3) I., eine Freigelassene. Der römische Ritter Decius Mundus, dessen Vater ihr die Freiheit geschenkt hatte, verdankte (zur Zeit des Kaisers Tiberius) ihrer List, daß er durch einen Schwindel der Isispriester in Rom als angeblicher Anubis die Senatorenfrau Paulina gebrauchen konnte. I. wurde auf Befehl des Kaisers ans Kreuz geschlagen, Joseph. ant. Iud. XVIII 69—71. 79 (= Zonar. VI 5 p. 14f. Dind. II). Auf dasselbe Ereignis spielen Tac. ann. II 85 (zum J. 19 n. Chr.). Tertull. apologet. 15 ed. Oehler I 171 (moechum Anubim) an; vgl. Friedländer SG I⁸ 508.