Der Bauer (Bürger, 1778)
Der Bauer.
An seinen Durchlauchtigen Tyrannen.
Im Sommer 1773.
Wer bist du, Fürst? daß ohne Scheu
Zerrollen mich dein Wagenrad,
Dein Ros zerschlagen darf.
Wer bist du, Fürst? daß in mein Fleisch
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Dein Freund, dein Jagdhund, ungeblauetDarf Klau’ und Rachen haun.
Wer bis du? daß, durch Saat und Forst,
Das Hurrah deiner Jagd mich treibt,
Entathmet, wie das Wild. –
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Die Saat, so deine Jagd zertrit,Was Ros, und Hund, und Du verschlingst,
Das Brod, du Fürst, ist mein.
Du Fürst hast nicht, bei Egg’ und Pflug,
Hast nicht den Erntetag durchschwizt.
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Mein, mein ist Fleis und Brod! –
Ha! du wärst Obrigkeit von Gott?
Gott spendet Segen aus; du raubst!
Du nicht von Gott, Tyran!