9) Comes Asiae, ein Beamter, der nur einmal unter Constantin dem Grossen im J. 330 vorkommt (Cod. Theod. II 26, 1), denn Cod. Iust. XI 50, 2 ist comiti Asiae in proconsuli Asiae zu ändern, wie das an denselben Beamten gerichtete Gesetz Cod. Theod. XI 30, 56 beweist. Jener constantinische Comes Asiae führt den Titel vir perfectissimus, [640] ist also ritterlichen Standes. Wahrscheinlich haben wir in ihm einen ausserordentlichen Sendling des Hofes zu erkennen, der als persönlicher Vertrauter des Kaisers die Zustände von Asien zu untersuchen, die Statthalter der Dioecese zu beaufsichtigen und darüber Bericht zu erstatten hatte, s. o. S. 631f.