166) Q. Fabius Vibulanus, als Q. f. M. n. (Fasti Cap. zu den J. 338. 340) Sohn von Nr. 165 und demnach wie Nr. 163 jüngerer Bruder von Nr. 162, obgleich dieser schon zwanzig Jahre früher als sie in den Fasten erscheint. Consul I 331 = 423 mit C. Sempronius Atratinus (Vivullano Chronogr.; Vibulano Idat.; Βιβουλάνου Chron. Pasch.; Q. Fabius Vibulanus Liv. IV 37, 1, vgl. 40, 2; Q. Fabius Cassiod.; Diodor hat die Consuln dieses Jahres wie die der folgenden weggelassen, vgl. o. Bd. V S. 700, 45), Tribunus militum consulari potestate I 338 = 416 (Q. Fabius Q. f. M. n... Fasti Cap.; Κόϊντος Φάβιος Diod. XIII 9, 1; der Name bei Livius versehentlich ausgefallen, da zu 340 die Iteration notiert wird), II 340 = 414 (Fasti Cap. [wie vorher]; Vivullano II Chronogr.; Q. Fabius Vibulanus iterum Liv. IV 49, 7; dagegen Καίσων Φάβιος Diod. XIII 38, 1), Consul II 342 = 412 mit C. Furius Pacilus. Der Consul von 342 = 412 hat bei Diod. XIII 54, 1 (Κόϊντος Φάβιος) kein Cognomen; Chronogr. bietet Uivullano und Liv. IV 52, 1 Q. Fabius Ambustus (Cassiod. C. Fabius). Deswegen ist dieser F. mehrfach mit beiden Beinamen belegt und mit dem erst zwei Jahrzehnte später nachweisbaren Nr. 48 gleichgesetzt worden, zumal da die Iteration des Consulats nicht angegeben wird. Doch mit Recht hat Fruin (Jahrb. f. klass. Philos. CXLIX 115) dagegen das Vorkommen des Q. Fabius Vibulanus als Interrex 341 = 413 bei Liv. IV 51, 1 verwertet; die unhistorischen Namen der Interreges seien stets in dieser Zeit solche, die vor und nach dem Interregnum in den Fasten vorkamen, und deshalb müsse die Quelle des Livius den Consul von 342 = 412 für den älteren Q. Fabius Vibulanus gehalten haben, obgleich Livius selbst dies nicht zu tun scheint