Topographia Sueviae: Grätzingen

Topographia Germaniae
Grätzingen (heute: Grötzingen)
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aus: Matthäus Merian (Herausgeber und Illustrator) und Martin Zeiller (Textautor):
Merian, Frankfurt am Main 1643, S. 84–85.
Stadtteil von Aichtal
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[84]
Grätzingen / Gretzinga,

Ist ein Würtenbergisch Stättlein / an der Aich / zwischen Eßling- vnd Tübingen / welches Anno 1337. die von Bernhausen / dem Graf Vlrichen von Würtenberg / [85] sampt der Burgk / mit Leib vnnd Gut / vmb fünfftausendt Pfundt Heller verkaufft haben. In der Kirchen stehet diese Grabschrifft: An. Dom. 1282. obiit Diepoldus miles de Bernhusen. Im Schmalkaldischen Krieg Anno 1546. seyn etliche Käyserische Soldaten hieher kommen / deß Willens / solches Stättlein eynzunehmen; als sie aber die Wasserrinnen / vnnd Teuchel / so durch die Mawren allenthalben hinauß giengen / gesehen / vnd solche für Büchsen gehalten / seyn sie damals fortgezogen. Crusius in Annalib. Suevicis.