Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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Band III,1 (1897) S. 929
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Bryte (Βρυτή?), Tochter des ,Mars‘ und darum ,Britomartis‘ genannt (!), Dienerin der kretischen Diana in einem an den Britomartismythos angeschlossenen etymologisierenden Mythologem des Myth. Vat. II 26. Sie wird von Minos verfolgt, stürzt ins Meer, ihr Körper wird in Netzen (δίκτυα) aufgefangen; darum wird der Diana Dictynna ein Tempel geweiht infolge eines Orakel-Spruches, der das Schwinden einer Pest davon abhängig macht. Die Etymologie setzt die Form Βρυτόμαρτις der kretischen Inschrift Rangabé Ant. Hell. nr. 691 voraus.

Nachträge und Berichtigungen

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Band S I (1903) S. 259 (EL)
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S. 929, 25 zum Art. Bryte:

Der Artikel ist zu streichen. Die verunglückte Etymologie des Namens Britomartis bei Lact. Plac. Stat. Theb. IX 632 Briton Martis filia ist bei dem Ausschreiber Myth. Vat. II 26 verderbt worden zu Bryte Martis filia.

[Knaack. ]
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Band R (1980) S. 70
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Bryte

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