Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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Halbinsel mit vielen Gärten an der Küste des persischen Golfes
Band XV,1 (1931) S. 10741075
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3) Halbinsel mit vielen Gärten und Obstbäumen an der persischen Küste des Persischen Golfes, die Nearchos vom Flusse Sitakos aus nach einer Fahrt von 750 Stadien bei der Stadt Hieratis erreichte. Er legte zuerst bei einem Kanale Heratemis an, der vom Flusse aus nach dem Meere führte. Am anderen Morgen fuhr er weiter bis zum Gießbach Podargos. Etwa 200 Stadien von der Halbinsel M. an gelangte er nach Taoke am Flusse Granis (Arrian. Ind. 39, 1–3). Die ‚Halbinsel‘, aber ohne Namen, erwähnen auch Ptolem. VI 4, 2 und Markian. Herakl. per. I 24.[1] Letzterer gibt folgende Entfernungen: vom Flusse Rogomanis 500 Stadien εἰς Χερσόνησον. Ἐνταῦθα παράκειται νῆσος Ἀλεξάνδρου καλουμένη. Von der Halbinsel bis zur Mündung des Brisoana 650 Stadien. Es ist die Halbinsel, auf der das heutige Buschîr liegt. Die Alexander-Insel hat ihren Namen offenbar erst von Nearchos erhalten. Iuba bei Plin. n. h. VI 99 erwähnt sie wieder als insula sine nomine. In der Bucht von Buschîr liegen 6 ganz kleine Inseln. Vgl. Tomaschek S.-Ber. Akad. Wien CXXI [1075] 8, 58ff. 1890. Curzon Persia II 230ff. und Karte bei S. 198 (Lond. 1895).

Anmerkungen (Wikisource)

  1. Vgl. RE:Chersonesos 17