Caesia silva. Germanicus überschreitet im J. 14 bei Vetera den Rhein und zieht gegen die Marsen: agmine propero Caesiam silvam limitemque a Tiberio coeptum scindit, Tac. ann. I 50. Der Wald wird sonst nicht erwähnt. Nach v. Veith Bonner Jahrb. LXXXIV 6 ist es der Coesfelder Wald (vgl. LXXXIX 89), nach andern der Haesernwald. Nach Müllenhoff Deutsche Altertumskunde II 222 steht Caesia für Chaesia (deutsch haisi); in einer mittelalterlichen Urkunde vom J. 796 findet sich der Wald Heisi wieder in aquilonari parte fluvii Rurae zwischen Werden und Essen.