Textdaten
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Autor: Otto Keller
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Titel: Reichtom
Untertitel:
aus: Schnitz ond Zwetschga!
S. 7–8
Herausgeber:
Auflage: 1. Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1917
Verlag: Julius E. G. Wegner
Drucker:
Erscheinungsort: Stuttgart
Übersetzer:
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Originalherkunft:
Quelle: Scan auf Commons
Kurzbeschreibung:
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[7]

 Reichtom.

Wia treibats doch d’ Menscha
So domm en der Welt,
Se rennat ond jaget
Alloi bloß noch Geld,

5
Se machat anander

Oft ’s Leba gar schwer
Ond gebat für Geld
Glick ond Frieda-n-oft her.

Wenn oiner viel Geld hot,

10
Des isch jo ganz nett, –

Ob i mit em dauscha däht,
Woiß e no net;
Gar viele send reich, doch
Em Herza, o mei,

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Send arm se – koi Bettler

Ka ärmer meh sei!

Wenn i au koi Geld han,
Be z’frieda doch i,
D’ Welt biatet oinaweg

20
Glick gnuag fir mi; –

Jong ben e ond gsond,
Ond i leid au koi Not,
Ond brauch me net z’ängschta
Oms dägliche Brot.

[8]
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I frei me mei’s Lebas,

So viel als e ka,
Ond guck e mein Schatz,
Mein herzdausicha, a,
No pfeif e uf Reichtom,

30
Ond denk so für mi:

Koi Mensch isch so reich,
Wie mei Liesel ond i!