BLKÖ:Walterskirchen, die Freiherren von, Genealogie
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
---|---|---|---|
korrigiert | |||
<<<Vorheriger
Walterskirchen, Adam Wilhelm Freiherr |
Nächster>>>
Walterskirchen, Georg Christoph (II.) | ||
Band: 53 (1886), ab Seite: 32. (Quelle) | |||
[[| bei Wikisource]] | |||
Walterskirchen (Adelsgeschlecht) in der Wikipedia | |||
Walterskirchen in Wikidata | |||
GND-Eintrag: 1042343365, SeeAlso | |||
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
| |||
|
[33] 1249 im Besitze eines Otto von Walchunschirchen gewesen zu sein, dessen in zahlreichen Urkunden bis zum Jahre 1271, in welchem er mit Hinterlassung einer Stiftung für Kloster Zwettl verschied, als Kämmerers sowohl des letzten Babenberger Herzogs Friedrich des Streitbaren als des Zwischenherzogs Hermann von Baden (Gatten der Babenberger Fürstin Gertrude), endlich auch des Königs Otokar gedacht wird. – Sowie der einst Walchunschirchen genannte Ort durch sprachliche Ausschleifung in das heutige Walterskirchen umgewandelt wurde, kann es wohl auch dem Familiennamen ergangen sein, welcher sich ebenso wie der Ortsname bis in das sechzehnte Jahrhundert noch als Walckherskirchen geschrieben vorfindet. Eine weitere Beachtung verdient auch der Umstand, daß der Name Walchunschirchen in der zweiten Hälfte des dreizehnten Jahrhunderts als Zeugenunterschrift auf Urkunden solcher Geschlechter vorkommt, welche in der Nähe des Stammsitzes der heutigen Walterskirchen ansässig waren, so bei den Herren von Stadeck (Rohrau), denen von Sachsengang (Sachsengang an der Donau). – Als Personenname findet sich der Name Walchunschirchen zuerst in den Zwanziger-Jahren des dreizehnten Jahrhunderts, indem wahrscheinlich ein Mitglied eines damals mächtigen Geschlechtes, mit dem heimgefallenen Gute Walchunschirchen belehnt, nach diesem letzteren, wie früher gebräuchlich, den Namen führte. – Ein späterer als der früher erwähnte Otto, sowie, ein Ortolf von Walchunschirchen erscheinen 1307 noch als Grundherren am gleichnamigen Orte. – Einige Zeugenschaften zu Anfang des vierzehnten Jahrhunderts abgerechnet, wo auch wieder ein Otto, ein Conrad und ein Dietrich von Walchunschirchen auftreten, ist der Name bis zur ersten Hälfte des fünfzehnten Jahrhunderts vorläufig documentarisch nicht aufgefunden worden. Bei dem Umstande, daß der Ort Walterskirchen, ebenso wie Wolfsthal an den Landesgrenzen liegend, den mannigfachen Kriegen und Fehden früherer Jahrhunderte ausgesetzt war, kann es nicht Wunder nehmen, daß die Spuren der Vergangenheit meist gänzlich verwischt sind. Der berühmte Genealog von Hefner führt nun in seinem genealogischen Werke an, daß Ulrich der Walterskircher 1430 mit Anna von Wolfsthal, der letzten ihres Stammes, Wolfsthal erheiratet habe. Ist diese Angabe richtig, so kann es sich nur um die Erwerbung eines theilweisen und freieigenen Besitzes daselbst handeln, da in den Lehenbüchern aus jener Epoche, insoweit solche erhalten sind, über diesen Umstand nichts zu finden ist, der Besitz aber, den man später unter der Bezeichnung „Herrschaft“ begriff, erst 1544 durch Kauf von den Herren von Zelking an die Walterskirchen gelangte. – Wolfsthal und das nahe daran gelegene Hundsheim waren aber vor den Kriegszügen des Königs Matthias von Ungarn in der zweiten Hälfte des fünfzehnten Jahrhunderts, auch noch bis zu der Türkenverheerung vom Jahre 1529 größere und blühende Marktflecken, in denen sich verschiedene Frei- und Edelhöfe befanden, welche theils freies Eigen. theils landesfürstliche Lehen waren, und welche verschiedenen dort angesessenen adeligen Familien, wie den Hundsheimern, Wolfsthalern, Moykern, Prettrern und den Derren von Deutsch-Altenburg gehörten. – Ueber den bereits genannten Ulrich Walterskircher sowie seine muthmaßlichen Söhne Wilhelm und Christoph, endlich über Wolf, den Sohn eines der beiden Letzteren, ist auch nichts Weiteres, als eben daß sie gelebt haben, bekannt. Wilhelm erscheint 1462 und 1479 mit Belehnungen zu Simoning (dem heutigen Simmering) und zu Aichau an der Schwechat. Da aber eben durch den Thalweg, welchen einerseits die letzten sich von Hainburg aus gegen die ungarische Ebene verlierenden Höhenzüge und anderseits der Lauf der Donau bilden, sich im Jahre 1529 bei seinem Vordringen gegen Wien der Alles verheerende und zerstörende Türkenzug bewegte, so ist es leicht erklärbar, daß von dem damals Bestandenen gar wenig auf die Nachwelt kam. Georg Walterskircher, wohl ein Sohn Wolfs, soll als kaiserlicher Hauptmann unter Hans Katzianer gegen die Türken gefochten haben. Doch auch über diesen Umstand fehlen sichere Aufschlüsse, da die Acten des Hofkriegsrathes erst mit dem Jahre[WS 1] 1557 beginnen. Von 1532 an wird Georg öfter genannt, er wurde 1535 von König Ferdinand mit einem Edelhofe in Hundsheim belehnt, über welchen auch schon ein Lehnbrief vom Jahre 1515 laut officiellen Inventars bestand, ohne daß sicher angegeben werden könnte, ob derselbe schon Georg oder noch dessen Vater Wolf ertheilt worden [34] sei. In den über die Präsenz bei den niederösterreichischen Landtagen geführten Listen, welche oft eine ganze Reihe von Jahren überspringen, war Georg Walterskircher’s Name nicht vor 1536 zu finden. Damals nannte er sich noch der Walterskircher zu Hundsheim, obwohl er laut des niederösterreichischen Gültbuches, dessen Gründung zwischen 1526–1542 fällt, von allem Anfange an mit so und so viel Pfund taxirter Gült für Hundsheim und Wolfsthal eingetragen ist. In diesem Umstande und da „die Herrschaft“ Wolfsthal erst 1544 erworben wurde, liegt der beste Beweis, daß Georg schon von früher her mit freiem Eigen auch in Wolfsthal begütert und angesessen sein mußte. – So wie das erwähnte Gültbuch einerseits, ist die älteste niederösterreichische Ritterstandsmatrikel anderseits ein sicheres Criterium für das Herkommen der niederösterreichischen Geschlechter mindestens bis zur ersten Hälfte des sechzehnten Jahrhunderts. Aber diese Matrikel reicht auch nicht viel über 1568 zurück und gibt für jene Geschlechter, welche vor diesem Jahre bereits die Landmannschaft besaßen, nicht das Datum, wann sie dieselbe erwarben. Von den 380 Geschlechtern, welche sich in jener Matrikel verzeichnet befinden, sind mit Ausnahme von 14, welche in den Herrenstand übertraten – worunter auch Walterskircher – alle erloschen. Ein 1697 ausgestelltes amtliches Zeugniß besagt überdies, daß die Familie der Herren von Walterskirchen weit mehr als ein Säculum vor 1568 bereits unter den uralten Geschlechtern gewesen. Im Jahre 1544 kauft nun der erwähnte Georg von den Erben Wilhelm von Zelkings die Veste Pottenburg mit allem Zugehör an landesfürstlichen Lehen in Hundsheim und Wolfsthal – darunter das freie Landgericht – sowie die Veste Wolfsthal, freies Eigen sammt Zugehör. Auch ist noch zu erwähnen, daß er von 1543–1547 das Amt eines „Obristen Einnembers des Draissigist zu Hungarisch-Altenburg“ bekleidete, welche Stelle bei dem regen Interesse Kaiser Ferdinands I. für Regelung des Finanzwesens überhaupt als besonderer Vertrauensposten zu betrachten ist und die meist Männern von erprobter Gesinnung, welche fast immer dem Kriegerstande angehörten, verliehen zu werden pflegte. Nicht allein daß Kaiser Ferdinand so wie Kaiser Karl V. Georg Walterskircher, unter ausdrücklicher Erwähnung seiner von Jugend an geleisteten Kriegsdienste, die damals üblichen Bestätigungsurkunden über sein adeliges Herkommen nebst einer Wappenvermehrung, so wie das Recht, sich „von Wolfsthal“ zu nennen und zu schreiben verliehen, erhielt er von Kaiser Karl V. überdies auch noch am 9. December 1547, und zwar nachdem er auf sein eigenes Ansuchen des Amtes in Ungarisch-Altenburg „in Gnaden“ enthoben worden war, die damals noch sehr geschätzte sogenannte „Freiheit“, sich des „rothen Wachses“ zu bedienen. – Da der Kaiser sich in diesen Urkunden der Ansprache „Unser und des Reiches lieber Getreuer“ bediente, welche Titulatur noch bis in das siebzehnte Jahrhundert als besondere Auszeichnung verliehen zu werden pflegte, die Ansprache „Lieber Getreuer“ aber nur dem Herrenstande zukam, während der Ritterstand mit „Getreuer Lieber“ angeredet wurde, so ist hierin der Beweis gelegen, daß Georg damals schon der Herrenstand verliehen worden war, dessen er sich aber nicht mehr prävaliren konnte, da er schon im Jahre 1548 starb. Aus seinen beiden Ehen mit Magdalena Ungelterin von Teyssenhausen und Rosina Randeckerin hinterließ er mehrere Söhne, doch pflanzte blos der Sohn Christoph aus der ersten Ehe (siehe die Stammtafel) das Geschlecht fort. Christophs Enkel, Georg Christoph (II.), welcher von 1633–1654 Rath und Regent des Regiments der niederösterreichischen Landen und Landuntermarschall des Erzherzogthums Oesterreich unter der Enns war, spielte zu seiner Zeit eine hervorragende Rolle im politischen Leben und genoß das besondere Vertrauen der beiden Kaiser Ferdinand II. und Ferdinand III. Namentlich Letzterer zeichnete ihn vor Allem dadurch aus, daß er ihn ddo. 5. Mai 1643 in den Reichsfreiherrn- und alten Herrenstand mit der Titulatur: „Edler Herr von Walterskirchen Freiherr zu Wolfsthal“ erhob. Diese Auszeichnung aber erscheint von um so größerer Bedeutung, als selbe, was im Laufe des siebzehnten Jahrhunderts[WS 2] fast gar nicht vorkam, von Seiner Majestät „proprio motu“ ertheilt wurde. Von Georg Christophs drei Söhnen, welche alle im niederösterreichischen Landtage thätig waren und Verordneten- wie Raitherrenstellen bekleideten, stiftete der älteste, Johann Wilhelm (I.), 1671 das Fideicommiß (siehe unten), erhielt Franz Wilhelm (I.) 1680 die steirische und Georg Wilhelm (I.) [35] im Jahre 1684 die böhmische Landmannschaft. Der Türkenkrieg 1683 brachte die Besitz- und Vermögensverhältnisse der Familie dermaßen herab, daß der damalige Fideicommißbesitzer Johann Wilhelm (II.) unter gerichtlichen Sequester gestellt werden mußte, welch’ letzterer erst in der Mitte des achtzehnten Jahrhunderts unter Joseph Wilhelm (I.) sein Ende erreichte. – Nach Ablauf eines vollen Jahrhunderts erst, unter Georg Wilhelm (II.), welcher 1802 auch das ungarische Indigenat für sein Geschlecht erhielt, erholte sich das Vermögen, und eben als es im Aufnehmen begriffen war, traten vernichtend die französischen Kriege von 1805 bis 1809 ein. Besonders in letzterem Jahre, wo sich während der sieben Wochen dauernden Belagerung von Preßburg in Wolfsthal das Hauptquartier des Marschalls Davoust, Herzogs von Auerstädt, befand, sah es dort fast ebenso arg aus, wie 1683 nach der Türkeninvasion; das k. k. Kreisamt zu Traiskirchen bestätigt dies in einem Zeugnisse vom 2. November 1809 mit den Worten, daß Wolfsthal der durch den Krieg am meisten beschädigte Ort des ganzen Viertels unter dem Wiener Wald sei. Da sich in diesem Unglücksjahre 1809 der feindlichen Invasion auch noch Brand, Hagel und Ueberschwemmung beigesellten, sah sich Georg Wilhelm (II.) einem ebenso unverschuldeten als vollständigen Ruine gegenüber, welcher auch seinen 1811 erfolgten Tod beschleunigte. Somit war das Geschlecht der Walterskirchen innerhalb des Zeitraumes von 126 Jahren zweimal durch die bedrängnißvollen Ereignisse des Vaterlandes in die allerhärteste Mitleidenschaft gezogen worden. Doch gelang es Georg Wilhelm (III.), auf dessen ausführliche Lebensskizze S. 40 hingewiesen wird, während der langen Jahre, da er im Besitze des Fideicommisses war, dasselbe wieder in guten Stand zu setzen und durch sein sonstiges umsichtiges Gebaren sich das Verdienst zu erwerben, als Restaurator familiae zu gelten. Seinem Sohne Ernst Wilhelm, dem jetzigen Fideicommißbesitzer, ward aber im Jahre 1884 die Auszeichnung zutheil, von KaisersSeiner Majestät als erbliches Mitglied in das österreichische Herrenhaus einberufen zu werden. – Auf literarischem Gebiete sind die Walterskirchen keine Neulinge. Schon Johann Karl Wilhelm, ein Bruder des berühmten Humanisten Georg Wilhelm (III.), gab ein interessantes Buch: „Die humoristische Runde in Gräfenbergs Quellengebiete“ (Wien 1852, Gerold, 31 S., gr. 8°.) heraus, das mit eilf lithographirten Tafeln in gr. 8°. und gr. qu. 4°., wovon 9 in Buntdruck, geschmückt ist. Daß Freiherr Georg Wilhelm (III.) die wichtigeren Zeitfragen, wie die Gemeindefrage, die Luxussteuer, die Schwurgerichte, die Selbstverwaltung und dgl. mehr in besonderen Flugschriften erörterte und so gleichsam darin nicht nur sein eigenes politisches und sociales Programm niederlegte, sondern wesentlich zur Klärung von Begriffen beitrug, über welche in der Menge die verworrensten Ansichten herrschten, wurde bereits in seiner Lebensskizze erwähnt; aber auch dem gegenwärtigen Chef der dritten Linie, dem Freiherrn Robert Wilhelm, der als Parlamentarier eine der einflußreichsten Rollen im Kaiserstaate spielte, rühmt man nach, daß Mehreres, was er bereits durch den Druck veröffentlichte, tüchtiges volkswirthschaftliches Wissen verrathe. – Was die Ehen dieses Hauses anbelangt, so haben sowohl die Männer wie die Frauen desselben meist standesmäßige Verbindungen eingegangen; von inländischen Familien erscheinen da die Namen Czernin, Cziraky, Forgách, Fries, Geyer von Edelbach, Gosztonyi, Herberstein, Hunyady, Ludwigsdorf, Moser von Ebreichsdorf, Pálffy, Perényi, Prankh, Teuffenbach, Unverzagt, Wenckheim, Zichy, während wir in den Verbindungen mit deutschen Geschlechtern jenen der Closen von Haidenburg, Lerchenfeld, Pappenheim, Preysing, Schuß v. Pailinstein, Stolberg, Tänzl von Trazberg, Ungelter von Teyssenhausen und anderen begegnen. Die vom Standpunkte der Bio-, Physio- und Psychologie völlig verwerfliche Heirat der Familienglieder untereinander – ein Vorgang, besonders beliebt, um den Besitz in der Familie zu erhalten – kommt bei den Walterskirchen nur einmal, und zwar in neuerer Zeit zwischen den Geschwisterkindern[WS 3] Richard und Flora von Walterskirchen vor.
I. Zur Genealogie der Freiherren von Walterskirchen. Die Walterskirchen sind eines jener alten niederösterreichischen Geschlechter, über deren Ursprung nur Vermuthungen und Wahrscheinlichkeiten, aber keine documentarischen Beweise bestehen. Das muthmaßliche Stammhaus der Familie, der einst Walchunschirchen geheißene Ort im V. u. M. B., scheint alten Aufzeichnungen zufolge im Jahre[34a] [WS 4] | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Stammtafel der Freiherren Walterskirchen von Wolfsthal. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Ulrich Walterskircher 1420–1430. Anna von Wolfsthal. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Christoph Wolfgang. |
Wilhelm (I.) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Georg Walterskircher zu Wolfsthal, † 1548 1) Magdalena Ungelterin von Teyssenhausen, † 1541. 2) Rosine von Randeck, † 1583. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Georg † als Kind 1538. |
Sophia † als Kind 1538. |
Christoph, † 1575. Amalay von Pirkham zu Leobersdorf, † 1594. Wolfgang, † 1593. Magdalena Knorrin |
Magdalena †, Nonne. |
Georg Christoph (I.) † 1583. |
Agnes, vm. Thomas Diettrich. |
Michel Mauriz † als Kind. |
Wilhelm (II.) † 1599. Mechtild von Ramming verwitwete Knorr † 1604. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Elisabeth, vm. Georg Kamper von Scharfenegg. |
Georg Christoph (II.) Edler Herr von Walterskirchen von Part Freiherr zu Wolfsthal [1][1] geb. 1586, † 28. Februar 1654. 1) 1607: Lucretia Lamplin von Frohnspurg, † 1626. 2) 1627: Johanna Susanna Freiin von Unverzagt, † 1654. |
Amaley, †. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Eva Magdalena † als Kind. |
Dorothea Benigna † als Kind. |
Johann Wilhelm (I.) [2] Fideicommißstifter, geb. 1615, † 1671. 1) Eleonore Elisabeth Heyßperg zu Merkenstein. 2) Maria Cäcilia Freiin von Unverzagt. 3) Maria Magdalena Tänzl von Trazberg. |
Wolfgang Wilhelm † als Kind. |
Johann Caspar † als Kind. |
Anna Maria † als Kind. |
Johanna Francisca † als Kind. |
Franz Wilhelm (I.) geb. 12. September 1633, † April 1684. 1655: Maria Eva Hegemüllerin zu Dubenweiler Freiin zu Albrechtsberg, † 1703. |
Eva Susanna † als Kind. |
Maria Magdalena [3] Aebtissin im Kloster St. Jacob auf der Hilben in Wien, † 1720. |
Johanna Susanna † als Kind. |
Georg Wilhelm (I.), k. k. Kämmerer und Kammerrath geb. 20. Juni 1641, † 15. Mai 1704. 1) Maria Elisabeth Geyer von Edelbach. 2) Eva Polyxena Gräfin Czernin v. Chudenitz. 3) Maria Katharina Gräfin von Pappenheim. Anna Katharina vm. 1) Baron Hennequin. 2) von Kirnberg. |
Margaretha Francisca, vm. Hans Ferdinand Freiherr von Prankh. |
Susanna Katharina [4], vm. Friedrich Karl Herr von Teuffenbach, wird 1698 als Witwe erste Oberstiftsfrau des neu gegründeten adeligen Damenstiftes Maria Schul in Brünn, † 21. März 1722. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Christian und Christine geb. 30. Juli 1650. † als Kinder. |
Christoph Wilhelm † als Kind. |
Maria Francisca † als Kind. |
Eva Elisabeth. † als Kind. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Wenzel Ernst geb 28. August 1657, † als Kind. |
Johann Wilhelm (II.), k. k. Kämmerer. geb. 20. November 1658, † 12. August 1730. 1) 1685: Katharina Francisca Freiin Schuß von Pailinstein † 1690. 2) 1692: Anna Johanna Freiin Closen von Haidenburg, † 1720. |
Johanna Katharina geb. 14. October 1660, †. |
Christoph Franz [5] k. k. Oberst und Landesoberstlieutenant u. d. Enns, geb. 1661, † 11. October 1708. 1700: Maria Francisca Freiin von Geyer zu Edelbach. |
Maria Francisca geb. 4. Jänner 1663, †. |
Maria Susanna geb. 12. August 1664, † November 1724, vm. Ernst Gundakar Graf von Herberstein. |
Maximilian Johann geb. 14. Mai 1669, † als Kind. |
Adam Anton geb. 3. December 1670, † März 1725, unter dem Namen Wilhelm Domherr, später Dechant bei den regulirten Chorherren St. Augustini zu St. Dorothea in Wien. |
Johann Joseph [6], k. k. Hauptmann bei Salm-Infanterie, geb. 17. September 1672, soll bei Zenta gefallen sein ⚔ 11. September 1696. |
Maria Theresia geb. 30. Juni 1676, † 1732, vm. Freiherr von Kugler. |
Johann Ludwig geb. 11. August 1677, † als Kind. |
Johann Rupert geb. 19. Jänner 1679, † als Kind. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Leopold Ehrenreich geb. 1702, † als Kind. |
Gottfried Johann, geb. 1707, † als Kind. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Eleonore Wilhelmine geb. 31. October 1687, † 1. April 1770. 1) Adam Graf Forgách. 2) N. von Malmaison aus Lothringen. |
Franz Wilhelm (II.) geb. 15. November 1689, † 21. März 1752. 1) 1711: Maria Victoria Freiin von Lerchenfeld † 1712. 2) 1713 Maria Katharina Francisca Gosztonyi de Kövesszarv, † 1727. 3) 1728: Maria Theresia von Focky, † 1754. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Ernst Wilhelm geb. 25. April 1714, † 14. November 1714. |
Joseph Wilhelm (I.) geb. 26. September 1715, † 16. September 1776. 1) 1742: Maria Anna Freiin von Moser zu Ebreichsdorf, † 1770. 1750: Elisabeth Amalie Freiin von Erstenberg † 1757.2) 1770: Maria Anna Freiin von Rusetzky, † 1827. |
Johann Wilhelm und Wilhelm Januarius geb. und † 1717. |
Leopold Wilhelm [7], k. k. Rittmeister geb. 1718, † 6. December 1776. 1760: Elisabeth von Rath † 1819. |
Karl Wilhelm (I.) [8], k. k. Hauptmann geb. 17. Februar 1721, † 27. Juli 1777. 1750: Elisabeth Amalie Freiin von Erstenberg † 1757. |
Johann Wilhelm (III.) [9] geb. 16. October 1729, † 4. October 1778. 1) Anna Jacquin. 2) Eleonore Gräfin Hrzan von Harras. |
Maria Theresia geb. 5. April 1733, † 3. April 1772. |
Maria Ignatia geb. 22. Juni 1735, †. 1764: Heinrich Joseph de Fortemps de Loneux. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Anna geb. 1762, †, m. Graf Spada. |
Sidonia geb. 1765, † 1805, vm. Ignaz von Sonnenfeld. |
Judith, vm. Ignaz von Balogh. |
Joseph Wilhelm (II.) †. | Karl Joseph †. | Johanna †. | Regina geb. 1767, † 1772. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Maria Theresia geb. 12. Juli 1743, † 18. März 1793. vm. 1772: Joseph Freiherr Moser zu Ebreichsdorf. |
Franz Wilhelm geb. 25. Jänner 1745, † 12. April 1746. |
Maria Katharina geb. 30. März 1748, † 3. September 1794. |
Michael Wilhelm geb. 9. Juli 1749, † 22. Mai 1791. |
Karl Wilhelm geb. 29. December 1750, † 20. Jänner 1751. |
Georg Wilhelm (II.), k. k. Kämmerer. 30. Mai 1752, † 11. März 1811, 1790: Eleonore Baronin Perènyi, St. O. D., † 1843. |
Maria Victoria geb. 15. September 1753, † 8. November 1804, vm. 1777: Karl Joseph Baron Bender von Lajtafalva. |
Christoph Wilhelm [10], k. k. Oberstlieutenant, geb. 18. Juni 1755, † 11. September 1830. |
Anton Wilhelm geb. 30. April 1757, † 12. October 1760. |
Maria Eleonore geb. 29. September 1758, † 4. Mai 1760. |
Maria Francisca geb. 22. Juni 1760, † 22. März 1798. |
Maria Johanna geb. 19. September 1761, † 31. Mai 1832, vm. Vincenz von Suttner. |
Adam Wilhelm [S. 31], k. k. Oberstlieutenant, geb. 19. November 1764, † 21. April 1813. |
Ferdinand Wilhelm geb. 22. Jänner 1772, † 26. April 1782. |
Anna Maria geb. 19. September 1773, † 24. October 1855. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Philippine, St. O. D. geb. 26. April 1791, † 31. Jänner 1862, vm. 1809: Karl Graf Forgàch de † 9. November 1859. |
Georg Wilhelm geb. 16. Marz 1793, † 18. März 1793. |
Karoline, St. O.- und Palastdame geb. 4. Juni 1794, † 17. December 1861, vm. 1) 1813: Leopold Freiherr von Ludwigsdorf. 2) 1843: Anton Graf Cziraky von Denesfalva[WS 5][Wurzbach’s biogr. Lexikon, Bd. III]. |
Georg Wilhelm (III.) [S. 40], k. k. Kämmerer und geheimer Rath geb. 26. September 1796, † 25. Mai 1865. 1829: Ida Eleonore Gräfin von Fries geb. 1811, † 1868. |
Johann Karl Wilhelm, k. k. Kämmerer und Rittmeister geb. 3. August 1798, † 27. Februar 1856. |
Anton Wilhelm, k. k. Rittmeister geb. 27. März 1802, † 8. Jänner 1871. 1835: Adelheid Gräfin von Fries geb. 21. März 1810, † 8. October 1865. |
Wilhelm (III.), k. k. Kämmerer und Rittmeister geb. 23. Juli 1808, † 2. October 1884. 1838: Maria Gräfin Zichy von Vasonykő, geb. 1810, St. O. D.S | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Moriz Wilhelm [17] geb. 12. Jänner 1837. Wilhelmine N. N. Wilhelm. Albert Wilhelm. Adelheid. Hilda. |
Eleonore geb. 14. Juli 1839, unter dem Namen Johanna Karmeliternonne in Innsbruck. |
Flora geb. 21. Jänner 1842, vm. 1864: Richard Freiherr von Walterskirchen. |
Johanna geb. 10. November 1847. Klosterfrau im Orden zum Herzen Jesu in Budapest. |
Robert Wilhelm [20] geb. 20. Februar 1839. |
Marie geb. 23. Juli 1842, vm. Eduard Graf Pálffy. |
Karl Wilhelm (II.) [19], k. k. Kämmerer, Justizritter des souveränen Malteser-Ordens, geb. 24. Februar 1846. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Ernst Wilhelm [12] k. k. Kämmerer und erbliches Mitglied des Herrenhauses geb. 5. December 1829. April 1861: Barbara Gräfin von Wenckheim, St. O. D. geb. 28. December 1838. |
Roderich Wilhelm [13], k. k. Kämmerer und Rittmeister geb. 12. Juli 1831. |
Otto Wilhelm [18], k. k. Kämmerer und Gesandter geb. 19. Juni 1833. 10. October 1871: Karoline Gräfin Hunyady v. Kéthely, St. O.- und Palastdame geb. 26. December 1836. |
Richard Wilhelm [14] geb. 17. Juni 1836. 22. Juni 1864: Flora Freiin von Walterskirchen geb. 21. Jänner 1842. |
Albert Wilhelm [15], k. k. Jägerlieutenant geb. 14. October 1837, † zu Cremona ⚔ 21. Juni 1859. |
Therese geb. 21. October 1840, † 18. August 1849. |
Maximilian Wilhelm [16], k. k. Kämmerer geb. 19. Jänner 1843. |
Clara [21] geb. 3. October 1844, Oberin im Kloster zum Herzen Jesu in Budapesth. |
Walter Wilhelm geb. October 1846, † März 1847. |
Georgine geb. 3. Mai 1848, Klosterfrau im Orden des Herzens Jesu zu Lemberg. |
Hedwig geb. 17. December 1849, St. O. und bayrische Elisabeth O. D., vm. 8. Jänner 1876: Caspar Graf Preysing- Lichtenegg-Moos. |
Maria Karoline geb. 23. November 1854, St. O. D., vm. 27. November 1879: Hermann Graf Stolberg-Stolberg. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Gertrude geb. 24. März 1865. |
Ida geb. 27. Februar 1867. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Ida Henriette, geb. 13. Mai 1877. |
Joseph Wilhelm (III.). geb. 10. Mai 1879. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Franz Wilhelm (III.) geb. 7. Juli 1862. |
Wolfgang Wilhelm geb. 8. November 1863. |
Therese geb. 4. Mai 1865. |
Philipp Wilhelm geb. 8. August 1866. |
Anna geb. 24. December 1867. |
Margarethe 24. October 1869. |
Hubert Wilhelm geb. 26. Juni 1871. |
Elisabeth geb. 5. October 1873, † 5. December 1882. |
Johann Wilhelm (IV.) geb. 20. December 1875. |
Marianne geb. 20. Jänner 1878. |
- ↑ Die in den Klammern [ ] befindlichen Zahlen weisen auf die kürzeren Biographien, welche sich auf S. 31–40 (Nr. 1–21) befinden, wenn aber ein S. voransteht, auf die Seite, auf welcher die ausführlichere Lebensbeschreibung des Betreffenden steht.