93) Dionysios mit dem Beinamen ὁ Ἴαμβος, Lehrer des Aristophanes von Byzanz (Suid. s. Ἀριστοφάνης Βυζάντιος), schrieb ein Buch περὶ διαλέκτων, aus dem Athen. VII 284 b eine Probe mitteilt (über den ἱερὸς ἴχθύς, beliebtes Zetema der Grammatiker, vgl. Hiller Eratosth. carm. reliq. p. 34ff.); es scheint auf die Dialektstudien seines berühmten Schülers von Einfluss gewesen zu sein. Einem andern Werke gehört die Notiz über den Erfinder der lydischen Tonart, Torrebos an, Plut. de mus. 15 (vgl. Knaack Berl. phil. Wochenschr. 1890, 1643. Drexler Jahrb. f. Philol. 1892, 842). Auch als Dichter hat sich D. versucht; einen Hexameter von ihm führt Clem. Alex., strom. V 674 P. an (gelehrte Auseinandersetzung über ζαψ, aus Didymos? [M. Schmidt Didymi frg. 379]). Susemihl Alex. Litt.-Gesch. I 346 (372. 429. 892).