Bonn (Meyer’s Universum, 1836)
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CXXVIII. Bonn.
Wir haben schon im zweiten Jahrgang dieses Werks, bei Gelegenheit eines andern Bildes[1], dieser so reizend gelegenen Stadt eine Beschreibung gewidmet, auf welche wir verweisen. Die nebige Ansicht zeigt Bonn von der andern Seite des Stroms. Von keinem Standpunkte nimmt es sich schöner aus. Die ganze Rheinebene, mit Dörfern und Flecken besäet, breitet sich vor dem Beschauer aus; gerade gegenüber aber überblickt er die Stadt, stattlich prangend und freundlich zugleich, an deren Mauern, breit, und grünlich glänzend, der majestätische Rhein hinwogt.