Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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Claudia Augusta, Tochter Neros und der Poppaea Sabina
Band III,2 (1899) S. 2887
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393) Claudia Augusta, Töchterlein Neros und der Poppaea Sabina, im Januar des Jahres 63 zu Antium geboren (CIL VI 2043. Suet. Nero 35. Tac. ann. XV 23). Gleich nach ihrer Geburt wurde ihr der Titel Augusta verliehen. Aber schon nach vier Monaten starb das Kind in Rom, wohin Nero kurz vorher mit seiner Familie gekommen war (CIL VI 2043 ob adv[entum Neronis Claudi] Caesaris Augusti [Germanici et Poppaeae] Augustae et Claud[iae Augustae]). Trotz der kurzen Lebensdauer dieser Prinzessin wurden ihr durch den Senat die Ehren der Consecration zu teil und ein Heiligtum mit einer Priesterin für sie bestimmt (Tac. a. O.). Sie wird daher nach ihrem Tode Diva Claudia genannt (so auf einer Münze bei Eckhel VI 287. Cohen I² 315 diva Claudia Neronis f. mit dem Bild des geweihten Tempels, von dem Tacitus spricht; die Bleimünze S. 316 kann sich, auch wenn sie echt sein sollte, nicht auf sie beziehen); in den Arvalacten des Jahres 66 wird sie als diva Claudia virgo erwähnt (CIL VI 2044).

[Stein. ]

Nachträge und Berichtigungen

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Band S I (1903) S. 321322
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393) Claudia Augusta. Die erwähnte Bleimünze (Cohen I² 316), deren Echtheit angezweifelt wurde, ist eine Tessera; sie ist nebst einem verwandten Typus publiciert bei Rostowzew Rev. numism. 1898, 84 = Rostowzew und Prou Catalogue des plombs, Paris 1900, 40. 164, 32; ein dritter Typus, noch unveröffentlicht, befindet sich im Wiener Hofmuseum. Rostowzew meint, dass diese Tesserae ein anlässlich der [322] Geburt der Prinzessin gegebenes Congiarium bezeugen. Doch wird die Zuweisung dieser Tesserae an C. erschwert durch den Umstand, dass bei allen das Porträt Claudias das einer erwachsenen weiblichen Person ist; es wäre also nicht ausgeschlossen, dass alle drei die erste Gattin Neros, Claudia Octavia, nennen. Soweit aus dem dürftigen Bild zu erkennen ist, widerspricht die Porträtähnlichkeit wenigstens nicht.

[Stein. ]
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Band R (1980) S. 86
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393) Claudia Augusta, Tochter Neros und der Poppaea (XXII 85 Nr. 4) Sabina. S I.