Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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Bater, Schwelle, die Absprungstelle beim Springkampf der Pentathloi
Band III,1 (1897) S. 122 (IA)–123 (IA)
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Βατήρ,[WS 1] die Schwelle (Poll. II 200), insbesondere die Absprungstelle beim Springkampf der Pentathloi, Hesych. Eust. Od. p. 1404, 56. Die genauere Begriffsbestimmung dieses β. war schon im Altertum strittig; vgl. Bekker Anekd. 224, 12: βατήρ· τὸ ἄκρον τοῦ τῶν πενταέθλων σκάμματος, ἀφ’ οὗ ἅλλονται τὸ πρῶτον. Σέλευκος. Σύμμαχος δὲ τὸ μέσον, ἄφ’ οὗ ἁλλόμενοι πάλιν ἐξάλλονται· ἄμεινον ὡς Σέλευκος. Danach darf man β. nicht als ein federndes Springbrett, sondern nur als Sprungschwelle innerhalb oder am Anfang der Springbahn erklären; vgl. Fedde Über [123] den Fünfkampf der Hellenen (Leipzig 1889) 25f. Je nach den Vorstellungen, die man sich von der Art des Pentathlonsprunges macht, sind auch die Ansichten der neueren Gelehrten über das β. verschieden. S. Skamma und Sprung. Poll. III 147 bezeichnet auch die Stelle, wo der Wettlauf endet (τέρμα), als β., im allgemeineren Sinn von ‚Schwelle‘ ähnlich wie βαλβίς (s. d.).

[Reisch. ]

Anmerkung (Wikisource)

  1. transkribiert: Bater.