Gabiene, ἡ Γαβιηνή Diod. XIX 26, 1. 34, 7. Polyaen. IV 6, 13; ἡ Γαβιανή Strab. XVI 744; Einwohner Γαβηνοί Plut. Eum. 15. Ein Verwaltungsbezirk von Elymais, nahe der Susis einerseits und dem Gebiete der Paraitakener andererseits, wahrscheinlich die Landschaft am oberen Kārūn. Schauplatz der letzten Kämpfe zwischen Antigonos und Eumenes 317 und 316 v. Chr. Vgl. jüdisch Gubkaj, das entweder in Gubbaj oder geradezu in Gabjanaj zu verbessern ist; A. Neubauer Géographie du Talmud, Paris 1868, 324f. H. Grätz Das Königreich Mesene (Jahresber. d. jüd.-theol. Seminars ,Fränckelscher Stiftung‘ Bresl. 1879) 31 und Anm. 2. Nach J. Marquart (s. Gabai) wäre Gabiene die Landschaft von Ispahān.