Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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in Syrien, spielte nie eine grosse Rolle
Band I,1 (1893) S. 1395 (IA)–1396 (IA)
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15) In Syrien (Plin. n. h. V 91. Strab. XIV 676; Ἀ. ἡ κατὰ Ἰσσόν Ptol. V 15, 2. Tab. Peut.; Alexandria Scabiosa Itin. Hierosol. ed. Wess. 580, ed. Tobler-Molinier 14), am Issicus Sinus, 16 Millien südlich von Issus an der Strasse nach Antiochia gelegen. Die Stadt, Alexander d. Gr. zu Ehren erbaut, war bestimmt, Ausgangspunkt [1396] der grossen Karawanenstrassen Mesopotamiens zu werden, aber schon die Seleukiden wählten dafür Antiocheia und Seleukeia. Sie spielte nie eine grosse Rolle. Der Beiname Scabiosa deutet darauf hin, dass in dieser Gegend der Aussatz verbreitet war. Jetzt Iskenderûn (französisch Alexandrette), an schöner Bucht am Fusse des Akma Dag (Amanus mons) gelegen, bester Hafen Syriens, 7000 Einwohner, ungesunde Gegend; keine Altertümer (Baedeker Paläst. u. Syrien³ 393).