Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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römisches Cognomen
Band III,1 (1897) S. 1280
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Caepio, römisches Cognomen, besonders bei den Serviliern (s. d.) in Gebrauch. Es gehört zu den seltenen Beinamen, die in einem bestimmten Falle zu Namen wurden (auct. de praen. 2), denn M. Brutus, der Caesarmörder, führt es nach der Adoption durch seinen Oheim Q. Servilius Caepio an Stelle des Gentilnamens; er heisst officiell Q. Caepio Brutus, auch Q. Caepio oder familiär M. Brutus (Mommsen R. Forsch. I 51). Da er aber unter dem Namen M. Iunius Brutus allein bekannt ist, wird er unter diesem behandelt werden.