BLKÖ:Walterskirchen, Johann Wilhelm (I.)
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 53 (1886), ab Seite: 36. (Quelle) | |||
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[37] findet er sich bereits als ein thätiges und mit der Zeit sehr einflußreiches Mitglied des niederösterreichischen Landtages. Er ging im Geiste seines verstorbenen Vaters vor und verstand Versöhnlichkeit mit dem Festhalten an dem für[WS 1] recht Erkannten zu paaren. Da seine Kinder alle in zartester Jugend starben, machte er 1671 aus seinem Vermögen ein Fideicommiß primo-geniturae für seinen Stiefbruder Franz Wilhelm und dessen Descendenz. Dasselbe umfaßte die Herrschaften Wolfsthal und Hundsheim, das Dorf Perg, das neu zugerichtete Bürgerhaus zu Hainburg, das in der unteren Bräunerstraße liegende Freihaus in Wien, den Taz und die Weingärten zu Hainburg sowie die Weingärten in Prellenkirchen. Bemerkenswerth ist, daß Johann Wilhelm für den Fall, als sein Geschlecht im Mannesstamme abstürbe, das ganze Vermögen zur Gründung eines adeligen Fräuleinstiftes bestimmte. [Geusau (Anton Ritter von). Geschichte der Stiftungen, Erziehungs- und Unterrichtsanstalten in Wien (Wien 1803, 8°.) S. 467]. –
2. Johann Wilhelm (I.), der Aelteste der drei Brüder, studirte an den Universitäten zu Padua und Siena und machte dann die damals als Beschluß der Studien nothwendig erachtete Cavalierstour, während deren er sich 1637 längere Zeit in Rom aufhielt. Von 1643Anmerkungen (Wikisource)
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