Equa.... oder, in anderer Schreibung, Ecua.... steht auf römischen Glasflaschen (‚Faßkannen‘ oder ‚Reifenkannen‘) die in den Rheinlanden gefunden worden sind. Es ist der abgekürzte Name des Glasfabrikanten, der in Köln seßhaft gewesen zu sein scheint, denn auf mehreren zu Köln gefundenen Flaschen steht Equa. Lupio fec(it). Den [440] Namen hat Cramer, dann Bohn CIL XIII 10025, 35. 36 ergänzt zu Equa(sius) nach CIL V 594 (Tergeste, Triest: Equasia). Dieselbe Abkürzung des Namens ist auf einigen bei Köln, in der Rheinpfalz und zu Amiens gefundenen Glasflaschen eingestempelt neben der sonst häufig allein genannten Angabe des Betriebes Frontiniana (erg. officina), CIL XIII 10025, 53. 54, wonach also die nach einem Frontinus benannte, wohl von diesem begründete Glasfabrik in einer gewissen Zeit von Equa(sius?) als Eigentümer oder Werkmeister oder Pächter betrieben war (vielleicht handelt es sich nur um eine Zweigstelle). Bohn Westd. Ztschr. XXIII (1904) 6f. und CIL XIII 3, 2 p. 662. Kisa Glas im Altert. 943. 945. Zur Schreibung CV statt QV vgl. CIL XIII 4441 (Acuitanae). 4689 (Acuilina). 10010, 28f. 156a². XII 2016. 5956 (Add. p. 843).