Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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Hafenplatz an der frentanischen Küste
Band VIII,2 (1913) S. 2488
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Hortona, Hafenplatz an der frentanischen Küste in der IV. Region (Samnium) südöstlich der Aternusmündung (Plin. n. h. III 166. Strab. V 242), von dieser nach der Tab. Peut. XVI Millien entfernt, was einigermaßen zutrifft (Itin. Ant. X und XVI; eine X wohl aus V verlesen, wie es öfter vorkommt), heute Ortona. Die Bezeichnung oppidum bei Plin. a. O. und κάστρον Ὅρτονος bei Georg. Cypr. 575 lassen auf eine kleinere Siedlung schließen. So erscheint diese im Altertum nur in den angeführten geographischen Kompendien und bei Ptol. III 1, 16. Im Gotenkrieg wurde H. vom byzantinischen Obersten Johannes besetzt, Marcellinus Comes ad a. 538; als Bistum begegnet es bei Gregor. I. regist. I 32. IV 39. IX 194, vgl. Kehr Italia pontif. IV 276. Über antike Funde orientieren 1882, 419. 1884, 364. 1888, 646 und CIL IX p. 281.[1] 677.

[Weiss. ]

Anmerkungen (Wikisource) Bearbeiten

  1. CORPUS INSCRIPTIONUM LATINARUM I2 ff. 281