Topographia Franconiae: Hilperhausen

Topographia Germaniae
Hilperhausen (heute: Hildburghausen)
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aus: Matthäus Merian (Herausgeber und Illustrator) und Martin Zeiller (Textautor):
Merian, Frankfurt am Main 1648, S. 48–49.
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[48]
Hilperhausen / Hildburgshausen.

Ein Fürstlich Sächsisch Altenburgisches Städtlein / in der Coburgischen Pfleg / zwischen Mainingen und Coburg / gelegen / so zwar beym Ober-Sächsischen Cräyß / wie oben an seinem Ort gemeldet worden / vertretten wird. Einer berichtet / es lige an der Werr und nit an der Schleuß / so bey Schleusingen hinlaufft. In einer geschriebenen Thüringischen Chronic stehet / Landgraff Balthasar zu Thüringen / habe mit seiner Gemahlin Margarethen / Burggraff Hansens von Nürnberg Tochter / An. 1377. zur Mitgifft / Hiltberg / Hilperhausen und Eißfeld / bekommen. Anno 1640. den 3. Hornung / Neuen Calenders haben die Bayrischen dieses Städlein eingenommen / und die darinn gelegene Schweden sich untergestellt: [49] wiewol die Schwedische / durch ein sonderlich Stratagema, sich deß Städtleins noch in diesem Jahr wieder bemächtigt haben. Und wird dieser Ort / bey dem jetzigen Krieg / sonders zweiffel / noch viel außgestanden haben / so bißhero noch nicht in den Druck kommen ist.