Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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Idumäische Hafen- und Handelsstadt in Arabia Petraea
Band I,1 (1893) S. 1008 (IA)
Akaba (Jordanien) in der Wikipedia
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Ailana (Plin. V 65. VI 156; τὰ Αἴλανα Strab. XVI 759. 768; bei Joseph. Ant. VIII 6 Αἰλανή, bei Steph. Byz. Αἴλανον, bei Ptol. V 17, 1 Ἐλάνα, bei Prokop. B. Pers. I 19 Ἀϊλάς, bei Philostorg. h. eccl. III 6 Ἀειλά, im Α. Τ. Elath), idumäische Hafen- und Handelsstadt an der östlichen Spitze des arabischen Meerbusens in Arabia Petraea, 10 Millien östlich von Petra (Euseb. Onom. s. Ἠλάθ) und 150 Millien südöstlich von Gaza (Plin. V 65); durch David den Juden unterworfen (2 Sam. 8, 14) und daher unter Salomo der Ort, wo die jüdischen Handelsflotten nach Ophir ausgerüstet wurden (1 Kön. 9, 26. 2 Chron. 8, 17f.), später aber an Syrien abgetreten (2 Kön. 16, 2). Unter der römischen Herrschaft, wo sie zu Palaestina III gehörte und später das Standquartier der Legio X Fretensis war (Hieron. Onom. und Not. Imp.), und selbst später immer noch ein wichtiger Handelsplatz (Theodoret. Quaest. in Jer. 49. Prokop. l. l. und Abulf. Arab. p. 32). Ihre Ruinen führen den Namen Gelena (Rüppel Reise in Nubien 248ff.; vgl. auch Niebuhr Arab. 400 und Burckhardt Trav. p. 509 = II 828 der Übers.). Nach ihr war benannt der Αἰλανίτης κόλπος, Aelaniticus sinus (Plin. V 65; bei Strab. XVI 768 Ἐλανίτης μυχός; bei Ptol. V 17, 1 und Agathem. 3 Ἐλανείτης und Ἐλανιτικὸς κόλπος; nach Diod. III 43 und Plin. VI 156 aber auch Λαιανίτης κόλπος, Laeaniticus sinus), der innerste östliche Winkel des arabischen Meerbusens, jetzt Bacḥr el Aḳaba.