Der Beruf der evangelisch-lutherischen Kirche zum Amt der Diakonie
zum Amt der Diakonie.
des Einsegnungsunterrichtes 1893)
Der diese Blätter ausgehen lässet, ist noch nicht so weit von lieben Beschäftigungen früherer Tage entfernt, daß er nicht wüßte, wie sehr der alte Römer warnt, vor dem neunten Jahre ein Blatt aus dem Pulte zu holen und in die (ob auch bescheidene) Öffentlichkeit zu senden. Aber – er weiß nicht, ob er nach neun Jahren noch so leben, ob er überhaupt noch sein wird, weiß aber, daß in unserer eilenden Zeit die Bewegungen in fiebernder Hast sich vollziehen, also daß jetzt angedeutete Gefahren bereits in die Erscheinung getreten sein werden. Darum wurden die Betrachtungen jetzt gedruckt, als Gruß denen, die sie gehört haben, wie denen, welche sie lesen mögen.
Vielleicht lesen manche und lesen nochmals, vielleicht auch wird das Büchlein da hingestellt, wo barmherziger Staub es deckt: wenn nur erreicht wird, daß sein Verfasser erkannt werde als ein nach dem Größten Ringender, schlecht und recht zu sein vor seinem HErrn.
Neuendettelsau, im Dezember 1893.
Es ist uns eine Freude, den Unterricht unseres Heimgegangenen Rektors neu ausgehen zu lassen. Der Text ist selbstverständlich völlig unverändert geblieben.
Oktober 1926.
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