Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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Personifikation der Glückseligkeit im Gefolge der Aphrodite oder Hygieia
Band VI,1 (1907) S. 892
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Eudaimonia (Εὐδαιμονία). 1) Die Glückseligkeit personifiziert. Inschriftlich bezeichnet, im Gefolge der Aphrodite, mit der Rechten von einem Baum Früchte pflückend, deren sie schon auf flacher Schüssel in der Linken trägt, auf einer rf. Vase bei Müller-Wieseler Denkm. d. alt K. II Taf. XXVII 296 (S. 29). CIG 8361. Desgleichen mit Hygieia und Pandaisia als allegorische glückverheißende Umgebung eines Hochzeitspaares auf einem rf. Aryballos aus Ruvo (Apulien), abgebildet bei Lenormant et De Witte El. des mon. céramogr. II 61ff.: linkshin sitzend, mit Perlschnur in den Händen, reichgeschmückt, ganz ähnlich dargestellt wie die Eutychia auf einer rf. Kalpis gleicher Herkunft zu Karlsruhe mit ,Urteil des Paris‘ (Gerhard Apul. Vasenbilder Taf. D 2). Die E. am Wohnort der Glückseligen als Mutter aller Tugenden auf hohem Thron sitzend, den zu ihr durchdringenden Menschen als Sieger mit dem Kranz zu belohnen, Kebes Pin. XVII. XXIf., wozu K. K. Müller Arch. Ztg. XLII 1884, 124. 126.

[Waser. ]