Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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Name, schon auf alten Grabsteinen, verschwindet dann
Band VI,2 (1909) S. 1930
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Fabricius. Der Name begegnet schon auf den alten Grabsteinen von Praeneste mehrfach (CIL XIV 3128–3134);[1] auch in Rom, wo ein Compitum Fabricium (Fest. 174) oder Vicus Fabrici (Capitolin. Basis CIL VI 975[2] = Dessau 6073) nachweisbar ist, erscheint er in den Fasten bereits zur Zeit des Pyrrhischen Kriegs (vgl. Nr. 9), verschwindet dann aber fast völlig. Ein bekanntes Beispiel für die neue Bildung des längst existierenden, doch wenig verbreiteten Namens bietet der Sklave der Collegien der fabri und centonarii in Brixia, der sich nach seiner Freilassung Fabricius Centonius nannte (CIL V 4422[3] = Dessau 7257).

[Stein. ]

Anmerkungen (Wikisource)

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  1. Corpus Inscriptionum Latinarum XIV, 3128.
  2. Corpus Inscriptionum Latinarum VI, 975.
  3. Corpus Inscriptionum Latinarum V, 4422.