Deïdameia (Δηιδάμεια; über den Namen vgl. Fick-Bechtel Griech. Pers.-Nam.² 385f.).
1) Tochter des Lykomedes, des Königs von Skyros, und von Achilleus Mutter des Neoptolemos. Sie heisst auch Pyrrha, Heliodor Anth. Pal. IX 485. Achilleus nimmt sich D. als Gattin,
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nachdem er die Insel erobert hat, entweder von Aulis aus (Schol. Il. IX 668), oder von Peleus gesandt (Philostr. her. p. 198 K.), oder nachdem er auf der Rückkehr von Mysien dorthin verschlagen worden ist, Prokl. Kypr. p. 19 K. Kl. Ilias frg. 4 K. = Schol. II. XIX 326. Serv. Aen. II 477; oder endlich Neoptolemos ist die Frucht heimlicher Liebe des in Mädchenkleidern unter den Töchtern des Lykomedes weilenden Achilleus und der D., Skyrier des Euripides. Apollod. III 174. Bion 2. Hyg. fab. 96. 124. Ov. ars am. I 697f. Philostr. min. im. 1. Quint. Sm. VII 163f. Schol. Lyk. 275. Stat. Ach. I 293f. 560f. Tzetz. Posthom. 536f.; Lyk. 53. Neoptolemos Sohn der Iphigeneia und von D. nur erzogen, Duris in Schol. Il. XIX 326. Schol. Lyk. 183. Ptolem. Heph. 3 weiss von zwei Söhnen der D., Neoptolemos und Oneiros. Nach dem Fall von Troia übergiebt Neoptolemos die D. dem Helenos als Gattin, Apollod. epit. 6, 13. Wagner Curae mythogr. 271f. Ausser den Bd. I S. 243, 31f. angeführten Bildwerken mögen noch Erwähnung finden: Der Auszug des Neoptolemos aus Skyros, von Sophokles in den Skyriern erzählt, auf den Vasen Mon. d. Inst. XI 23. Ann. 1860 Tafel I. Kapitolinisches Puteal Wiener Vorlegebl. B Taf. 9. Vgl. ausserdem Birt Rh. Mus. L 1895, 64.