Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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Aus Herakleia/Pontos, Hörer Platons
Band III,2 (1899) S. 22832284
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2) Sohn des Matris, aus Herakleia am Pontos, Hörer Platons, tötete 352 v. Chr. (Diodor. XV 81, 5. XVI 36, 3) mit Leonides und andern Verschworenen [2284] den ihm verwandten Tyrannen Klearchos von Herakleia, fand aber selbst dabei den Tod und brachte seiner Vaterstadt nicht die Befreiung, da Klearchos Bruder Satyros die Tyrannis behauptete (Ind. Hercul. philos. Acad. ed. Bücheler, Grfsw. 1869, col. VI 13. Memnon bei Phot. bibl. cod. 224. Iustin. hist XVI 5, 12. Suid. s. Κλέαρχος). Siebzehn fingierte Briefe des Ch., meist an den Vater gerichtet, sind erhalten; herausgegeben mit den Fragmenten des Memnon u. a. von Orelli Lps. 1816, wo über Hss. und ältere Ausgaben berichtet, auch die Abhandlung von A. G. Hoffmann Comment. soc. philol. Lips. Vol. III p. II p. 234ff. wiederabgedruckt ist; und in Hercher Epistologr. Graeci. Zeller Philos. d. Gr. II a⁴ 421, 1.

[Natorp. ]