Topographia Sueviae: Wiblingen

Topographia Germaniae
Wiblingen
<<<Vorheriger
Wettenhausen
Nächster>>>
Wildbad
aus: Matthäus Merian (Herausgeber und Illustrator) und Martin Zeiller (Textautor):
Merian, Frankfurt am Main 1643, S. 218.
[[| in Wikisource]]
Wiblingen in der Wikipedia
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du unter Hilfe
Link zur Indexseite


[218]
Wiblingen /

Ein MannsCloster / vnnd Abbtey / bey der Iler / so nicht weit davon / vnd oberhalb der Statt Vlm in die Thonau fällt / vnd also nahendt dieser Statt / in der Graffschafft Kirchberg / vnd vnder derselben Hohen Obrigkeit / gelegen. Ist Benedictiner Ordens / vnd An. 1099. von Ottone, vnd Hartmanno, Grafen zu Kirchberg / Gebrüdern / gestifftet: Wie Bruschius de Episcopat. Germaniae, cap. 8. p. 146. b. schreibet: Darinn auch Sie / die Grafen: Item / Bischof Eberhard von Augspurg / ein geborner Graf von Kirchberg / der Anno 1411. gestorben; auch schier alle andere Grafen von Kirchberg / sampt jhren Weibern / vnnd Kindern; deßgleichen die von Schwendi; vnnd der Erste Abbt S. Wernherus, ein Edler von Ellerbach / so An. 1126. gestorben (vnd zwar dieser mitten in der Kirchen) begraben ligen. Crusius sagt / es habe dises Closter / dabey ein Fleck ligt / vom Bach Biblingen / so vorüber fliesse / vnd allda in die Iler falle / den Namen.