Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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Sophist aus Sidon unter Constantin d. Gr. 355 n. Chr.
Band VII,2 (1912) S. 2026
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Gymnasius, Sophist aus Sidon, zuerst unter Constantin d. Gr. tätig, Verfasser von μελέται, εἰς Δημοσθένην ὑπόμνημα und andern Schriften (Suid. s. Γυμνάσιος). Er wurde 355 durch den Praefecten Strategius Musonianus aus Constantinopel nach Antiochia berufen (Liban. epist. 403), wahrscheinlich um dort das Amt eines Consularis Syriae anzutreten. Denn das Lob, das ihm von Liban. epist. 418 gespendet wird, paßt nur auf einen Beamten dieser Art. Im nächsten Jahre trat er die Rückreise an (Liban. epist. 417. 421), verweilte längere Zeit in Nicaea (Liban. epist. 418. 451. 475) und war 457 wieder in Constantinopel (Liban. epist. 488). An ihn sind gerichtet Liban. epist. 403. 488.

[Seeck. ]