entwurf eines Dorf-Restaurationsgebäudes mit Bäckerei von A. Lange.

510. Landhaus, gezeichnet von dems.

511. Entwurf eines eingebauten Wohnhauses, von G. Lüders.

[51] 512. Entwurf zu einem Stadt-Schulhause, von O. F. Reise.

513. Salon mit Stallung in einem Milchgarten, gez. von dems.

514. Vorstadt-Wohnhaus, gez. von K. Krah.

515. Sommer-Wohnhaus, gez. von dems.

516. Vorstadt-Wohnhaus, gez. von F. Fickenwirth.

517. Façade des Schiesshauses auf der Theresienwiese in München, gez. von B. Mönigke.

518. Gartensalon mit Weinlauben, gez. von dems.

519. Landhaus am Starenberger See bei München, gez. von A. Kober.




[52]

Kupferstiche aus dem Verlage von Ernst Arnold in Dresden.

Burger.

520. Amor einigt die Elemente der Musik, von Genelli.

Le Comte.

521. Madonna von G. Romano.

522. Madonna von Francia.

Ernst.

523. Einweihung des Freiburger Münsters, von M. Schwind.

Forster.

524. Christus, von Seb. del Piombo.

Garavaglia.

525. Madonna, von Gemignano.

Glaser.

526. Die Anbetung der Weisen, von F. Francia.

[53]

Knolle.

527. Die Geburt, von C. Maratti.

528 Heilige Cäcilie, von C. Dolce.

529. Der Zinsgroschen von Tizian.

530. Magdalena, von Correggio.

Prof. Krüger.

531. Sofronia ed Olindo, von Overbeck.

Lefevre.

532. Der heil. Sebastian, von Correggio.

533. Die Nacht des Correggio.

Lutz.

534. S. Franzisco, von Correggio.

535. Madonna, von Bagna-Cavallo.

E. Mandel.

536. Carl I., von van Dyck.

Müller.

537. Mater dolorosa.

Planer.

538. Christus, von Bellini.

Sichling.

539. Portrait Thom. Morretts, von Holbein.

[54]

Siedentopf.

540. Venus, nach Tizian.

Prof. M. Steinla.

541. Die heilige Familie, von Palma.

542. Madonna San Sisto, von Rafael.

543. Madonna, von Holbein.

544. Der Kindermord, von Rafael.

Thäter.

545. Die Völkerscheidung, von Kaulbach.

546. Die apokalyptischen Reiter, von Cornelius.



Anmerkungen (Wikisource)

  1. Vorlage: 503.