Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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Ort in Umbrien mit Bischof
Band VII,1 (1910) S. 227228
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Fulginiae, in Umbrien, 3 Millien südlich von Forum Flamini (s. d.) an der über Spoletium führenden Abzweigung der Via Flaminia (Itin. Hieros. 613. Guid. 55) östlich vom heutigen Foligno bei S. Maria in Campis. Ein Fragment Ciceros (Baiter und Kayser XI p. 4) bei Priscian [228] nennt F. bald municipium, bald praefectura. Bei Plin. III 113 erscheint es unter den Gemeinden der 6. Region und gehörte wahrscheinlich der Tribus Cornelia an (Kubitschek Imp. Rom. 71). Nach Sil. Ital. VIII 460 war F. eine offene Siedlung. Bischöfe werden zu den J. 487. 499. 501. 502 genannt, Mon. Germ. a. a. XII Act. syn. Rom. hab. Sonst ist F. noch erwähnt Appian. bell. civ. V 35 (Φουλκίνιόν τι χωρίον). Sil. Ital. IV 545. CIL VI 1428.[1] 2375 (32515). XI 5215. 5217. Die Personifikation der Stadt als Göttin verehrt, CIL XI 5223[2] (cultrices collegi Fulginiae); vgl. ebd. p. 754. Not. d. scav. 1890, 312f. Nissen Ital. Landesk. II 401.

[Weiss. ]

Anmerkungen (Wikisource)

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  1. Corpus Inscriptionum Latinarum VI, 1428.
  2. Corpus Inscriptionum Latinarum XI, 5223.