Surbur, latinisiert (-us) mit Dativ Surburo, keltischer Name eines wohl örtlichen Gottes in der Weihinschrift Belliccus Surburo eines Felsbildes, welches den Kampf eines Löwen mit einem Stier (nicht: Eber) darstellt, ursprünglich auf dem Donon (s. Suppl.-Bd. III S. 411f. und S. 483 Nr. 3), vom Fels losgelöst und ins Museum nach Epinal verbracht (Abgüsse in den Museen zu Metz und Straßburg). Keune Westd. Ztschr. XV (1896) 345 und Lothr. Jahrb. XII (1900) 415f. zu Abb. 33 (S. 388). XIV (1902) 502. CIL XIII 4554[WS 1] (wo das kleinere Schluß-O der Inschrift fehlt). Henning Denkm. der Els. Altert.-Samml. zu Straßburg (1912) Taf. XLVII 5 mit S. 51. Espérandieu Recueil gén. des bas-rel. stat. et bust. de la Gaule rom. VI (1915) p. 40f. nr. 4569. Holder Altcelt. Sprachschatz II 1673. Ihm Myth. Lex. IV 1606/07 (70. Liefg. 1915). A. in ‚Elsass-Land, Lothringer Heimat‘ X (1930) nr. 8, 236–238 mit Abb., doch mit unhaltbarer Deutung.