RE:Dachareni
Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft | |||
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arab. Volk der Nabataeer ,die männlichen‘ | |||
Band IV,2 (1901) S. 1947 | |||
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Dachareni (Δαχαρηνοί) sind nach Steph. Byz. (s. v. und s. Δουσαρή und Ὄβοδα) ein Volk der Nabataeer und ihr Name bedeute ,die männlichen‘ (arab. dakar, aram. dechrânâ). Sprenger (Alte Geogr. 394) stellt sie mit den Essenern zusammen. Sie sollen, wie Steph. Byz. berichtet, den Gott Dusares verehrt haben. Hiervon zu trennen sind nach Sprenger die Δαχαρηνοί bei Ptolem. VI, 9, 23. die im Binnenlande Arabiens wohnen. Sprenger (a. a. O.) zieht die Lesart Dachariṃeni vor, welches er in Chadârimemi (Ḥadârim) emendiert. Glaser (Skizze 5 und 256ff.) vergleicht damit das keilschriftliche Dichrâni (Dichtâni) der Assurḫadon-Inschrift und verlegt es nach dem Berglande Jemâma. Ist es Zufall, dass neben den Dacharenern bei Ptolemaios die Dusarener genannt werden?
Nachträge und Berichtigungen
Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft | |||
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Band S I (1903) S. 333 (EL) | |||
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- S. 1947, 51 zum Art. Dachareni:
Sachau giebt Ztschr. f. Assyriol. XII 46 zu erwägen, ob der im grossen Assurbanipalprisma erwähnte arabische Häuptling Têri (Teʾri) nicht als Stammvater der D. anzusehen sei. Verschiedenheit eines initialen Dentals findet sich auch sonst; vgl. die Beispiele bei Sachau a. a. O.
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Band R (1980) S. 93 | |||
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