Klosterzelle und Familienstube

Textdaten
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Autor: unbekannt
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Titel: Klosterzelle und Familienstube
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aus: Die Gartenlaube, Heft 17, S. 260–263
Herausgeber: Ernst Keil
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1867
Verlag: Verlag von Ernst Keil
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Erscheinungsort: Leipzig
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Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung: Martin Luther und seine Familie
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Klosterzelle und Familienstube.


Noch immer ist, zum Trotz aller fortschreitenden Bildung, in dem Theile Deutschlands, in welchem Rom über die Priester herrscht, das verleumderische Treiben nicht beseitigt, welches den Reformator Luther als einen Auswurf der Menschheit darzustellen wagt. Aus Achtung vor der Wahrheitsliebe unserer deutschgesinnten katholischen Landsleute widmen wir hauptsächlich ihnen den folgenden Artikel. Denn wenn wir heute unseren katholischen Brüdern deutschen Stammes und Herzens zurufen: sehet hier den Martin Luther, der das Augustinerkloster zu Wittenberg zum ersten deutsch-protestantischen Pfarrhause umgewandelt, betrachtet das erste Bild einer deutschen Pfarrerfamilie, nach welcher Tausende in Deutschland als stille Pflanzstätten züchtigen und frommen Familienlebens, edler Bildung und reiner Lebensfreude gegründet worden sind! so geschieht dies um unserer deutschen Ehre willen, die jedem katholischen Patrioten so heilig ist, wie allen Andersglaubenden unserer Nation. Ein großer Mann ist eine Zierde seines Volks; auf seiner menschlichen Erscheinung darf kein Makel haften. Mögen unsere Landsleute von anderem Glauben der geistlichen Kampfbahn des Mannes ihre Theilnahme versagen und ihr fern bleiben: der unerschrockene Held, der für seine Ueberzeugung den Kampf mit der damals gefürchtetsten Macht der Welt unternahm, Kerker und Scheiterhaufen wagte und selbst vor Kaiser und Reich nicht erzitterte, – der Held verdient aller Deutschen Stolz zu sein. Aber jedem deutschen Herzen kann er nahe treten, von ihm begriffen und verehrt werden, wenn wir in dem todesmuthigen, bis zur Härte starren Reformator zugleich einen echt deutschen, gemüthvollen, edlen und guten Menschen erkennen. Der Streit auf dem Felde des Glaubens wird leider stets mit so viel Erbitterung geführt, daß der Wahrheit allein nicht immer die Ehre verbleibt; aus Haß wird auch des Gegners menschliches Bild verzerrt und für die falsche Gestalt das Vorurtheil gepflegt durch ganze Generationen. Es muß eine Zeit kommen, wie die unsere, wo man endlich in der immer heller aufstrahlenden Liebe zum gemeinsamen Vaterland zu unterscheiden beginnt,

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Dr. Martin Luther’s „Cantorei im Hause“.
Nach dem Oelgemälde von G. Spangenberg.

[262] was der heimische Boden Gutes, Schönes und Großes erzeugt und was die herrschsüchtige Fremde uns angethan hat. In solchen Zeiten wird auch der Ruf gehört: Gerechtigkeit in der Geschichte und durch die Geschichte für die vielen verkannten Männer unseres Volkes. Und diesen Ruf richten wir an unsere katholischen Brüder im Vaterlande, damit dem Manne Gerechtigkeit werde, der es verdient hat, daß nicht nur die eine Hälfte der Nation ihn als ihren Glaubensherold hoch halte, sondern auch die andere in ihm den wackeren, treuen deutschen Mann und den guten, edlen sittlich reinen Menschen ehre.

Als Martin Luther auf der sichern Wartburg sein Bibelwerk und damit den Grundbau der neuen Kirche vollendet, geschah sein letzter entscheidender Schritt, der ihn dahin führte, wo wir ihn in unserem nach Spangenberg’s schönem Oelgemälde gezeichneten Bilde vor uns sehen, der Schritt, der den Mönch zum Hausvater erhob und die Klosterzelle zur Familienstube weihte.

Daß die priesterlichen Cölibatsgesetze dem Wortlaute der Lehre Jesu und dem Geiste des Christenthums direct widersprächen, hatte er längst dargethan. Die Ehe war auch für die Geistlichen der neuen Kirche ein menschliches und bürgerliches Recht geworden. Dennoch zögerte Luther vor diesem letzten Schritt. Aufforderungen seiner Freunde, durch sein Beispiel der freien urchristlichen Auffassung der Ehe das unwiderrufliche Siegel aufzudrücken, hatte er zurückgewiesen; lieber wäre es ihm offenbar gewesen, wenn ein im Rang höher Gestellter, ein Kirchenfürst, ihm darin vorangegangen wäre, und dazu hatte er den Kurfürst und Erzbischof von Mainz ausersehen. Diesem schrieb er: „Ich kann nicht einsehen, wie ein Mann ohne Gottes Zorn und Ungnade allein und ohne Weib bleiben mag; und schrecklich ist’s, so er ohne Weib sollte gefunden werden im Tode … Denn was will er antworten, wenn Gott fragen wird: Ich habe dich zum Manne gemacht, der nicht allein sei; wo ist dein Weib?“ – Und später schrieb er ihm, wohl als jener sich des Antrags weigerte: „Wenn meine Ehe Euer Kurfürstlichen Gnaden eine Stärkung sein möchte, wollte ich gern bald bereit sein, Euer K. Gnaden zum Exempel vorher zu traben.“

So geschah es. Katharina von Bora ward Luther’s Gattin; dieser Schritt erwies sich als doppelt wichtig und segensreich, denn nun hatte die Reformation einen stillen, friedlichen Heerd gewonnen, eine Familie, wo die Kämpfer sich versammelten, wo sie ausruhten im häuslichen Kreise, wo Allen so wohl ward, wenn Frauensinn und Frauenhand den trüben Blick der Männer zu klären suchte. In Luther’s Haus kamen die Freunde, kam besonders Melanchthon oft und hörte still zu, wenn Luther mit seinen Kindern musicirte. Das nannte dieser seine „Cantorei im Hause“. Es ist bekannt, wie Luther die Musik liebte, wie er sie trieb in seinen Freistunden schon auf der Schule, auf der Universität, im Kloster, sein ganzes Leben hindurch. Er war ja nicht allein ein kräftiger Liederdichter, zu vielen seiner Lieder schuf er auch die Melodie. Mit welcher Tiefe, Kraft und Wahrheit er Wort und Melodie zu dichten wußte, beweist das Lied „Eine feste Burg ist unser Gott“, dieser Schlachtgesang, dieses Triumphlied des Protestantismus, diese ewige Jubelhymne auf den Feldern des Fortschritts. „Wer die Musicam verachtet,“ schrieb er, „mit dem bin ich nicht zufrieden. Denn die Musica ist ein Geschenk Gottes, nicht ein Menschengeschenk. So vertreibt sie auch den Teufel und macht die Leute fröhlich. Ich gebe nach der Theologie der Musica den nächsten Locum und die höchste Ehre.“ Darum pflegte er die Musik in seiner Familie. Hatte er für das Volk gearbeitet den lieben Tag hindurch, hatte er gepredigt in der Kirche, gelehrt in dem Hörsaale, wo die studirende Jugend seine Worte ihm von der Lippe nahm, hatte er mit seinen Berufsgenossen, den Rüstzeugen und Mitkämpfern in jener Zeit, berathen, bedacht und beschlossen, wie es im Drange der Umstände nöthig, oder hatte er an seinem Schreibtische gesessen und gearbeitet an volksthümlichen Schriften, die er für viel wichtiger erkannte, als glänzende Disputationen vor Gelehrten: der Abend mußte doch nach solch’ mühevollem Tage in der Regel einige Stunden für die Familie abgeben. Da wurde gesprochen, gescherzt, gespielt, gesungen, den Gesang begleitete er gewöhnlich mit der Laute oder auch mit der Flöte. Ein frommer und dabei fröhlicher Geist wehte durch das Haus; Luther’s Ehe war eine der glücklichsten, welche die Erde gesehen.

Wollen wir einen tiefen Blick in Luther’s Vaterherz thun, so müssen wir den Brief lesen, welchen er von Coburg aus an sein erstes Söhnchen, das kleine Hänschen schrieb. Damals war der Reichstag in Augsburg, den aber Luther als noch „Geächteter“ nicht mit besuchen konnte. Um dennoch in der Nähe zu sein, blieb er auf der Veste Coburg, und hier schrieb er an sein damals vierjähriges Hänschen:

„Mein herzliebes Söhnlein! Ich sehe gern, daß Du wohl und fleißig lernest und betest. Thu’ also, mein Söhnlein, und fahre fort. Wenn ich heimkomme, will ich Dir einen schönen Jahrmarkt mitbringen. Ich weiß einen hübschen lustigen Garten. Da gehen viele Kinder drinnen, die haben güldene Röcklein an, und lesen schöne Aepfel unter den Bäumen, und singen und springen und sind fröhlich, haben auch schöne kleine Rößlein mit güldenen Zäumen und silbernen Sätteln. Da fragte ich den Mann, dessen der Garten ist, weß Kinder die wären? Da sagt’ er: es sind die Kinder, die gern beten, lernen und fromm sind. Da sprach ich: lieber Mann, ich hab’ auch ein Söhnlein, heißt Hänschen Luther, möcht’ er nicht auch in den Garten kommen, daß er solch schöne Aepfel und Birnen essen möcht’ und solche feine Rößlein reiten und mit diesen Kindern spielen? – Da sprach der Mann: wenn er gern betet, lernt und fromm ist, so soll er auch in den Garten kommen, – Lippus und Jost auch, seine Spielgesellen, und wenn sie alle zusammen kommen, so werden sie auch haben Pfeifen, Pauken, Lauten, und allerlei Saitenspiel, werden auch tanzen und mit kleinen Armbrüsten schießen. – Und der Mann zeigte mir eine feine Wiese im Garten, zum Tanzen zugerichtet, da hingen eitel güldene Pfeifen, Pauken und feine, silberne Armbrüste. Aber es war noch früh, daß die Kinder noch nicht gegessen hatten. Darum konnt’ ich des Tanzens nicht erwarten, und sprach zu dem Manne: ach, lieber Herr, ich will flugs hingehen, daß er ja fleißig bete und wohl lerne und fromm sei, auf daß er auch in diesen Garten komme. – Da sprach der Mann: es soll ja sein, geh’ hin, und schreib ihm also.

Darum, liebes Hänschen, lern’ und bete ja getrost; und sag’ es Lippus und Jost auch, daß sie auch lernen und beten, so werdet ihr miteinander in den Garten kommen.

Hiermit sei dem allmächtigen Gott befohlen, und grüße Muhme Lenen, und gieb ihr einen Kuß von meinetwegen.

Dein lieber Vater Martin Luther. Anno 1530.“

Nur aus einem reichen, tiefen, poetischen Gemüthe, nur von einem Vater, der glücklich ist in Weib und Kind, kann solch’ ein Brief kommen. In diesem Briefe spiegelt sich nicht nur das Vaterherz, auch das Haus, die Ehe, das Familienleben, das ganze volle Glück des gewaltigen und doch so kindlichen Mannes.

Außer diesem Hänschen schenkte ihm sein liebes Weib, seine „Frau Doctorin“ oder sein „Herr Käthe“, wie er sie in seinen Briefen in Scherz und Freude oft nannte, noch fünf andere Kinder: Elisabeth, die bald nach der Geburt wieder starb, dann Magdalene, Martin, Paulus und Margaretha.

Freud und Leid dieses schönen, fast einundzwanzigjährigen Ehestandes bis in’s Einzelne zu schildern, gäbe ein Buch; wir müssen uns auf wenige kleine Bilder daraus beschränken. Herrlich ist sein Hoffen und sein Gebet an seinem Hochzeitstage in Erfüllung gegangen. „Lieber himmlischer Vater (so betete er damals), dieweil du mich in deines Namens und Amtes Ehre gesetzt hast, und mich auch willst Vater genannt und geehrt haben, verleihe mir Gnad’ und segne mich, daß ich mein liebes Weib, Kind und Gesinde göttlich und christlich regiere und ernähre.“ – Und mitten in seinem Leben konnte er sagen: „Meine Käthe ist mir in Allem gehorsam und fügsam, mehr als ich zu hoffen gewagt hätte. So daß ich mich reicher schätze als den Crösum!“ –

Wie noch heutzutage in jeder glücklichen Familie war für Luther und die Seinen die schönste Freude des Sommers der Garten und des Winters der Christbaum. Im Freien, im Anschauen und Genusse der Natur ging ihm stets das Herz auf, und wie er so gern die Schöpfung mit seinem frommen sinnigen Dichterauge betrachtete und bewunderte, so übte er darin früh seine Lieben und wies die Freunde seines Hauses darauf hin. Denn im Garten war er am liebsten im Kreise seiner Familie und seiner Freunde, die gleichsam zur Familie gehörten. Da wurde gespielt mit den Kindern, die Aller Freude waren, da wurde ihnen die Natur lebendig gemacht durch Märchen und Geschichten, da wurde gesungen und musicirt, da gab Jedes seines Herzens Bestes, und selbst die Kunst schlich mit ihrem Bilderbuch herbei, wenn Lucas Cranach, der kunstreiche Mann, an den Freuden der Familie Theil nahm. Für Luther aber blieb die Schöpfung auch im [263] Kinderkreise eine göttliche Zeichensprache des Unsichtbaren, Höheren; in der innigen Naturfreude seines beschaulichen Gemüths verglich er einst sogar die Bibel mit einem schönen Walde, und er konnte wohl mit frommer Freude hinzufügen: „es ist kein Baum darinnen, an dem ich nicht mit meiner Hand geklopfet habe.“

Der Garten, an welchem Luther im Winter seine Augen weidete, waren seine Kinder, die er ja immer als den herrlichsten Segen Gottes pries. Das liebe alte deutsche Christfest unter den Lichterstrahlen des bunt geschmückten Tannenbaums bereitete auch in Luther’s Hause den Kindern ihren heiligsten Abend. Der Maler Gustav König und unser Schwerdtgeburth haben uns solche Weihnachtsbescherungen gezeichnet. Des letztern köstliches Bild schmückt viele Familienstuben. Auf König’s Darstellung in seinen Bildern aus des Reformators Leben sitzt Luther vor dem Christbaum, die treue Gattin ihm zur Linken die Hand drückend und sein jüngstes Töchterlein ihm auf dem Schoß, und der kleine Paulus zeigt ihm sein neues Steckenpferd, während Reiter, Trompeten, Aepfel und andere Lust schon auf dem Fußboden Platz gefunden haben; Luther’s liebster Freund Melanchthon macht sich mit Hänschen zu schaffen, denn da sind nun all’ die „hübschen lustigen Gärten, vielen Kinder, Aepfel und Birnen, schönen kleinen Pferdlein mit goldenen Zäumen und silbernen Sätteln, Pfeifen, Pauken und feine silberne Armbrüste,“ von denen des Vaters Coburger Brief verheißen hatte. Nun schießt Hänschen richtig nach den goldenen Aepfeln am Christbaum, und hinten am Tisch freut „Muhme Lene“ sich mit dem kleinen Martin an einem neuen Bilderbuch; vor ihnen sitzt Magdalenchen neben ihrem Puppenwäglein und hält den Christengel, den man ihr von der Spitze des Tannenbaums herabgereicht, selig lächelnd über ihr liebes Kindeshäuptlein empor, sie, die nur allzufrüh selbst ein Engel sein sollte.

Wen all die Liebe des Mannes im Glück nicht für ihn erwärmen könnte: „Luther am Sarge seines Töchterleins Magdalena“, der Anblick des Mannes in seinem tiefsten Schmerz und seiner höchsten Gottergebenheit – kann ungerührt nur ein Auge lassen, aus dem kein Herz spricht. Unsere Leser kennen die ergreifende Scene.[1] Die Tage der häuslichen Sorge und Trauer mehrten sich auch bei Luther mit den wachsenden Jahren; Krankheit und Tod von Eltern, Verwandten, Freunden schoben Wolken auf Wolken vor die Sonne des häuslichen Friedens, es ward einsamer in ihm, während die drohenden Stürme von außen immer näher gegen sein großes Werk der Reformation heranrückten. Wie er am Sarge seines Töchterleins ausgerufen: „Ich wollte, daß ich und meine Kinder und ihr Alle sollt so hinfahren, denn es werden böse Zeiten folgen,“ – so sprach er vor seinem letzten Gang, als er Abschied von seiner Familie nahm, um in Eisleben Frieden zwischen ihm befreundeten Fürsten zu stiften und – dort zu sterben, wo er geboren war: „Die Welt ist mein müde, so bin ich ihrer müde; wir werden uns leicht trennen, gleichwie ein Gast die Herberge nicht ungern verläßt;“ – aber bei seinen Lieben, bei seiner lieben Käthe und seinen Kindern ist sein Herz und weilt sein Geist bis zum letzten Augenblick. „Laß mich in Frieden mit Deiner Sorge; ich habe einen bessern Sorger als Du und alle Engel sind. Darum sei in Frieden, Amen!“ Das waren seine letzten Zeilen an seine Gattin.

So steht der Doctor Martin Luther vor uns als ein kerndeutscher Mann, dem die Ehre seiner Nation nächst Gottes Ehre das Höchste war, der den Papst bekämpfte als den welschen Feind des deutschen Geistes, der nicht um „Gedankenfreiheit“ vor Königsthronen bettelte, sondern sie erfocht, aber freilich auch ein so harter Fels, daß er weicher geschaffene Freunde oft verletzte, ein Kopf von Eisen, unter dem ein Kindesherz in der Brust schlug. Auch er hat zuweilen geirrt, denn er war ein Mensch, aber jeder Gerechte wird mit uns einstimmen in das Urtheil des Mannes, der vor Tausenden befähigt war, an einen Luther den Maßstab zu legen; Lessing sagt: „Luther steht bei mir in einer solchen Verehrung, daß es mir lieb ist, einige Mängel an ihm entdeckt zu haben, weil ich in der That sonst der Gefahr nahe war, ihn zu vergöttern. Die Spuren der Menschheit, die ich an ihm finde, sind mir so kostbar wie die blendendste seiner Vollkommenheiten.“ Also, ihr Deutschen allerwärts: Gerechtigkeit dem Luther in der Geschichte und durch die Geschichte! –