Euporos. 1) Im J. 633 = 121 fand C. Gracchus seinen Tod, als er nach dem mißlungenen
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Versuch, sich auf dem Aventin mit seinem Anhang zu behaupten, über die Tiberbrücke bis in einen heiligen Hain gelangt war; hier fand man seinen Leichnam und den eines Sklaven, der ihn allein begleitet hatte, und nahm gewöhnlich an, daß der Diener auf Geheiß seines Herrn erst diesen und dann freiwillig sich selbst getötet habe. Nach Val. Max. VI 8, 3 und Macrob. Sat. I 11, 25 nannten einige Berichte diesen Sklaven E., andere Philokrates; Vell. II 6, 6 und Auct. de vir. ill. 65, 6 geben den ersten Namen, Plut. C. Gr. 17, 1f. den zweiten; Oros, V 11, 8 und Appian. bell. civ. I 26 sprechen von dem Sklaven, ohne seinen Namen zu nennen.