Δεσπότης erscheint neben Demeter und Kore
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auf einer seit 1910 im Museum zu Volo befindlichen Weihinschrift der Longine, Arbanitopullos Ἐφημ. αρχ. 1910, 377 nr. 24. Sie ist in Larisa bei der Peneiosbrücke ἐν τοῖς θεμελίοις τζαμίου Ὀρχάν gefunden worden, wo der Herausgeber die Stätte eines Heiligtums der drei erwähnten chthonischen Gottheiten vermutet und Ausgrabungen für wünschenswert hält. Die Bezeichnung Δ. für den Unterweltsgott, ohne Beifügung eines anderen Namens, ist neu; vgl. Δέσποινα. Aus Aiane in Makedonien ist aber eine Weihung Θεῷ Δεσπότῃ Πλούτωνι καὶ τῇ πόλει Ἐανῇ Τ. Φλαύιος Λεωνᾶς [....ἰδ?] ών τε τὸν θεὸν καὶ τὸνμ ναὸν τὴν σ[τήλην ἀνέθηκεν ἐκ τ]ῶν ἰδίων κατ’ ὄνα[ρ] usw. längst bekannt. Vgl. W. Baege De Macedonum sacris, Halle 1913, 141 s.