BLKÖ:Strauß, Joseph I.

Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Strauß, Joseph II.
Band: 39 (1879), ab Seite: 354. (Quelle)
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Strauß, Joseph I. (Walzer-Componist, geb. zu Wien am 25., nach Anderen 22. August 1827, gest. ebenda am 22. Juli 1870). Der zweite Sohn des berühmten Walzergeigers Johann Strauß. Wie sein älterer Bruder sollte auch er dem sonderbaren Willen des Vaters sich fügen, welcher den Söhnen das Studium der Musik untersagte und dieselben zu einem Lebensberufe zwang, den er für jeden einzelnen nach eigenem Gutdünken ausersah. So mußte sich Joseph dem Baufache widmen. Nachdem er das Gymnasium beendet hatte, wurde er zur Fortsetzung seiner Studien auf das Polytechnicum geschickt. Während er aber den väterlichen Willen erfüllte, betrieb er nebenbei doch mit Eifer Musik, von der Mutter dabei heimlich unterstützt und gefördert, componirte sogar und spielte seinen Fachgenossen nicht selten eigene Productionen vor. Nach beendeter Technik kam er nach Einigen zunächst als Zeichner in die Kanzlei eines Architekten, wurde als Lehrling von der Maurer- und Steinmetzerzunft freigesprochen und bald bei mehreren Bauten verwendet. Nach Anderen wäre er sofort in der Speker’schen Maschinenspinnfabrik am Tabor als Ingenieur angestellt worden. Auch soll er damals eine Straßenreinigungsmaschine erfunden und wegen Einführung derselben mit dem Wiener Magistrate längere Zeit unterhandelt haben. Als aber sein Bruder Johann 1853 nach einer lebensgefährlichen Krankheit zur Vollendung seiner Genesung das Bad Neuhaus bei Cilli besuchen mußte, übernahm Joseph, der nicht minder musikalisch geschult war, interimistisch die Direction der Capelle seines Bruders. Thatsächlich ergriff er nur den Tactirstock und nicht, wie es sonst in Wien bei Dirigenten der Brauch, die Violine, weil er wohl trefflich das Piano, aber die Violine gar nicht zu spielen verstand. Später erst nahm er Unterricht auf der letzteren. Vom Directionspulte kehrte er jedoch nicht wieder in die Fabrik zurück. Nachdem sein Bruder Johann genesen, stellte er selbst ein Orchester zusammen und wirkte als Director desselben und als Compositeur. In letzterer Richtung war er ungemein fruchtbar, denn die Zahl seiner Compositionen erhebt sich, obgleich er nur 43 Jahre alt geworden und erst im Alter von 26 Jahren öffentlich zu componiren begann, auf nicht weniger als 283 Opera, die Arrangements, welche sich wohl an 300 belaufen mögen, ungerechnet. Joseph war seit seiner Kindheit kränklich; ein Rückenmark- und Gehirnleiden marterten den Künstler, dessen Gesichtsausdruck nur zu deutlich die Spuren desselben verrieth. Schon als Jüngling befielen ihn nicht selten Ohnmachten, und daß sein krankhafter Zustand bei der fortwährenden Aufregung, in welche ihn seine Beschäftigung als Orchesterdirector versetzte, sich nicht minderte, eher steigerte, begreift sich wohl leicht. Wenn einer seiner Biographen schreibt: „Joseph Strauß, ein echtes Wiener Kind, in des Wortes bestem Sinne, hat etwas Durchgeistigtes in seiner Physiognomie; beim Dirigiren [355] scheint er ein anderer zu werden, neues Leben überstrahlt sein blasses Gesicht, und der hitzige Eifer, mit dem er seine musikalische Truppe anführt, ist kein erkünstelter“, so kann man wohl bestätigen: es war kein erkünstelter, aber weniger ein durch Erregung des Spiels als durch sein schweres Leiden veranlaßter, der seit 1865, wo dasselbe immer heftiger wurde, nicht selten in eine Ohnmacht auslief. Seit genanntem Jahre dirigirte Joseph nur noch mit Aufopferung, die Schmerzen im Kopfe häuften sich von Jahr zu Jahr, und nur mit Besorgniß sahen es die Seinen, als er im Frühling 1870 einer Einladung nach Warschau folgte, zu deren Ablehnung ihn die Bitten und Vorstellungen seiner Frau und seiner Brüder nicht zu bewegen vermochten. In Warschau trug dann ein Vorfall, geeignet den gesundesten Menschen in eine lebensgefährliche Aufregung zu versetzen, wesentlich zur Verschlimmerung seines Leidens bei. Russische Officiere im Zustande vollster Anheiterung geriethen, als sie tief in der Nacht, um ihre Orgien fortzusetzen, eine Restauration noch heimsuchten, auf den Gedanken, sich etwas aufspielen zu lassen, und schickten nach Strauß. Halb mit Gewalt herbeigeholt, weigerte sich dieser selbstverständlich, dem unberechtigten Ansinnen der Betrunkenen Folge zu leisten. Seine entschiedene Weigerung hatte die Folge, daß er mit Thätlichkeiten schlimmster Art insultirt ward. So berichteten alle Journale den Vorgang, und der witzige Glasbrenner beschrieb in seiner „Montags-Zeitung“ diese traurige Affaire in einem Sonette, welches die Runde durch die deutschen Journale machte und auch im Wiener „Fremdenblatt“ 1870, Nr. 176) abgedruckt wurde. Nur ein Blatt wollte später den ganzen Vorgang als eine tendenziöse Erfindung bezeichnen, fand jedoch mit diesem Versuche keinen Glauben. Josephs Gattin, von dem traurigen Zustande, in welchem ihr Gatte in Folge der Mißhandlung sich befand, in Kenntniß gesetzt, eilte sofort nach Warschau und unterzog sich der emsigsten Pflege des Kranken, dessen ursprüngliches Leiden durch diesen Vorfall sich nur verschlimmert hatte. Als dann die Kräfte des Leidenden seine Rückkehr nach Wien zu gestatten schienen, reiste sie mit ihm heim, und am 17. Juli 1870 trafen sie in Wien ein. Aber die Reise hatte die Kräfte Josephs erschöpft, bald nach seiner Ankunft in Wien nahm die Schwäche zu, Bewußtlosigkeit trat ein und fünf Tage danach war er eine Leiche. Er wurde auf dem St. Marxer Friedhofe bestattet. Außer zahllosen Kränzen schmückte die Geige mit den zerrissenen Saiten den Sarg, dem eine zahllose Menge Volkes das letzte Geleite gab. – Sonderbarer Weise hatte Joseph nie die Absicht gehabt zu componiren und sprach dies schon im Titel seiner ersten Walzer-Composition: „Die Ersten und Letzten“ aus. Die erste war es wohl, aber die 283. war die letzte. Seine Werke erschienen ursprünglich bei Haslinger und nach dessen Ableben bei Spina in Wien. Die Opera 24, 39, 64, 244, 245, 249, 268 und 279 konnte ich nicht auffinden. Zum Schlusse sei noch bemerkt, daß auch eine Auswahl der Compositionen der drei Brüder Eduard, Johann und Joseph in verschiedenen Arrangements in gemeinsamer Ausgabe erschienen ist. – Wie schon erwähnt, war Joseph vermält. Im Jahre 1857 hatte er eine Wiener Bürgerstochter Karoline geborene Bruckmayr geheiratet, aus [356] welcher Ehe eine – jetzt 19jährige – Tochter stammt.

I. Uebersicht der Compositionen des Joseph Strauß.Die Ersten und die Letzten“ Walzer. Op. 1. – „Vergißmeinnicht“ Polka Mazur. Op. 2. – „Sturm-Quadrille“. Op. 3. – „Mille fleurs-Polka“. Op. 4. – „Flinserln“. Walzer Op. 5. – „Tarantel-Polka“. Op. 6. – „Vielliebchen“. Polka Mazur. Op. 7. – „Bacchanten-Quadrille“. Op. 8. – „Punsch-Polka“. Op. 9. – „Bauern-Polka Mazur“. Op. 10. – „Rendez-vous-Quadrille“. Op. 11. – „Die Ersten nach den Letzten“. Walzer. Op. 12. – „Wiener Polka“. Op. 13. – „Avantgarde-Marsch“. Op. 14. – „Titi-Polka“. Op. 15. – „Die Vorgeiger“. Walzer. Op. 16. – „Maiblümchen“. Polka Mazur. Op. 17. – „Wiegenlieder“. Walzer. Op. 18. – „Lustlager-Polka“. Op. 19. – „Schottischer Tanz“. Op. 20. – „Policinello-Quadrille“. Op. 21. (Unter derselben Opuszahl erscheint auch der „Oesterreichische Armee-Marsch“.) – „Sehnsuchts-Polka Mazur“. Op. 22. – „Jou-jou-Polka“. Op. 23. – „Kadi-Quadrille“. Op. 25. – „Die guten alten Zeiten“. Walzer. Op. 26. – „Jucker-Polka“. Op. 27. – „Sylphide-Polka“, Op. 28. – „Die Veteranen“. Walzer. Op. 29. – „Ball-Silhouetten“. Walzer. Op. 30. – „Herzbleamerln“. Polka Mazur. Op. 31. – „Dioskuren-Quadrille“. Op. 32. – „Masken-Polka“. Op. 33. – „Mai-Rosen“. Op. 34. – „Une Pensée“. Polka Mazur. Op. 35. – „Liechtenstein-Marsch“. Op. 36. – „Csikos-Quadrille“. Op. 37. – „Gedenke mein“. Schnell-Polka. Op. 38. – „La Simplicité“. Polka. Op. 40. – „Wallonen-Marsch“. Op. 41. – „La Chevaleresque“. Polka Mazur. Op. 42. – „Steeple Chase-Polka“. Schnell-Polka. Op. 43. – „Fünf Kleebladl’n“. Walzer. Op. 44. – „Parade-Quadrille“. Op. 45. – „Musen-Quadrille“. Op. 46. – „Frauenblätter“. Walzer. Op. 47. – „Harlekin-Polka“. Op. 48. – „Die Amazonen“. Polka Mazur. Op. 49. – „Nymphen-Polka“. Op. 50. – „Zeitbilder“. Walzer. Op. 51. – „Matrosen-Polka“. Op. 52. – „Defilir-Marsch“. Op. 53. – „Flora-Polka Mazur“. Op. 54. – „Bonbon-Polka“. Op. 55. – „Liebesgrüße“. Walzer. Op. 56. – „Moulinet-Polka française“. Op. 57. – „Bivouak-Quadrille“. Op. 58. – „Oesterreichischer Kronprinzen-Marsch“. Op. 59. – „Laxenburger Polka“. Op. 60. – „Wiener Kinder“. Op. 61. – „Flattergeister“. Walzer. Op. 62. – „Waldröslein“. Polka Mazur. Op. 63. – „Caprice-Quadrille“. Op. 65. – „Wintermärchen“. Walzer. Op. 66. – „Minerva-Polka Mazur“. Op. 67. – „Soll und Haben“. Walzer. Op. 68. – „Saus und Braus“. Polka. Op. 69. – „Die Coquette“. Polka française. Op. 70. – „Schwert und Leier“. Walzer. Op. 71. – „Amanda-Polka Mazur“. Op. 72. – „Sympathie“. Polka Mazur. Op. 73. – „Elfen-Polka“ (schnell). Op. 74. – „Sturm-Polka“ (schnell). Op. 75. – „Adamira-Polka“ (schnell). Op. 76. – „Die Naive“. Polka française. Op. 77. – „Gurli-Polka française“. Op. 78. „Waldbleamln“. Ländler. Op. 79. – „Stegreif-Quadrille“. Op. 80. – „Cupido-Polka“. Op. 81. – „Euterpe“. Polka Mazur. Op. 82. – „Figaro-Polka française“. Op. 83. – „Cyklopen-Polka“. Op. 84. – „Die Zufälligen“. Walzer. Op. 85. – „Erzherzog Karl-Marsch“. Op. 86. – „Helden-Gedichte“. Walzer. Op. 87. – „Immergrün“. Polka Mazur. Op. 88. – „Mignon-Polka française“. Op. 89. – „Gruß an München“. Polka française. Op. 90. – „Lustschwärmer“. Walzer. Op. 91. – „Turner-Quadrille“. Op. 92. – „Tag und Nacht“. Polka. Op. 93. – „Bellona“. Polka Mazur. Op. 94. – „Diana“. Polka française. Op. 95. – „Sternschnuppen“. Walzer. Op. 96. – „Débardeurs-Quadrille“. Op. 97. – „Schabernack-Polka“. Op. 98. – „Zephyr-Polka“. Op. 99. – „Die Kosende“. Polka Mazur. Op. 100. – „Flammen-Walzer“. Op. 101. – „Maskengeheimnisse“. Walzer. Op. 102. – „Quadrille“. Nach Motiven aus Offenbach’s Operetten „Daphnie und Chloë“, „Die schöne Magelone“, „Meister Fortunio und sein Liebeslied“. Op. 103. – „Aus dem Wienerwald“. Polka Mazur. Op. 104. – „Phönix-Marsch“. Op. 105. – „Blitz-Polka[357] (schnell). Op. 106. – „Dornbacher Rendez-vous-Polka française“. Op. 107. – „Wiener Bonmots“. Walzer. Op. 108. – „Die Soubrette“. Polka (schnell). Op. 109. – „Die Schwebende“. Polka Mazur. Op. 110. – „Die Sonderlinge“. Walzer. Op. 111. – „Faust-Quadrille“. Nach Motiven aus Gounod’s Oper „Faust“. Op. 112. – „Irenen-Polka française“. Op. 113. – „Zeiserln“. Walzer. Op. 114. – „Folichon-Quadrille“. Nach beliebten Motiven. Op. 115. – „Hesperus-Ball-Tänze“. Walzer. Op. 116. – „Die Lachtaube“. Polka Mazur. Op. 117. – „Amazonen-Quadrille“. Op. 118. – „Amaranth“. Polka française. Op. 119. – „Die Tanz-Interpellanten“. Walzer. Op. 120. – „Winterlust“. Schnell-Polka. Op. 121. – „Lieb’ und Wein“. Polka Mazur. Op. 122. – „Angelica-Polka française“. Op. 123. – „Glückskinder“. Walzer. Op. 124. – „Seraphinen-Polka française“. Op. 125. – „Die neuen Weltbürger“. Walzer. Op. 126. – „Vorwärts“. Schnell-Polka. Op. 127. – „Freudengrüße“. Walzer. Op. 128. – „Brennende Liebe“. Polka Mazur. Op. 129. – „Touristen-Quadrille“. Mit Benützung beliebter Volksweisen. Op. 130. – „Musenklänge“. Walzer. Op. 131. – „Die günstigen Prognosen“. Walzer. Op. 132. – „Auf Ferienreisen!“. Schnell-Polka. Op. 133. – „Patti-Polka“. Op. 134. – „Künstler-Caprice“. Polka française. Op. 135. – „Sturmlauf“. Turner-Schnell-Polka. Op. 136. – „Sophien-Quadrille“. Nach beliebten Motiven. Op. 137. – „Victor-Marsch“. Op. 138. – „Normen“. Walzer. Op. 139. – „Souvenir-Polka française“. Op. 140. – „Streich-Magnete“. Walzer. Op. 141. – „Fest-Marsch“. Zu der vom Bezirksvereine Mödling veranstalteten landwirtschaftlichen Ausstellung. Op. 142. – „Associationen“. Walzer. Op. 143. – „Die Schwätzerin“. Polka Mazur. Op. 144. – „Cabriole“. Schnell-Polka. Op. 145. – „Deutscher Union-Marsch“. Op. 146. – „Amouretten-Polka française“. Op. 147. – „Edelweiß“. Polka Mazur. Op. 148. – „Deutsche Sympathien“. Walzer. Op. 149. – „Wiener Couplets“. Walzer. Op. 150. – „Phantasiebilder“. Walzer. Op. 151. – „Rudolphsheimer Polka“. Op. 152. – „Petitionen“. Walzer. Op. 153. – „Lebensgeister“. Polka française. Op. 154. – „Die Gazelle“. Polka Mazur. Op. 155. – „Die Clienten“. Walzer. Op. 156. – „Herold-Quadrille“. Op. 157. – „Die Industriellen“. Walzer. Op. 158. – „Gablenz-Marsch“. Op. 159. – „Abendstern-Polka française“. Op. 160. – „Pêle-mêle“. Polka française. Op. 161. – „Die Zeitgenossen“. Walzer. Op. 162. – „Die Idylle“. Polka Mazur. Op. 163. – „Dorfschwalben aus Oesterreich“. Walzer. Op. 164. – „Fashion-Polka“. Op. 165. – „Frauenherz“. Polka Mazur. Op. 166. – „Arabella-Polka“. Op. 167. – „Les Géorgiennes de J. Offenbach“. Quadrille. Op. 168. – „Tournier-Quadrille“, Op. 169. – „Sport-Polka“ (schnell). Op. 170. – „Einzugs-Marsch“. Op. 171. – „Herztöne“. Walzer. Op. 172. – „Geheime Anziehungskräfte“. (Dynamiden-) Walzer. Op. 173. – „Actien“. Walzer. Op. 174. – „Colosseum-Quadrille“. Op. 175. – „Combinationen“. Walzer. Op. 176. – „Frisch, auf!“. Polka Mazur. Op. 177. – „Gedenkblätter“. Walzer. Op. 178. – „Schlaraffen-Polka“. Op. 179. – „Causerie-Polka“. Op. 180. – „Springinsfeld-Polka“ (schnell). Op. 181. – „Mailust“. Polka française. Op. 182. – „Stiefmütterchen“. Polka Mazur. Op. 183. – „Transactionen“. Walzer. Op. 184. – „Verliebte Augen“. Polka française. Op. 185. – „Prinz Eugen-Marsch“. Mit Benützung von Volksmelodien. Op. 186. – „Flick und Flock-Quadrille“. Aus Motiven des Ballets von Hertel. Op. 187. – „Bouquet-Polka“ (schnell). Op. 188. – „Heilmethoden“. Walzer. Op. 189. – „Paulina-Polka Mazur“. Op. 190. – „Deutsche Grüße“, Walzer. Op. 191. – „Die Spinnerin“. Polka française. Op. 192. – „For ever“. Polka (schnell). Op. 193. – „Expensnoten“. Walzer. Op. 194. – „Thalia“. Polka Mazur. Op. 195. – „Schäfer-Quadrille“. Nach Motiven der Operette „Der Schäfer“. Op. 196. – „Hellenen-Walzer“. Op. 197. – „Vereins-Lieder“. Walzer. Op. 198. – „Benedek-Marsch“. Op. 199. – „Carrière-Polka“ (schnell). Op. 200. – „Wilde Rosen“. Polka Mazur. Op. 201. – „Die [358] Marketenderin“. Polka française. Op. 202. – „Schwalbenpost“. Polka (schnell). Op. 203. – „Die Libelle“. Polka Mazur, Op. 204. – „Genien“. Polka française. Op. 205. – „Blaubart-Quadrille“. Nach Motiven der gleichnamigen komischen Oper von Offenbach. Op. 206. – „Friedenspalmen“. Walzer. Op. 207. – „Etiquette“. Polka française. Op. 208. – „Pariser Quadrille“. Op. 209. – „Schwarzenberg-Monument-Marsch“. Op. 210. – „Farewell“. Polka (schnell). Op. 211. – „Delirien“. Walzer. Op. 212. – „Theater-Quadrille“. Op. 213. – „Marien-Klänge“. Walzer. Op. 214. – „Arm in Arm“. Polka Mazur. Op. 215. – „Jokus-Polka“ (schnell). Op. 216. – „Gnomen-Polka française“. Op. 217. – „Wiener Leben“. Polka française. Op. 218. – „Allerlei“ Polka (schnell). Op. 219. – „Hesperus-Ländler“. Op. 220. – „Die Windsbraut“. Polka (schnell). Op. 221. – „Studententräume“. Walzer. Op. 222. – „Quadrille“. Ueber Motive der komischen Oper „Die Großherzogin von Gerolstein“. Von Offenbach. Op. 223. – „Crispino-Quadrille“. Nach Motiven der L. und F. Ricci’schen Oper „Crispino e la Comare“. Op. 224. – „Ungarischer Krönungs-Marsch“. Op. 225. – „Krönungs-Lieder“. Walzer. Op. 226. – „Die Tänzerin“. Polka française. Op. 227. – „Victoria“. Polka française. Op. 228. – „Nachtschatten“. Polka Mazur. Op. 229. – „Im Fluge“. Polka (schnell). Op. 230. – „In der Heimat“. Polka Mazur. Op. 231. – „Herbstrosen“. Walzer. Op. 232. – „Lock-Polka française“. Op. 233. – „Tanzadressen an die Preisgekrönten“. Walzer. Op. 234. – „Sphärenklänge“. Walzer. Op. 235. – „Dithyrambe“. Polka Mazur. Op. 236. – „Galopin-Polka“ (schnell). Op. 237. – „Tanz-Regulator“. Polka française. Op. 238. – „Wiener Stimmen“. Walzer. Op. 239. – „Eingesendet“. Polka (schnell). Op. 240. – „Extempore“. Polka française. Op. 241. – „Hochzeitsklänge“. Walzer. Op. 242. – „Disputationen“. Walzer. Op. 243. – „Genofeva-Quadrille“. Op. 246. – „Eile mit Weile“. Polka (schnell). Op. 247. – „Die Sirene“. Polka Mazur. Op. 248. – „Schützen-Marsch“. Op. 250. – „Die Galante“. Polka Mazur. Op. 251. – „Buchstaben-Polka française“. Op. 252. – „Freigeister“. Polka (schnell). Op. 253. – „Ernst und Humor“. Walzer. Op. 254.– „Huldigungslieder“. Walzer. Op. 255. – „Perichole-Quadrille“. Nach Offenbach’s Oper. Op. 256. – „Concordia“. Polka française. Op. 257. – „Aquarellen“. Walzer. Op. 258. – „Velocipéde“. Schnell-Polka. Op. 259. – „Consortien“. Walzer. Op. 260. – „Eislauf“. Schnell-Polka. Op. 261. – „Neckerei“. Polka Mazur. Op. 262. – „Mein Lebenslauf ist Lieb und Lust“. Walzer. Op. 263. – „Frohsinn“. Polka française. Op. 264. – „Toto-Quadrille“. Nach Motiven der gleichnamigen Oper von Offenbach. Op. 265. – „Die tanzende Muse“. Polka Mazur. Op. 266. – „Die Naßwalderin“. Ländler im Tempo der Polka Mazur. Op. 267. – „Feuerfest“. Polka française. Op. 269. – „Aus der Ferne“. Polka Mazur. Op. 270. – „Ohne Sorgen“. Polka (schnell). Op. 271. – „Frohes Leben“. Walzer. Op. 272. – „En passant“. Polka française. Op. 273. – „Künstler-Gruß“. Polka française. Op. 274. – „Nilfluthen“. Walzer. Op. 275. – „Kakadu- (Vert-Vert-) Quadrille“. Nach Offenbach’s Operette. Op. 276. – „Frauenwürde“. Walzer. Op. 277. – „Jockey-Polka“ (schnell). Op. 278. – „Tanz-Prioritäten“. Walzer. Op. 280. – „Heiterer Muth“. Polka française. Op. 281. – „Die Emancipirte“. Polka Mazur. Op. 282. – „Rudolphs-Klänge“. Walzer. Op. 283.
II. Quellen zur Biographie. Neues Wiener Tagblatt, 1870, Nr. 201, in der Rubrik: „Theater und Kunst“ [nach diesem ist Joseph Strauß am 22. August 1827 geboren]. – Dasselbe, Nr. 204. – Wiener Theater-Figaro, 1870, Nr. 30 [auch dieser gibt den 22. August als Josephs Geburtstag an]. – Neue Wiener Theater-Zeitung. Herausgegeben von L. Raveaux‘‘. (kl. Fol.), 15. Juli 1867, Nr. 14: „Künstler und Künstlerinen“. – Hanslick (Eduard), Aus dem Concertsaal (Wien 1870, gr. 8°.), S. 37: „Ueber Tanzmusik und die Söhne von Strauß und Lanner“. – Laibacher Zeitung, 1870, Nr. 168. – Fremden-Blatt. [359] Von Gustav Heine (Wien, 4°.) 1870, Nr. 171: „Joseph Strauß“. – Neue freie Presse, 21. Juni 1870, Nr. 2090: „Russisch“ [Bericht über die Strauß in Warschau widerfahrene Brutalität].
III. Porträt. Unterschrift: Facsimile des Namenszuges: „Joseph Strauß“. Nach der Natur photographirt von L. Schrank. Photolithographie der artistischen Anstalt von Reiffenstein und Rösch in Wien, (Commissions-Verlag von C. A. Spina, Fol.)