Faunianae, figlinae–; bezeugt durch Marken stadtrömischer Ziegel, CIL XV 211,[1] welche lauten: opus doliare ex praed(iis) Faustinae Aug(usti) n(ostri oder Augustae nostrae), ex figl(inis) Faun., Iul(ii) Pris(ci), darunter das Bild eines Hundes. Die Ziegelei war also unter einem Werkmeister
[481]
Iulius Pris(cus?) in Betrieb auf einem Gut, welches der Kaiserin Faustina gehörte, und zwar (wegen der Schrift) wohl der jüngeren († 175), Gemahlin des Marcus Aurelius. Dressel CIL XV 1[2] p. 67f. Die Bezeichnung der Ziegelei geht zurück auf den Namen eines der früheren Grundeigentümer Faunus oder Faunius (zusammengezogen aus Favonius).